LUV hat geschrieben:Unternehmen in den ländlichen Raum zu locken, die eine nennenswerte Anzahl von Arbeitsplätzen schaffen, das geht nur bei einer guten verkehrlichen Anbindung.
Dafür gibt es doch die ganzen Programme zur Dorferneuerung, da leben die Handwerker sehr gut von.
Eine dauerhafte Lösung ist das natürlich nicht und warum sollte man den ländlichen Raum erhalten, wo niemand mehr leben will?
Wenn der Mecklenburger lieber nach Rostock oder Hamburg ziehen will, dann soll er es tun, werden halt Dörfer eines Tages planiert und zu Biotopen.
Es wird auch Lösungen für mobile Versorgung geben müssen, ärztliche wie Lebensmittelversorgung, es werden unkonventionelle Lösungen gesucht. Da wird wohl die Politik nicht mit pauschalen übergeordneten Lösungen helfen können, da müssen die Bürger selbst aktiv werden und die Politik muss es mit der Ermöglichung von ungewöhnlichen rechtlichen Rahmenbedingungen und finanzieller Unterstützung flankierend begleiten. Diversifizierung der Lösungen, Ideen aus der Region für die Region, von Menschen, die sich engagieren. Das ist dann doch gelebte Demokratie. Evtl. hat der ländliche Raum ja mehr Potential, als man denkt?
Ein Blick in die USA oder Australien, dann wird man auf dem Land in Deutschland noch meinen man wäre nah angebunden.
Es wird sicher günstiger sein sich 2 Rettungshubschrauber anzuschaffen als ein Krankenhaus für wenige Patienten zu erhalten.
Die Versorgung ist vermutlich in Boberg oder sonst wo besser als im Kreiskrankenhaus.
Es müssen weder die Krauter noch irgendwelche Einrichtungen erhalten werden, die vor 40, 50 Jahren wichtig waren, die Zeiten haben sich geändert, die Welt wird moderner, auch wenn die öffentlich rechtlichen Spammer meinen die Landbevölkerung sollte doch Kartoffelkäfer absammeln oder vom Schamanen behandelt werden.