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Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon cbrler » Di Nov 18, 2014 21:02

in einigen Jahren wird es bekanntlich nur noch mit einem Schleppschlauchverteiler möglich sein ,in stehende Bestände Gülle auszubringen.
Nun habe ich mir einen solchen für mein jetziges Fass anbieten lassen.(Einachser 11m3 ,Arbeitsbreite 15m, 2 Verteilerköpfe, Tropfstopp)Soll mehr kosten, wie damals das ganze Fass. Nur bei dem Preis kann ich lange vom LU fahren lassen.
Gibt es da noch preiswertere Lösungen? oder Hersteller?
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon County654 » Di Nov 18, 2014 22:03

Und mit Sicherheit darf das Fass anschließend nicht mehr auf deutschen Straßen fahren, da die zulässige Achslast bei weitem überschritten wird :?
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
County654
 
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon FendtISBR » Mi Nov 19, 2014 9:07

Ich habe das Thema auch schon durch, ähnliches Fass. Nachrüstung ist einfach zu teuer.
Wir hatten damals zu zweit das Fass gekauft um fahren zu können wenn das Wetter passt und die Flächen befahrbar sind, nicht wenn der Lohner Zeit hat. Im Moment nutzen wir eine Möscha Pendeldüse. Wir haben beschlossen, erstmal abzuwarten. Es gibt ja viele mit gleichen Problem, also entsprechend Bedarf. Ich erwarte daß die Industrie das erkennt und über die Zeit was passendes anbietet.
Das war mit den 11 cbm Einachsern ja auch so.
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon Ede75 » Mi Nov 19, 2014 12:19

In meinen Augen wird es irgendwann drauf hinauslaufen, selbst vielleicht noch mit nem Zubringer zuzufahren und das verteilen vom Lohnunternehmer machen zu lassen. Neue Fässer mit entsprechender Ausrüstung sind ja in Eigenmechanisierung nahezu nicht mehr bezahlbar.
Ich halte den Möscha zumindestens auf Grünland immer noch für das Nonplusultra. Wenn man ein wenig aufs Wetter guckt, sind die Verluste auch nicht höher als beim Schleppschlauch, vor allem, wenn aufgrund mangelnder Kapazität vom Lohner dann halt nicht mehr überall zum optimalen Zeitpunkt gefahren werden kann, ist der Effekt dahin.

Aber es nützt das klagen nix, die hohen Beamten und Politiker wissen es eh besser...

Gruß
Ede
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon wetterauer » Mi Nov 19, 2014 12:31

Ich sehe das auch wie ede

Der Mähdrescher bleibt ja auch im Feld und es wird net jeder Bunker Einzel zur Annahme gefahren oder ?
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon FendtISBR » Mi Nov 19, 2014 15:03

Ich kann schon verstehen, daß Ihr das so seht. Macht bei annehmbaren Mengen sicher auch Sinn.
Ich denk nur, wenn ich bei den Nachbarn die Spuren von den dreichasigen 24 cbm Lohner Fässern im Getreide sehe wird mir regelmäßig schlecht, Reifendruckregelung hin oder her. Das sieht bei mir besser aus.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, ich mach erst mal selbst mit Möscha weiter solange möglich. Und dann schaun wir mal.
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon Hans Söllner » Mi Nov 19, 2014 15:16

Ich sag immer, wenns um Traktoren geht ist das Beste grad gut genug und für Ausstattung die kaum genutzt wird, werden Tausender zum Fenster rausgeworfen. Auch werden gern mal ,,auf Vorrat´´ 20, 30PS mehr gekauft als unbedingt nötig.
Wo wir heute bei den Schlepperpreisen angelangt sind und welche Auslastung der Traktor eigentlich bräuchte sollte jedem klar sein. Nur ist DAS vielen ziemlich egal...geht schon so heißt es immer....

Aber wenn heute ein Güllefass mit z.B. 14m³ und Schleppschuh 50.000€ kostet, dann wird argumentiert es sei viel zu teuer und die Auslastung.....
Wird da oft nicht mit zweierlei Maß gemessen? :wink:

PS: das Geld wäre mir im modernen Fass und emissionsarmer Ausbringtechnik besser angelegt als im neuen Traktor. Wenigstens kann man dann seine Gülle ausbringen, wenn man will, nicht wenn der Lohner Zeit und Lust hat. Die Investition muss dann dafür ihre 15-20-Jahre ihren Zweck erfüllen. Und vielleicht hat ja ein Kollege auch mal Interesse das Fass zu leihen.
Adressen für Gebrauchtteile: post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen, dass sich Technik rechnen muss!
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon stefan91 » Mi Nov 19, 2014 15:26

Gülle ausbringen lassen kannst du knicken, jdf. bei uns.

Bringen es ja viele Lohner schon fertig die Wiesen bei trockenen Bedingungen umzugraben, wie soll das dann erst bei u.U. feuchten Verhältnissen enden? Will ich gar nicht ausprobieren müssen. Und man kann den Fahrern nichtma nen Vorwurf machen, wenn man ein(e) Feld/Wiese nicht kennt unterschätzt man da oftmals Steigungen etc... :wink:

Wenn dann wirds auf Gemeinschaftsfässer oder eben Leihfässer rauslaufen, und für die Hanglagen die alten kleinen Fässer behalten. Ab ner bestimmten Hangneigung darf man ja meines Wissens nach (wobei drauf wetten würde ich jetzt nicht) weiterhin breitverteilen...
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon lagavulin » Mi Nov 19, 2014 15:27

Offtopic: Die Diskussion ist etwas einseitig Contra LU geführt!
Wenn man ein gutes Verhältnis mit einem LU hat, dann findet sich immer ein Zeitfenster, das für alle Seiten passt.
Wenn man aber immer nur nach dem besten Preis schaut und man oft auch wechselt, dann sieht die Sache oft anders aus.
Nur mal so als Einwurf.

