Welche Rückschlüsse zieht man denn wenn man Statistiken sieht in denen Fendt nicht vorne dabei ist oder nur unter Sonstige läuft? Statistiken in denen Italiener vorne dran sind, oder Tschechen ... ? Deutschland ist nun mal der Heimatmarkt.
Der Grund warum viele bereit sind (um mal beim 200er Vario zu bleiben) 15-25.000€ mehr in die Hand zu nehmen, liegt nicht bei jedem darin begründet dies aus Qualitätsgründen zutun, sondern gerade bei den eingefleischten Fendt Kunden hat das auch ein Stück weit mit dem Ego zutun. Die Investition braucht sich nicht rechnen, der Erzeugerpreis kann noch so schlecht sein, aber dass ein Fendt her muss ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Preis ist zweitrangig.Dafür kommt ja das Argument mit dem Wiederverkaufswert, obwohl der Wertverlust pro Betriebsstunde aus meinen Beobachtungen sich von anderen kaum unterscheidet. Die Sprüche kann man auch live bewundern, wenn man sich mit den Vario Kunden unterhält Sich da keinen Fendt mehr leisten zu können hat für manche etwas von sozialem Abstieg. Nein.... ich übertreibe wirklich nicht. Sind nicht alle so, aber ich kenne einige. Ist so wie die Betriebe, die die Milchleistungsprüfung nicht machen um ihre Fütterung anzupassen, sondern um an der Stalltür eine hübsche Plakete zu haben die andere bewundern sollen.
Von den fast 1000 zugelassenen 200ern sind mindestens 30%, eher in Richtung 50% im Wein- und Obstbau daheim, denn da ist Fendt seit langer Zeit Marktführer. Viele der Standardmodelle sind da eher in Richtung Allgäu unterwegs, viele laufen auch im Gemüsebau. Der typische Hobbyholzer kauft, sofern er keinen Geldscheißer hat, etwas günstiges. Ich muss sagen, ich kenne ja hier im Umkreis eine Menge Fendt Kunden, aber einen Vario 200 kenne ich weit und breit keinen. Wenn hier die BayWa Ausstellung hält, steht da auch gerademal einer herum. Manchmal auch garkeiner sondern dafür die MF Palette.