Englberger hat geschrieben:Falke hat geschrieben: Nennt sich Verkettungsfaktor.
Hallo,
danke für die Klarstellung.
Wiki schreibt zum Mittelspannungsnetz nix genaues; ist anscheinend überall anders.
Zitat:" Unter Mittelspannung wird in der elektrischen Energietechnik eine Hochspannung im Bereich über 1 kV bis einschließlich 52 kV verstanden. Die obere Grenze ist nicht eindeutig festgelegt,[1] nach VDE liegt diese bei 60 kV."[Zitat Ende
bei uns hier schwankt die Spannung arg. Hab im Rentnerhaus einmal 444 Volt zwischen den Phasen gemessen und glaub so knapp 250 gegen Erde.
Gruss Christian
P.S. weiss jemand ob die bis zur Umspannstation einfach mit deutlich höherer Spannung gehen könnten, und nur dort die Trafos tauschen müssten.Falls an dem Autobahnparkplatz bei uns 20 Lkw Lader hinsollen.
Hier wird ja jeder grössere Hof mit 20000 Volt angefahren und erst dort hängt n kleiner Trafo.
In Deutschland geht Mittelspannung im WEchselspannungsnetz von 1'000 Volt bis 60 kV.
Übliche Netzspannungen sind: 10 kV, (15 kV), 20 kV, 30 kV.
VW betreibt z.B. einen Mittelspannungsring in WOB rund ums Werk mit 60 kV.
In D stehen Ortsnetztrafos, die aus Mittelspannung die Niederspannung 230/400 Volt machen, so etwa alle 300 Meter.
An jedem Mittelspannungstrafo gibt es einen Umsteller, der in Schritten zu 2,5% (5%) die Eingangsspannung festlegt.
So kommen Sekundär dann die 230/400 Volt +- 10% heraus.
Kommen regelmäßig mehr als 15% Überspannung heraus, muß man eben den Umsteller (im spannungslosen Zustand) umstellen.
444 Volt sind schon unüblich viel.
Braucht man mehr Strom, muß man einen größeren Trafo in die Orsnetzstation einbauen.
Üblich sind 160 kVA bis 1'000 kVA.
Nur muß das vorgelagerte Netz die Energiemenge auch liefern können.
Es macht also keinen Sinn, einen 250 kVA-Trafo gegen einen mit 630 kVA Leistung zu tauschen,
wenn der Mittelspannungsring aus Klingeldraht besteht.
Der NB merkt eine Überlastung vom Trafo an der Temperatur.
Wird ein Ortsnetztrafo regelmäßig zu warm, muss eben ein größerer Trafo her.
Blöd ist es, wenn das Thermostat den Trafo abschaltet.
Ganz blöd ist es, wenn das Thermostat kaputt ist, und der Trafo in Schall und Rauch aufgeht.
Deswegen hat mein Trafo eine Vorwarnstufe.
Man kann sich dann bei 80 °C überlegen, welche Verbraucher man vom Netz nimmt.
Auto-Schnellader haben i.d.R. eine kurze Strippe zum Verteiltrafo.
Spannungsebene irgendwas zwischen 400 Volt und 1'000 Volt, je nach Baumuster.
20 Stück LKW-Ladesäulen bedingen einen Hochspannungsanschluß 110 kV mit nachgeschalteten Trafos.
Solche Energiemengen, die da gebraucht werden transportiert man nicht mehr per Mittelspannung.
Spannungsumsteller an unserem 250 kVA-Trafo:
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Der Trafo, den eon uns an die Straße gestellt hat, hat 250 kVA.
Da hängen aber noch 15 andere Haushalte dran.
Zwecks Versorgungssicherheit habe ich dann den eigenen 250 kVA Trafo besorgt.
Es hätten für uns auch 160 kVA ausgereicht, aber der 250er war billiger.
Naja, so sind die Verluste eben etwas geringer.
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