Hallo Leute!
Was Obelix und Südheidjer da mit der Rente erörtern, deckt sich ja.
Und es ist gut, wenn in so einem Forum hier auch dieses Thema mal durch geschrieben wird.
@DMS hat bei seiner Berechnung zu seinen Ungunsten den Zinseszinseffekt aus den anfänglich niedrigen Einzahlungen und zu seinen Gunsten den Risikofaktor , wie von @Südheidjer vergessen.
An der Diskussion über die steigende Gruppe der Bauern, die mit dem Renteneintritt , wegen Mangel an Hofnachfolge, ihre Betriebe für immer schließen, stößt mir aber auf, da zur Ergänzung der LAK- Rente nur mit Pachteinnahmen zu rechnen!
Wer seinen Betrieb richtig geführt hat, baute1. in seinen " starken Jahren" das Vermögen aus und weiß 2. schon rechtzeitig vorm Rentenalter, ob ein Nachfolger vorhanden ist.
Jetzt erklär mir bitte mal jemand, warum nach einer Betriebsaufgabe nicht der Grund und Boden zur Altersversorgung des letzten Bauern und seiner Frau nicht auch verwertet werden darf!
Warum nur Verpachten, wenn keiner der in Frage kommenden Erben Interesse an der Landwirtschaft hat?
Die lachen oder streiten sich später nur drüber.
In D.haben wir den einmaligen ermäßigten Steuersatz, um eben in solchen Fällen erhebliches Betriebsvermögen zur Alterssicherung etwas günstiger in's Privatvermögen zu bekommen.
Dazu muss aber die Betriebsaufgabe deutlich intensiver und langfristig mit guter Beratung geplant werden, als eine Betriebsgründung!
Und das ist kein einzelnes Problem der Landwirtschaft.
Viele Soloselbständige und kleine Unternehmer haben noch größerer Probleme, weil sie viel einfacher aus den gesetzlichen Rentenversicherungen raus kamen.
Davon wären einige froh, wenigstens so eine niedrige Rente, wie von der LAK , zu erhalten.
Altersvorsorge ist VORSORGE.
Wer da lange vor der Rente nicht drüber nach denkt, kann das selten wieder nachholen.
Das war seit dem letzten Krieg in beiden dt.Hälften eigentlich schon unter allen aufmerksamen Bauern bekannt.
Wer , aus Geiz, keine '(Renten)-Marken für seine Frau bzw. anderen MiFA's( mitarbeitende Familienangehörigen) kaufen und kleben' wollte, braucht sich nicht über deren zu niedtige Rente aufzuregen!
Ich kann mich noch gut an das Geheule erinnern, als die Rentenversicherungspflicht für die Ehefrauen der Bauern in den 1990ern eingeführt wurde. . .