hallo an alle Landtechniker, ich habe mal eine Frage zum Kauf eines 100 PS-Schleppers den sich mein Bruder anschaffen möchte. Dieser ist Fendt-Fan und hat zurzeit einen eigenen 309 mit ca 7500h. Zus. noch einen alten Fendt mit 100 PS und einem 6 Zyl.-Motor und um die 11.000h. Dieser läuft nur vor einer Taifun-Winde oder mal einem Wagen mit Holz. Generell sind die Maschinen eh nur für das Holzmachen angedacht und haben alle entsprechend wenig Bh über das Jahr. Vor dem Spalter ist dann noch ein älterer MF 133.
Nun überlegt er sich, einen gutgebrauchten 210er Fendt anzuschaffen. Alles voll elektonisch und natürlich mit Vario-Getriebe. Das einzig mechanische ist die Handbremse! FL ist natürlich auch dran und hat 4 Steuerkreise, u. a. für die Verladezange. Bei einer Probefahrt waren wir beide überrascht, welchen Komfort der Schlepper bietet und wie leise der 3 Zylinder läuft. Natürlich muss man sich, wenn man vom 309 auf so ein Elektronikmonster kommt, intensiv damit befassen bevor man das Teil versteht. Und genau hier liegen meine Bedenken! Da der Schlepper quasi nur für den Hobbybereich gentzt wird, aber der Schlepper hoffentlich in den Augen meines Bruders Jahrzehnte hält, stellt sich mir die Frage, ob es nicht im Laufe der Jahre zu Problemen bei der Elektronik kommen kann. Meistens ist es doch so, dass diese Maschinen in den Betrieben intensiv genutzt werden und bevor das Theater mit Reperaturen und Ausfällen beginnt, der Schlepper schon wieder ersetzt wird.
Würde es da nicht mehr Sinn machen sich einen einfachen, mechanisch gesteuerten Schlepper anzuschaffen? Da gibt es ja doch den einen oder anderen, wo sich die Elektronik noch auf ein Minimum beschränkt ohne auf Marken weiter einzugehen. Den Preisunterschied lassen wir da auch mal ganz ausser acht!
Was meint ihr dazu, wie sind die Erfahrungswerte? Viele Grüße aus dem Nordhessischen Bergland....