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Boykott US-Landtechnik

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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39 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon tyr » Do Apr 17, 2025 21:56

Ihr dürft nicht glauben, das die chinesische Wirtschaft die Zölle einfach wegsteckt, Xi hat mit seiner regiden Coronapolitik viel kaputtgemacht, vor allem auf dem Binnenmatkt. Dazu kommt die innerchinesischen Immobilienkrise, die schon länger schwelt. Der Amerikanische Markt ist für China nicht ersetzbar. Das weiß Trump natürlich auch, und das Handelvolumen ist für die Amerikaner deutlich niedriger als für China. Unsere Wahrheitspresse tut gern neuerdings so, als würde die USA nichts mehr produzieren, nur noch importieren, dem ist aber bei weitem nicht so.
Xi hat gerade ssiene Reise durch Ostasien, auf der Suche nach verbündeten im Handelskrieg gegen die USA, relativ erfolglos beendet, es will in Ostasien, außer den direkten Proxys wie Kamboga oder Nordkorea, niemand folgen, auch ein Indiz dafür, das China bei weitem nicht so gut da steht, wie bei uns in dr Presse, in ihrem Trumphass, suggeriert. Und mal davon abgesehen, auch wir haben vielfältige Zölle zum schutz gegen Chinas geschäftspraktiken, verhängt...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon Ackersau » Do Apr 17, 2025 22:51

"Wir 2 haben doch auch sehr viele Arbeiten ins Ausland verlagert. Zunhammer bekommt 80 % seiner Kunststoffbehälter aus Ungarn und Rumänien- A: Weil er für die Arbeit hier keine Mitarbeiter mehr findet und B: weil man für so eine Anlage hier keine Genehmigung mehr bekommt. Um die Frage des Therads zu beantworten müsste man erst mal klären: Was ist US- Landtechnik??? Der JD aus Mannheim und der Fendt aus Marktoberdorf ? Oder gilt das nur für Produkte mit mehr als 50 % US- Produktionsanteil? Oder oder oder. Warum haben wir z.B. keinen Krieg mit China? Weil denen ein nicht unerheblicher teil der Firmen gehört, die sie dann zerbomben würden. Und das alles dreht keiner mehr zurück- zumindest kein Onkel Donald. Ein Beispiel für Zollpolitik ist aktuell Lysin. Die EU will eine europäische Aminosäurenproduktion konkurrenzfähig machen. Das kostet die Schweinebauern erst mal 10 € / dt Ferkelmineral- wegen den Schutzzöllen.

Weites Thema- keine Lösung in Sicht
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon T5060 » Fr Apr 18, 2025 0:18

Es gab schon immer Spannungen zwischen den globalen Wirtschaftsräumen. Mit dem breiten Zugang zu Wissen durch das Internet verändern sich nun die Lieferströme. Das ist normal.
Der Direktimport von Landtechnik aus den USA ist verschwindend gering, dafür exportieren und produzieren deutsche Hersteller für die USA ganz gut und verbilligt hier die Stückkosten.
Boykott das ist so ne "grüne" Scheisse, weil deren Intellekt beim Trampolinspringen irgendwie verloren gegangen ist. Ging den Narzi´s nicht besser, damals hies das halt "Kauft nicht bei Juden!"
Insofern stehen die Grünen den Nationalsozialisten in Nichts nach.
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon Südheidjer » Fr Apr 18, 2025 1:31

Wo werden eigentlich die ganzen Vorprodukte für so einen heutigen Trecker produziert?
Die Weltwirtschaft ist inzwischen global miteinander verknuselt.

