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Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Alla gut » So Mai 11, 2025 14:17

Hallo
Frage an die Maschinenbauer .
Habe da ein Problem an einem Frontladerschlepper Case .
Der wird am Frontlader hart rangenommen , Forstarbeiten und Greifschaufel .
Da bricht ab und zu der orginal Aufnahmebolzen des Lenkzylinders .
Der Bolzen ist mittig auch hohlgebohrt wegen der Schmierung .

Ich hatte da die Idee ich lass mir da was drehen ohne Schmierbohrung .
Oder besorg mir eine masshaltige Welle und sichere die mit Spannstiften statt Seegerringnut .

Was sollte man da für Stahlverwenden ,welche Bezeichnung ?
Bekommt man da was im Internet ?

Mein Maschinenbauer des Vertrauens ist in Rente und im Urlaub .

Danke Gruss
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 11, 2025 15:31

Wir haben solche Bolzen für einen großen Baumaschinenhersteller je nach Anspruch entweder aus C45 oder 42CrMo4 gedreht. Beides bekommst du geschliffen in Passungsgüte in gängigen Durchmessern zu kaufen.
Eine dünne Schhmierbohrung (5-6mm) wird den Bolzen nicht schwächen..
Trotzdem wäre ich gerade bei einem Lenkungsteil sehr vorsichtig und würde lieber ein Original-Ersatzteil kaufen, da bist du sicher auf der sicheren Seite!
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Alla gut » So Mai 11, 2025 17:54

Der orginal Bolzen der durch das Gelenkauge geht hat nur Durchmesser 20 .

Wenn ich da eine normale Schraube M20 nehme ?
8.8 ?
10.9?
12.4 ?

So eine 20er Schraube scherst doch niemals ab mit einem Lenkzylinder ?

Um diese abzuscheren müsste man mit ca 25 to (Bauchgefühl ) ziehen .

Ein /zwei zehntel Spiel mit der Schraube ...das ist landwirtschaftliches Spiel und nicht bedeutend .
Im Gussgehäuse klebt man es ein .
Bei vier Zehntel Spiel nach 1000 h machst eine neue Schraube und ein neues Gelenkauge (20 Euro )rein für die nächsten 1000 h .

Oder wie seht ihr das so ?
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Schoofseggl » So Mai 11, 2025 18:22

Spiel bedeutet auch Verschleiß. Auf die Schmierbohrung würde ich in dem Fall auch ungern verzichten wollen, die Bohrung ist natürlich auch wertlos wenn da niemand Fett reindrückt.
Gerade im Bereich Lenkung würde ich auf ein Originalteil gehen, lass mal im Straßenverkehr was passieren bist da selbstgebastelt schnell gef***t.
Warum verschleißt das Originalteil so schnell (wie schnell eigentlich, reden wir von Monaten oder Jahren?), wie sieht die Buchse zum Bolzen aus?
Ich kann mir eigentlich ein Abreißen eines Bolzens am Lenkzylinder nicht so recht vorstellen, sicher wirken da Kräfte aber wenn da schon mal was reißt, was müssen da dann Felgen und Achsen so wegstecken?
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 11, 2025 18:23

Alla gut hat geschrieben:Der orginal Bolzen der durch das Gelenkauge geht hat nur Durchmesser 20 .

Wenn ich da eine normale Schraube M20 nehme ?
8.8 ?
10.9?
12.4 ?

So eine 20er Schraube scherst doch niemals ab mit einem Lenkzylinder ?

Um diese abzuscheren müsste man mit ca 25 to (Bauchgefühl ) ziehen .

Ein /zwei zehntel Spiel mit der Schraube ...das ist landwirtschaftliches Spiel und nicht bedeutend .
Im Gussgehäuse klebt man es ein .
Bei vier Zehntel Spiel nach 1000 h machst eine neue Schraube und ein neues Gelenkauge (20 Euro )rein für die nächsten 1000 h .

Oder wie seht ihr das so ?


Zuerst möchte ich mal eine Zeichnung des Lenkzylinders/Bolzens/Gelenkauge sehen um das zu beurteilen.
Gerade das "landwirtschafliche Spiel" ist das gefährliche! Wenn da kein Formschluß, statt dessen Spiel ist, bricht es ganz schnell.
Du hast ja gesehen das sogar die Originalbolzen brechen, aber dann bist du aus der Verantwortung, es sei denn die waren verschlissen und hatten 0,4mm
"landwirtschaftliches Spiel"

Edit: Wahrscheinlich handelt es um so ein billiges Teil https://www.schlepper-teile.de/de/trakt ... ilid=12066
Da fragt man nicht lange rum, kauft gleich 5 Stück und schmiert regelmäßig ab. Gegebenenfalls auch den Gabelkopf neu machen wenn der schon "landwirtschaftlisches Spiel" hat
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Alla gut » So Mai 11, 2025 18:46

Orginalbolzen hat 500h gehalten .
Tiefstreuställe misten , Holzzange mit Rotator , Silageballen stapeln ...... aber immer vorsorgehalber mit richtig Heckballast im Dreipunkt .
Und das mit der Schmalspurklasse .

