Hmmm...
wenn ich für mich mal rechne, aktueller Verbrauch letztes Jahr 32.000kWh Ergas á 5,11cent macht 1.635,-
+ Steuer (310,-), also unterm Strich 1.945 Teuronen (EWE Tarif) für Erdgas.
Wenn ich jetzt in meinen Wald gehe und Stammholz schlage zum Verkauf und mir davon
die Reste wie Spitzen im Nadelholz und ein paar Schwächlinge für mich raushole, die
eh aus dem Weg müssten, nehme ich mal folgende Zahlen an:
Die Kosten für die Maschinen zum Rücken, Sägen etc. rechne ich nur den Treibstoff,
die werden mir durch den Verkauf vom Stammholz finanziert, dafür wurden sie meinetwegen angeschafft.
Das Brennholz ist für uns ist nur ein Nebenprodukt.
Ok, ich nehm immer mal was mit nach Hause, dies per Zange oder Winde einfach angehängt, ich
muss über keine Strasse o.ä.
Dort dann auf 3m länge sägen und an die Seite packen und erstmal etwas sammeln, dann, wen genug da ist,
die 3m Längen durch den Sägespalter schieben (ca. 3srm/h) und in 1m³ Netzsäcke abfüllen, der
Sack zu á 2,20 (?), danach mit dem Hoftrac oder Staplermast an die Seite fahren zum trocknen.
Also, aus dem Wald nach Hause fahren tue ich eh, unerheblich ob ich ein paar Stangen mitbringe oder nicht.
Die Spitzen müssen eh an die Seite gepackt werden und etwas entästet, am besten diese Stammreste raus wg. Käfern,
muss alss auch eh gemacht werden, bis hierher keine Extrakosten.
Zuhause auf 3m schneiden, das geht schnell und braucht reichlich wenig Sprit, der Schlepper am Sägespalter
braucht irgendwas um die 5l/h (1000er Zapfwelle + Standgas), der Sägespalter etwas Kettenöl und Fett zum abschmieren,
finanziert wurde der über den Brennholzverkauf und hat sein Geld verdient.
Dann noch ein wenig der Hoftrac und die Paletten zum drunterstellen, die sind aus Kunststoff und haben
vor Jahren mal 5,-/Stk, gekostet, haben ihr Geld auch schon verdient.
Alles in allem rechne ich mit 15-20,-/srm in der Summe für einen srm Ofenfertges NAdelholz, un ddas ist
mE schon recht großzügig gerechnet, man könnte auch von 10-15,- ausgehen.
Das Brennholz findet keine andere Verwendung, kann nicht als Stammware verkauft werden und Nadelholz aus
Brennholz will hier keiner haben. Mein Brennholz mach ich in meiner Freizeit, es wird
keine Arbeitszeit geopfert.
Meine Endrechnung sieht also so aus: Gas ca. 1.950,- p.a. und Brennholz ( ca. 34 srm Nadelholz incl. etwas für den Kaminofen á 15,-
Eigenkosten) für 510,-, macht eine Ersparnis von netten 1.440,- p.a.
Meinen Maschinenpark hab ich angeschafft zwecks Durchforstung bzw. Stammholzverkäufe, Schlepper/Hoftrac/Anänger waren
von derLandw. noch da und alles ist lange bezahlt bzw. abgeschrieben.
Sägespalter ist auch abgeschrieben, ebenso ein alter Vertikalspalter, eine Kettensäge ist ca. 20 Jahre alt und die zweite
ist neu, Kostenpunkt 400,-, die brauch ich zum entästen der Stammware, dafür wurde sie angeschafft, wer will
kann da ja anteilig etwas zum entästen und ablängen des Brennholzes einrechnen, ich nicht, das ist so minimal
da weiss ich gar nicht, was ich /srm ansetzen soll.... ist also schon in den 15,-/srm drin.
Ich lass mich nicht davon abbringen dass ich mit einer Holzheizung etrem spare, zukünftige Preiserhöhungen
der Öl- u. Gasmultis nicht eingerechnet.