Mein Trecker hat noch viel Bayern intus. Aber das ist viele, viele Jahrzehnte her.
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon tyr » Fr Apr 18, 2025 6:41

Ackersau hat geschrieben:"Wir 2 haben doch auch sehr viele Arbeiten ins Ausland verlagert. Zunhammer bekommt 80 % seiner Kunststoffbehälter aus Ungarn und Rumänien- A: Weil er für die Arbeit hier keine Mitarbeiter mehr findet und B: weil man für so eine Anlage hier keine Genehmigung mehr bekommt. Um die Frage des Therads zu beantworten müsste man erst mal klären: Was ist US- Landtechnik??? Der JD aus Mannheim und der Fendt aus Marktoberdorf ? Oder gilt das nur für Produkte mit mehr als 50 % US- Produktionsanteil? Oder oder oder. Warum haben wir z.B. keinen Krieg mit China? Weil denen ein nicht unerheblicher teil der Firmen gehört, die sie dann zerbomben würden. Und das alles dreht keiner mehr zurück- zumindest kein Onkel Donald. Ein Beispiel für Zollpolitik ist aktuell Lysin. Die EU will eine europäische Aminosäurenproduktion konkurrenzfähig machen. Das kostet die Schweinebauern erst mal 10 € / dt Ferkelmineral- wegen den Schutzzöllen.

Weites Thema- keine Lösung in Sicht


Wohl eher weniger, weil es keine Arbeiter gibt, es gibt auch in Deutschland noch Kunstoffhersteller. Sondern ehern, weil die Ungarn und Rumänen deutlich niedrigere Lohnkosten haben....
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon tyr » Fr Apr 18, 2025 6:49

Südheidjer hat geschrieben:Wo werden eigentlich die ganzen Vorprodukte für so einen heutigen Trecker produziert?
Die Weltwirtschaft ist inzwischen global miteinander verknuselt.

Mein Trecker hat noch viel Bayern intus. Aber das ist viele, viele Jahrzehnte her.


Stahl kommt aus Indien, China und den USA, Öl und Gas aus Russland, den Arabern und den USA, elektronik aus China und Taiwan...
CNH ist , seit der Übernahme durch FIAT, italienisch und produziert in Europa vor allem in Modena, Cesena, Sankt Valentin, Zeldegem, Coex und Antwerpen.
Dürfte also für den gestandenen Antitrumpisten kein Problem darstellen... :prost:
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon T5060 » Fr Apr 18, 2025 10:05

CNH wurde nicht von Fiat übernommen, sondern wurde aus Fiat herausgebildet. Du hast das BIZON-Mähdrescherwerk in Plock/PL und das größte Schlepperwerk in Basildon/GB vergessen.
St. Valentin ist fast im Original noch das Nibelungenwerk, der Hermann-Göring-Werke und war im WKII das größte Panzermontagewerk. Im Werk lief die Eisenbahn mit dem Fließband parallel
und so konnten die Teile vom Waggon herunter direkt verbaut werden. Das war die erste Fabrik der Welt mit Just-in-Time und einer dezentral arbeitsteiligen Produktion. Diese Art der Produktion
ist heute in der Auto-, Baumaschinen und Nfz-Industrie das modernste Verfahren
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon Ackersau » Fr Apr 18, 2025 10:18

Wohl eher weniger, weil es keine Arbeiter gibt, es gibt auch in Deutschland noch Kunstoffhersteller. Sondern ehern, weil die Ungarn und Rumänen deutlich niedrigere Lohnkosten haben....

2 Punkte: Die Anlage zur Herstellung muss Bimsch- genehmigt werden. Das ist sehr aufwendig und unterliegt permanenter Kontrolle. Die Tanks müssen hinterher innen manuell poliert werden. Für den Job spielt das Gehalt in Deutschland eine untergeordnete Rolle- man macht es einfach nicht, wenn man auch wo anders arbeiten kann.
Um meine Aussage zu unterstützen verweise ich auf die Spargelernte- egal, was man da zahlt. Deutscher Spargel wird von Osteuropäern geerntet. Gut, man könnte es mal mit 25 € / h versuchen, aber ich habe den Verdacht, dass es sich nicht ändert.
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon Loisachtaler » Fr Apr 18, 2025 10:40

Ganz einfaches Beispiel aus der Kabelproduktion unserer Firma, die in allen möglichen Produkten landen.
Ein spezieller Stecker kommt aus Mexiko nach DE, geht dann nach China in die Kabelproduktion mit Spezialverguss, zurück nach DE zu unserem Kunden, wird dort verbaut und das fertige Teil geht dann in die USA.