Lenkachse ist made in Italy .....
Italy hat bei erfahrenen Schrauben auch so seinen Ruf .....
Aber auch so manche Fendt Baureihe hat oder hatte Achsen made in Italy .....

Aber wenn so ein Fahrzeug da ist und im täglichen Einsatz sonst gut läuft wird es halt auch eingesetzt und gefordert .
Nicht jeder stellt sich gleich noch einen Radlader auf den Hof .

Hast du ein Knecht der alles klaglos wegsteckt und nicht jammert machst dir wenig Gedanken wegen Überlastung .
Vor hundert Jahren Jahren gab es den Bauernspruch :"Den Pferden die wirklich ziehen , dehnen hängt man immer noch etwas mehr an "
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Redriver » So Mai 11, 2025 19:39

Hallo,
also wenn du eine Schraube nehmen willst dann 12.9 , das ist die höchste Festigkeit. Als Bolzenmaterial kannst du mal was vom Baggerbolzenmarkt versuchen. Ich weiß aber nicht ob es hier 20mm gibt aber dann hast du eventuell eine Materialgüte. Ich vermute das die Bohrungen im Guß etwas ausgenudelt sind und deshalb kommt zuviel Biegemoment auf dem Bolzen, und er bricht dann wegen Materialermüdung. Da sehe ich die 12.9 Schraube im Vorteil weil relativ kostengünstig, wäre einen Versuch wert. Und als Schmierbohrung würden auch 2-3mm reichen.
Aber das Problem mit nicht Orginalteilen an der Lenkung bleibt.
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 11, 2025 19:58

Wie Redriver vermute ich aufgrund von zuviel Spiel und ausgenudelten Bohrungen Materialermüdungen und ständige Schläge auf den Bolzen, darum bricht er.
Mach die Gabelköpfe neu und die Bolzen.
Kein Maschinenbauer wie ich stellt für solche Pillepalle uund dabei Verantwortung eine Drehmaschine an.
Baggerbolzen haben wir zu 10.000 von der Stange gedreht, C45, 42CrMo4 und wenn ein Griff dran geschweißt muß werden auch S355.
Bei dem CASE könnte aber auch ein 16MnCr5 einsatzgehärtet verwendet worden sein, innen weich und außen gehärtet

Was Maschinenbau in Italien angeht: die sind qualitätsmäßig Deutschland weit überlegen was man bei FPT Motoren und auch bei ital. Werkzeugmaschinen sieht. Ich habe noch nie Murks Made in Italy gesehen!
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Redriver » So Mai 11, 2025 20:04

Hallo,
Spänemacher58 hat geschrieben:Ich habe noch nie Murks Made in Italy gesehen!

Ich leider Schon , wurde dann besser als die Maschine aus der Garantie war und wir als Instandhalter selbst Verbesserungen machen konnten. Aber das nur nebenbei.
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon countryman » So Mai 11, 2025 20:15

Ohauerha, Fiat 1000 SDT Bj. 78, DAS war Murks vom Feinsten.
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon schoadl » So Mai 11, 2025 20:27

countryman hat geschrieben:Ohauerha, Fiat 1000 SDT Bj. 78, DAS war Murks vom Feinsten.

Servus .

Sowas Stabiles hat fast kein anderer Gebaut. Der chef von Meinem Bruder 12 stk im Gurkenflieger . Die Dinger Laufen bis in die Ewigkeit.
Eicher Sammler aus Leidenschaft .
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon deutz450 » So Mai 11, 2025 21:01

Alla gut hat geschrieben:Der orginal Bolzen der durch das Gelenkauge geht hat nur Durchmesser 20 .

Wenn ich da eine normale Schraube M20 nehme ?
8.8 ?
10.9?
12.4 ?

So eine 20er Schraube scherst doch niemals ab mit einem Lenkzylinder ?



Scherkräfte aufnehmen ist genau das was eine Schraube nicht kann, das Gewinde wirkt wie eine Sollbruchstelle.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 11, 2025 21:06

deutz450 hat geschrieben:
Alla gut hat geschrieben:Der orginal Bolzen der durch das Gelenkauge geht hat nur Durchmesser 20 .

Wenn ich da eine normale Schraube M20 nehme ?
8.8 ?
10.9?
12.4 ?

So eine 20er Schraube scherst doch niemals ab mit einem Lenkzylinder ?



Scherkräfte aufnehmen ist genau das was eine Schraube nicht kann, das Gewinde wirkt wie eine Sollbruchstelle.


So ist es!
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Groaßraider » So Mai 11, 2025 21:11

Schrauben haben am Schaft kein Gewinde :klug:
Gruß R. M.
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Re: Eigenbau Lenkbolzen Lenkzylinder Materialgüte

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 11, 2025 21:15

Ich würde es mal so sehen:
Bolzen verschlissen: neu, kostet nicht viel, 15€
Gabelkopf verschlissen : neu, kostet auch nicht viel

Wie sieht es am Achsschenkel aus? wahrscheinlich auch verschlissen! Kann man den Hebel am Achsschenkel austauschen oder muß er ausgebüchst werden?
Nur eine ordentliche Reparatur hält und ist im Verkehr statthaft!
Alles andere ist Behelf und schon kriminell
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