Kann man also sagen, dass je größer die Felge desto öfter Probleme?
Kann ich trotzdem nicht verstehen.
2-Achser auf dem Bau gibt's seit hundert Jahren, da zieht die Antriebsachse auch alles.
Und das seit ebenso hundert Jahren. Bis vor etwa 20 Jahren auch noch das Vielfache von dem eines Ackerschleppers.
Tage-, Monate- Jahrelang. Pausenlos.
Das Drehmoment eines LKW auf seine Antriebsachse ist seit Generationen ein Vielfaches vom Ackerschlepper.
Erst langsam holt Letzterer auf.
Trotzdem ist das Thema Felgenriss in LKW Kreisen bis heute kein Thema.
Und bis vor etwa 10 Jahren war Überladung kein Thema. Drauf was draufpasst, fertig.
Sind Schlepperfelgen von jeher eine Fehlkonstruktion?
Ich glaube nicht.
Wer ist mal mit schwerem Anbaugerät auf die Waage gefahren und hat nur die Hinterachse gewogen??
In wie viel Fällen wird die zulässige Hinterachslast um ein Mehrfaches überschritten?
Wie oft wird nur ballastiert, wenn es vorne Schlupf gibt und/oder der Schlepper vorne aufsteigt?
Und wie oft wird dabei dann das zulässige Gesamtgewicht überschritten?
Antwort: Fast immer. Früher ausschließlich immer.
Was er hebt, wird auch angehängt und benutzt.
Wenn ich mir die Datenblätter eines modernen 200PS-Schleppers durchlese, darf man mit Berücksichtigung der Hebelgesetze legal etwa 1,0-1,5 Tonnen hinten anhängen.
Das ist nicht mal ein voll gefüllter, moderner Düngerstreuer
Um die Achslast einzuhalten, muss man mit etwa 600kg vorne gegenhalten.
Damit ist das (zulässige) Gesamtgewicht ausgeschöpft.
Ich sehe allerdings nur: 3to hinten dran mit 1to Frontgewicht, damit man noch lenken kann.
Gesamtgewicht egal; Achslast, was ist das....?
Hat es evtl. damit auch was zu tun?