Viele Firmen diversifizieren sich gerade, oder stellen auf "local-for-local" Strategie um, aber das geht nur bei den Big Playern. Der Mittelstand ist auf weltweite Warenströme angewiesen.
Über den Tellerrand muss man immer noch selber schauen. :prost:
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon tyr » Fr Apr 18, 2025 21:31

T5060 hat geschrieben:CNH wurde nicht von Fiat übernommen, sondern wurde aus Fiat herausgebildet. Du hast das BIZON-Mähdrescherwerk in Plock/PL und das größte Schlepperwerk in Basildon/GB vergessen.
St. Valentin ist fast im Original noch das Nibelungenwerk, der Hermann-Göring-Werke und war im WKII das größte Panzermontagewerk. Im Werk lief die Eisenbahn mit dem Fließband parallel
und so konnten die Teile vom Waggon herunter direkt verbaut werden. Das war die erste Fabrik der Welt mit Just-in-Time und einer dezentral arbeitsteiligen Produktion. Diese Art der Produktion
ist heute in der Auto-, Baumaschinen und Nfz-Industrie das modernste Verfahren


Achselzuck... Fiat hat CNH gekauft und daraus, zusammen mit der eigenen Industriesparte CNH industrial geformt. Hauptaktionär mit dem größten Stimmrecht ist, über die Exor holding nach wie vor die Familie Agnelli, also Fiat...
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon T5060 » Fr Apr 18, 2025 21:43

Tyr, weist du noch ..... die Achsenmächte Deutschland, Italien, Japan ...... das ist wie Claas, Fortschritt, Weimar, CNH und Kubota :lol:
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon Einhorn64 » Sa Apr 19, 2025 7:26

Vor 80 Jahren haben die aber doch den kürzeren gezogen, waren damals allerdings die ultra Nationalisten :klug:

Egal wo produziert wird der Gewinn von Agco+Johann Hirsch landet bei irgendeinem Ami, kann man alles so oder so sehen.
zzt. habe ich große Bedenken ein Produkt made in USA zu erwerben,
zum einen kann ein wieder aufflammender Zollkrieg in der zeit zwischen Kauf und Lieferung zu wesentlich höheren Kosten führen,
zusätzlich kann es passieren das Ersatzteile bestenfalls abartig teuer werden,
schlimmstenfalls gar nicht geliefert werden.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon tyr » Sa Apr 19, 2025 19:52

Dann dürfen wir auch keinesfalls bei Rheinmetall bestellen. Größter Anteilseigner ist Merzens Chef, der Flynn, Larry, sprich BlackRock. Danach folgen diverse andere amerikanische Finanzinvetoren, sowie 20% halten die Franzosen. Für Deutschland bleibt nur bischen privater Streubesitz....
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon Südheidjer » Sa Apr 19, 2025 20:12

tyr hat geschrieben:Dann dürfen wir auch keinesfalls bei Rheinmetall bestellen.

Hat Rheinmetall jetzt auch Landtechnik im Portfolio?

tyr hat geschrieben:Größter Anteilseigner ist Merzens Chef, der Flynn, Larry, sprich BlackRock. Danach folgen diverse andere amerikanische Finanzinvetoren, sowie 20% halten die Franzosen. Für Deutschland bleibt nur bischen privater Streubesitz....

Ist F. Merz noch bei BlackRock angestellt?
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Re: Boykott US-Landtechnik

Beitragvon T5060 » Sa Apr 19, 2025 20:13

Ach Tyr Blackrock hat nur 3,5 % und bei Streubesitz und den Blackrock Ishares wird noch viel mehr Putin und Assad dabei sein :lol:

Screenshot 2025-04-19 210737.jpg


Quelle: https://www.onvista.de/aktien/unternehm ... 0007030009
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