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Getriebeschaden bei John deere?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon beginner » Mi Jul 06, 2011 20:36

Hallo,

Ist ein Getriebeschaden (Lammelenpakette herunter) beim ZF Econ bei 4000Std. normaler verschleiss???

Kostenpunkt für Austauschgetriebe 18.000 Euro. Ich interesiere mich ja eigentlich für den TTV von Deutz aber als meinem Kollegen der Johny flöhten ging kamen mir doch wieder bedenken ob das Stufenlose das richtige für mich ist da man von Fendt auch nichts anderes hört oder liest wie Triebsatz bei 5000 gewechselt.


MfG beginner
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon ferl » Mi Jul 06, 2011 21:04

bei welchem jd war den das stufenlose getriebe def. 4 o. 6-zylinder
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon Gasse » Mi Jul 06, 2011 21:14

das ZF Eccom im John Deere ist aufgrund der Rahmenbauweise etwas anders aufgebaut (schmaller) als das ZF Eccom im Agrotron TTV, welches ja selbsttragend aufgebaut ist. Wurde schon öfter in verschiedenen Foren darüber diskutiert und meist war das Ergebniss das wohl bei weitem mehr John Deere Autopowr als Deutz-Fahr TTV hochgehen.
Es gibt übrigens auch schon Anbieter, die das Getriebe reparieren und überholen, dann bist du wesenlich günstiger als beim kompletten Tauschgetriebe, das mir aber mit 18.000€ ziemlich teuer vorkommt.
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon mich_deere » Mi Jul 06, 2011 21:26

Naja von einem Ergebnis würde ich im alltäglichen Forengetratsche weniger sprechen. Es werden mit Sicherheit mehr AutoPowr- als TTV-Fahrer vertreten sein, vorallem ältere Baujahre, aber gut. Ändert leider nichts an diesem tragischen Fall.
Irgendwo im tiefen Bayern gibt es eine Firma die sich auf solche Fälle spezialisiert hat und es, wie schon geschrieben, wesentlich günstiger repariert.
Hab nur gerad keine Adresse bei der Hand... :google:

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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon beginner » Mi Jul 06, 2011 21:34

Also es ist der stärkste 4Zylinder, nochmal meine Frage sind die Kupplungen mit 4000 Std am Ende :cry: oder handelt es sich um eine Ausnahme??
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon Favorit » Mi Jul 06, 2011 22:57

Hi,

die Stärken bei JD sind die Motoren und die Lastschaltgetriebe. Über was anderes brauchen wir bei JD also gar nicht reden!
Man kann zwar sowohl Äpfel wie auch Birnen zusammen vermosten, aber bei Stufenlosantrieben reden wir von AGCO und CNH. Deutz punktet mit dem ZF 7200 (haben sie bekommen, nachdem Fendt aus dem Geschäft [leider] ausgestiegen war...).
Zum hundertsten Mal: ZF muß bei Stufenlosantrieben die Patente genannter Inhaber umgehen und dabei kann nach den Gesetzmäßigkeiten der grundsätzlichen Möglichkeiten kein Optimum erzielt werden!
Also: Jeder Hersteller steht für etwas Eigenes.
Wenn man daran vorbeisegelt, ist das wie im Fußball - dann gibt´s halt kein Tor...
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon Gasse » Do Jul 07, 2011 6:33

@Favorit deine Aussage stimmt so absolut nicht. Welche waren die ersten Stufenlosen Getriebe auf dem Markt? Fendt und dann Steyr mit dem S-Matic und fast gleichzeitig ZF mit dem Eccom. Zu der Zeit als Steyr das Getriebe brachte gehörte die Getriebesparte auch schon ZF.
Wenn man die Stufenlosen Getriebe von Fendt und ZF (sowohl Eccom als S-matic) vergleicht merkt man das die vom Grundaufbau sehr verschieden sind, Fendt setz seit je her auf den Weitwinkelhydrostaten, während ZF ein kleinen (handelsüblichen) Hydrostaten verwendet, der durch verschieden Fahrbereiche die automatisch geschaltet werden (mal mit Lamellen- mal mit Klauenkupplungen) "untersetzt" wird.
Grundverschiedener Aufbau von Anfang an.
Anders sieht es eher beim John Deere eigenen Stufenlosen Getriebe aus, das mehr dem Fendt ähnelt. Oder beim neuen stufenlosen von CNH aus Belgien das eher dem ZF ähnelt. Bei diesen Enwicklungen wurde wohl eher um "Patente rumgebaut", da diese bereits am Markt befindlichen stufenlosen Getrieben ähneln.

