Danke euch, Berlin, doppelt danke für die Aktivierung des Stabsfunkmeisters !
Ich werde nochmal einen Anlauf in diesem Forum unternehmen, wenn ich mal so richtig die Zeit dazu habe.
Ich habe es eben nochmal angeworfen (wenigstens das geht hervorragend) und den Trafo gemessen.
Am Eingang drei mal 208 Volt gegen Masse und Ausgang 3 mal 0 Volt. Zwischen den Phasen kann ich nicht messen, da mein Multimeter nicht bis 400 V reicht.
OK. Die fehlenden 20 Volt muss ich noch suchen, ich kann ja nicht einfach wieder die Drehzahl erhöhen, weil ich dann mit der Frequenz zu hoch komme. Die Frequenz liegt jetzt ohne Last bei 50 Komma Null irgendwas.
Also scheint der Trafo defekt zu sein, der kurz leuchtende Scheinwerfer (ist auch ganz, habe ihn geprüft) war dann wohl quasi die Supernova, der Stern ist jetzt erloschen.
Yogibär schreibt was von verbastelt, nun ja, ist es wohl auch ein bißchen, obwohl es noch so neuwertig ist. Die Kabel zum Trafo scheinen aber auch mindere DDR-Qualität zu sein, die Isolierungen sehen nämlich aus, als hätte jemand etliche Male mit einem Messer hineingeschnitten. Das findet man sonst nicht, ich hatte mal ein Wehrmachtsaggregat, selbst da waren die Kabelisolierungen noch astrein. Zwei der fünf Kabel am Eingang waren auch nicht angeschlossen, was wohl mit den Eigenschaften der Trenntrafos zusammenhängt, wie ich gelesen, aber nicht ganz verstanden habe. Ich könnte ja jetzt einfach Eingang und Ausgang des Trafos brücken und dann noch die beiden losen Kabel (sinnvoll natürlich) irgendwo mit anschließen, dann müßte es doch klappen, oder ?
Oder ich entferne den Trafo und schließe einfach die Steckdose neu an. Dann freut sich der Schrotti über einen schönen Brocken Kupfer. Oder kann es auch sein, dass der Trafo doch nicht defekt ist ? Mich wundert, dass an allen drei Wicklungen nichts zu messen ist, er sieht nicht verschmort aus und riecht auch nicht so.
Gruß, Uwe