Zum eigentlichen Thema: Söllner hat es gut ausgedrückt.
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon FendtISBR » Mi Nov 19, 2014 15:41

Die Investition muss aber auch einigermaßen zur Ausbringmenge passen. Ich sehe das mit den Zeitfenstern nicht so optimistisch, zumindest wenn die Mengen klein sind. Und hinsichtlich des Invests kann man wenn sich zwei Landwirte mit jeweils 1000 cbm zusammen tun schon was machen, aber wenn der Verteiler mehr kostet als das Fass, dann halte ich das auch für etwas übertrieben. Wobei ich die Preise auch nicht nachvollziehen kann, so viel Technik ist das ja nun auch wieder nicht.
Das müßte auch einfacher gehen, wenn schon nicht mit 15 m, dann eben schmaler.
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon Meini » Mi Nov 19, 2014 15:54

FendtISBR hat geschrieben:Die Investition muss aber auch einigermaßen zur Ausbringmenge passen. Ich sehe das mit den Zeitfenstern nicht so optimistisch, zumindest wenn die Mengen klein sind. Und hinsichtlich des Invests kann man wenn sich zwei Landwirte mit jeweils 1000 cbm zusammen tun schon was machen, aber wenn der Verteiler mehr kostet als das Fass, dann halte ich das auch für etwas übertrieben. Wobei ich die Preise auch nicht nachvollziehen kann, so viel Technik ist das ja nun auch wieder nicht.
Das müßte auch einfacher gehen, wenn schon nicht mit 15 m, dann eben schmaler.


Bei 15 m braucht man nun wirklich keine Zwei verteilköpfe, ich leihe mir zur Zeit ein 8qm Fass mit 15 m Verteiler, geht Super auf dem Acker, habe oft schon 1000m3 weg wenn die Lu noch nichtmal auf dem Acker waren. Wie die Zukunft aussieht k.a. Nur mehr wie 18 qm kommt nicht auf meinen Acker und dann besser 21 Meter wie 15.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon xyxy » Mi Nov 19, 2014 16:00

FendtISBR hat geschrieben: so viel Technik ist das ja nun auch wieder nicht.


und genau da täuscht du dich!
Etwas ins Fass einsaugen und hinten über eine Düse wieder auspladdern, ist halt was völlig anderes, als ein Fass mit Schleppschlauch/Schuh/Schlitzverteiler hinzustellen, wo die Komponenten aufeinander abgestimmt sind, wo die Lasten verteilt und auch zugelassen sind. Das Ganze muss dann auch so funktionieren, dass die Ausbringung keinesfalls länger dauert, als mit dem Pladderfass.
Ganz nebenbei ist die Nachfrage derzeit so enorm, dass die mit dem Bauen kaum nachkommen! (nicht Fässer, Montagehallen!)
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon FendtISBR » Mi Nov 19, 2014 16:14

Man muß aber ja nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Aktuell bringe ich je nach Entfernung 25-35 cbm pro Stunde aus mit Schwenkdüse. Die Leistung reicht mir völlig aus und ich kann das zum optimalen Termin machen durch mein eigenes Faß. Wenn das mit Schleppschlauch etwas langsamer ginge wäre das immer noch OK. Da brauche ich auch keinen Durchflussmesser mit Regelventil etc. Ein Verteilerkopf , klappen, Tropfstop und gut, mehr ist für den Hausgebrauch nicht notwendig. Ich kann nur nicht verstehen warum ein Verteiler mit einigen Schläuchen und einem Gestell mehr als 15K € kosten soll.

Ich will ja nicht die fortschrittliche Technik schlecht machen, ob das aber die ökonomisch sinnvollste Lösung ist, darüber läßt sich streiten. Es gab ja grad mehrere Artikel in Fachzeitschriften zum Thema eigener Drescher und Dreschkapazität in regnerischen Jahren. Da ist der Hintergrund ähnlich denke ich.
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon Ferengi » Mi Nov 19, 2014 16:32

Hans Söllner hat geschrieben:
Aber wenn heute ein Güllefass mit z.B. 14m³ und Schleppschuh 50.000€ kostet, dann wird argumentiert es sei viel zu teuer und die Auslastung.....
Wird da oft nicht mit zweierlei Maß gemessen? :wink:
.


Das Problem ist, daß es bald gar keine gescheite, legale, Technik mehr gibt Gülle im Grünland auszubringen!
Schleppschläuche sind der letzte Murks im Grünland.
Und die scheiss Injektoren vermehren den Ampfer wie verrückt. :roll: :roll:

Hier in der Gegend hat inzwischen kaum noch jemand ein eigenes Güllefass.
Ab und an wird noch mal das alte Einachsfass fürs Grünland benutzt, aber das wars auch schon.
Die überwältigende Masse fahren die Lohner.
25-30m³ Schleppschlauchfass und Feldrandcontainer mit 1-2 Zubringer-LKWs.
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Re: Nachrüstung Schleppschlauchverteiler Güllefass

Beitragvon LW20 » Mi Nov 19, 2014 17:37

Die Frage dürfte auch sein, ob der "optimale Zeitpunkt" die Investition in ein eigenes Güllefaß rechtfertigen?
Habe ich einen so deutlichen Mehrertrag als wenn der Lohnunternehmer ein paar Tage früher oder später düngt?
Muß ich bei Aufrüstung auf eine bodennahe Ausbringtechnik evtl sogar einen anderen Traktor kaufen?
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