So und nochmal zur anfänglichen Frage des Threadstarters, ein Lamellenschaden nach 4000 Std. beim stufenlosen Getriebe kann eigenlich kein normaler Verschleißschaden sein. Bei Lastschaltgetrieben halten die Lamellen ja auch bei sachgemäßer Fahrweise wesenlich länger als 4000 BH. Wenn man den Aufbau des Ecoom betrachtet ist der Verschleiß eigenltich sogar geringer als beim Lastschaltgetriebe. Während das Lastschaltgetriebe mit Schlupf schalten muss, da die jeweiligen "Seiten" die Kraftbündig geschaltet werden sollen ja unterschiedlich schnell drehen. Beim stufenlosen hingegen werden die Lamellen bei annähernder gleicher Drehzahl geschaltet. Daher halte ich einen Lamellenverschleiß eher für einen Fehler in der Ansteuerung. Die Frage ist auch, handelt es sich wirklich um einen Lamellenschaden?
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon JueLue » Do Jul 07, 2011 7:06

Gerade in einem stufenlosen Getriebe halten diese Lamellen normalerweise wesentlich länger als in Lastschaltern, da ja die Schaltung definiert und automatisiert vorgenommen wird und nicht vom Anwender abhängig ist.

Die Wahrscheinlichkeit ist doch wohl hoch, dass die Lamellen nicht "aus sich heraus" verschlissen sind, sondern wegen eines anderen Defektest im Getriebe (z.B. zu niedrige Schaltdrücke für die Kupplungen durch Undichtigkeiten). Sowas sollte zwar eigentlich durch entsprechende Sensoren erkannt werden, aber vielleicht waren auch die defekt?

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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon elchtestversagt » Do Jul 07, 2011 7:07

Die Lamellen reagieren heute unabhängig des Fabrikates sehr sensibel auf verscheidene Öle.
Zumeist lösen diese sich dann auf in ihrer selbst.
Deswegen ist es für mich immernoch unverständlich; keine getrennten Ölhaushalte anzubieten v.a. bei Stufenlosgetrieben.
Einmal ein grosser Teleskopzylinder angeschlossen mit Bioöl ( mal übertrieben gesagt); und es ist ende im Gelände.
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon Franz Ferdinand der 1. » Do Jul 07, 2011 7:20

Hallo,

kenne genug Fahrzeuge welche mit 9000 Bst. immer noch das erste Getriebe haben und auch Fahrzeuge
welche es mit 4000 Stunden getauscht haben.

Jedoch kann ich dir versichern es ist beim Vario ebenfalls nicht anderes, die haben genaus Schäden, sowie auch
das S-Matik.
Bei Fendt wird jedoch nichts publik gemacht, Getriebe übernacht ausgetauscht, die Fendtfahrer bezahlen es und
es gibt keine Mucke

Deutz TTV hat genauso das ZF ECCOM eingebaut so wie JD, jedenfalls die alten bei den neuen weiß ich jetzt nicht
so ganz.

Welches Element wies den defekt auf.

Normalerweise ist John Deere sehr kulanz bei Getriebetausch.
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon beginner » Do Jul 07, 2011 8:49

Hallo,

welches Element oder Elemente es genau waren weiß ich nicht,ihm wurde nur gesagt es wäre schlauer das Ganze Getriebe zu tauschen.
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon Franz Ferdinand der 1. » Do Jul 07, 2011 15:18

Weil von ZF die Freigabe für eine Reparatur nicht besteht, daher der Kompletttausch.
Wie alt ist die Maschine, wie schon gesagt, JD ist normalerweise sehr kulant.
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon Favorit » Do Jul 07, 2011 15:21

Re Gasse,

ich habe nicht erkannt, worauf Du hinaus willst, bzw. inwiefern wir uns weidersprechen!
Fendt hat am Stufenlosantrieb seit Mitte der 80s gebastelt und 88 den ersten Versuchsballon (Duospeed) gestartet.
Auf das Variogetriebe Ende der 90er konnte Steyr/CNH zuerst und im Weiteren dann recht gelungen antworten.
Demgegenüber war der erste ZF-Versuch eher kein so weiter Wurf! Warum: Weil Patente Patenten sind. Und selbst wenn ZF einen ganz anderen Weg gefunden hat: AGCO und CNH sitzen auf den Pfründen der gelungenen Umsetzung. Die (ökonomisch sinnvollen) Möglichkeiten sind nun mal endlich.
Verkauf der Steyr-Getriebesparte: Das heißt erst mal nichts in unserem Zusammenhang, da die Sachen je nach rechtlicher Umsetzung nicht vermischt werden dürfen. Bin kein ZF-insider, aber Du siehts ja, daß die beiden Getriebe immer noch getrennt sind...
JD-eigene Versuche: Bester Beweis, daß das ZF Sch... ist! Ich weiß nicht, welche Deals da im Hintergrund laufen aber ohne das gehts wahrscheinlich nicht, da die Karten i.d.T. bereits im Spiel sind und es ohne Änhlichkeiten nicht mehr geht!
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon Hans Söllner » Do Jul 07, 2011 18:51

Also, wann wurden welche Getriebe vorgestellt:
Fendt Vario: 1995
Steyr S-Matik: wenn ich nicht irre 1996 (und von CNH war da noch lange nicht die Rede, da hat es gerade erst Case/Steyr geheißen)
Deutz TTV :1999
John Deere Autopowr: 2001 (?)

John Deere und Deutz-Fahr haben zwar das selbe Getriebe, aber eben nicht 100% identisch. Außerdem verwendet Deutz die ZF Hinterachse, während JD seine eigene verwendet. Genau die John Deere Hinterachse hat schon öfters zum Getriebeschaden bei den 6020ern beigetragen. Unser örtlicher JD-Händler hat glaub ich aktuell wieder einen da mit dem 2. Getriebe. Hier gabs schon einige Diskussionen dazu. Beim TTV sind Getriebeschäden sehr selten aufgetreten. Die verbreitung des Schleppers sollte man auch nicht unterschätzen.
Ich glaube die Firma Pfundmeier war es, die die Autopowr Getriebe günstig herrichtet.
Adressen für Gebrauchtteile: post1288536.html#p1288536
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Re: Getriebeschaden bei John deere?

Beitragvon Hans Söllner » Do Jul 07, 2011 19:12

Franz Ferdinand der 1. hat geschrieben:Weil von ZF die Freigabe für eine Reparatur nicht besteht, daher der Kompletttausch.
Wie alt ist die Maschine, wie schon gesagt, JD ist normalerweise sehr kulant.


Ich hatte jetzt schon mehrmals gelesen, dass John Deere das Getriebe nicht für eine Reperatur freigibt. Warum sollte ZF das tun, die sind schließlich nur Zulieferer?
Aber man hat eben eine sehr große stufenlose Konkurrenz mit roten Felgen, und da geht man keine Kompromisse ein sondern tauscht das Getriebe komplett.
Meistens sind die Schäden bei 3-4000h aufgetreten. Und da war natürlich nichts mit Kulanz. Was meint ihr warum sich ein großer John Deere Händler (und auch NUR der Pfundmeier) auf die Reperatur spezialisiert hat? Sicher nicht weil es wenige Schäden gab.

@ Favorit: Wie du sicher weist, gibts den Agrotron seit 1995 und der Favorit 500 wurde auch bis 2000 gebaut. Also zu sagen, man hat das T 7200 bekommen nachdem Fendt es aufgegeben hat, ist wohl nix...
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