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Schutzgas Schweißgerät

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon T5060 » So Mai 11, 2025 14:30

Also probieren wir mal ein Gerät von Vevor oder Parkside aus und sammeln Erfahrungen und Lernen, ist ja kein großer Kapitaleinsatz und für Stahlblech reichen die alle mal.
Mal gucken was der Weldinger im Angebot hat, wegen dem Support oder so. Die Lünette für die Drehbank war schon teuer genug. Schweißtisch und 3D Druck mit CAD steht ja auch noch an.
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon fendt schrauber » So Mai 11, 2025 14:52

Na dann probier mal und berichte wie ihr zurecht gekommen seit ;)

Ruhig auch mal eine Naht brechen und schauen ob auch das Material aufgeschmolzen wurde. Das ist etwas heimtückisch bei MAG, sieht super aus, fällt aber auseinander wenn man scharf hinschaut :(
Grüße aus Mittelfranken
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon S 450 » So Mai 11, 2025 14:55

Schau dir den YT Kanal von Manfred Welding an. Der hat Parkside und Weldinger Schweißgeräte getestet. Bei Dünnblech kann man auch über CuSi 3 nachdenken.
Nahtvorbereitung ist bei MAG deutlich wichtiger.
Ansonsten ist ein schöner Inverter auch nicht zu verachten.
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon fendt schrauber » So Mai 11, 2025 15:07

@s450 mir sind diese Geräte durchaus bekannt, für mich allerdings nicht brauchbar. Ärgere mich schon das mein 310A Gerät keine Wasserkühlung hat und ich wegen zu heißem Brenner Pause machen muss.
Was mich interessiert ist ob die zu dem Vorhaben vom T5060 passen ;)
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 11, 2025 15:25

fendt schrauber hat geschrieben:@s450 mir sind diese Geräte durchaus bekannt, für mich allerdings nicht brauchbar. Ärgere mich schon das mein 310A Gerät keine Wasserkühlung hat und ich wegen zu heißem Brenner Pause machen muss.
Was mich interessiert ist ob die zu dem Vorhaben vom T5060 passen ;)


Ick kenne deine Ansprüche nicht, die sind bestimmt sehr hoch!
Mit dem Parkside habe ich ein größeres Fenstergitter in kurzer Zeit abgeschweißt und musste weder von der Einschaltdauer noch wegen zu heißem Brenner eine Pause einlegen.
Wenn ich oder T5060 mir ein 310A Gerät mit Wasserkühlung zulegen würde, wäre es ungefähr so als ob ich mir für meine 10ha Wald einen Forstschlepper für 200.000€ Kaufen würde. Besser und teurer geht natürlich immer, aber es muß sich auch rechnen
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 11, 2025 15:45

fendt schrauber hat geschrieben:Na dann probier mal und berichte wie ihr zurecht gekommen seit ;)

Ruhig auch mal eine Naht brechen und schauen ob auch das Material aufgeschmolzen wurde. Das ist etwas heimtückisch bei MAG, sieht super aus, fällt aber auseinander wenn man scharf hinschaut :(
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Da ist was dran, fendt schrauber!
MIG/MAG Nähte sehen oft super aus, liegen aber nur obendrauf! 2x hin und hergebogen und ab ist es.
Beim Elektrodenschweißen bin ich mir viel sicherer, da ich mal vor langer Zeit alles Scheine dafür hatte.
Einen Fanghaken an einen Unterlenker würde ich mit Elektrode und perfekter Nahtvorbereitung schweißen. Aber auch Elektrode geht mit Parkside obwohl bei 160A Schluß ist. Für 3,25 Elektroden reicht es aber vollkommen!

Die Qualität einer Schweißnaht ist aber viel mehr von der Qualifikation des Schweißers, und der Übung als von einem hochpreisigen Geräüt ab, das nicht automatisch Topp Schweißnähte ohne Kenntnisse abliefert
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon 240236 » So Mai 11, 2025 16:14

Meine ersten Schutzgasschweißnähte hielten auch nicht besonderlich. Dann habe ich beschlossen, mal 2 Schweißkurse zu besuchen. Seit dem halten sie auch, obwohl ich dicke Eisenteile lieber mit Elektroden schweiße. Mir ging es hauptsächlich um V2A zum schweißen. Dafür verwende ich reines Argon
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon Tatra813 » So Mai 11, 2025 16:22

fendt schrauber hat geschrieben:Na dann probier mal und berichte wie ihr zurecht gekommen seit ;)

Ruhig auch mal eine Naht brechen und schauen ob auch das Material aufgeschmolzen wurde. Das ist etwas heimtückisch bei MAG, sieht super aus, fällt aber auseinander wenn man scharf hinschaut :(
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Meist ist die Ursache zu wenig Amp, und wie sieht es mit Gas aus ?
Eine Mischung aus 75 % Argon und 25 % CO 2 ist das empfohlene Schutzgas kannst auch mit reines CO 2 schweißen
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon langer711 » So Mai 11, 2025 16:41

Wer sich unsicher ist, gibt lieber mehr Saft drauf, als Zuwenig.
Man muss sich rantasten.
Schrottstück im Schraubstock und mal paar Nähte drauf gelegt.
Wenn es auf der Rückseite glüht, hat man ausreichend Einbrand.
Wenn’s tropft, war es Zuviel
Wenn es die Farbe nicht ändert, liegt die Naht nur „lose“ auf.

Wenn der Draht nur „abpfeift“, kann man etwas mehr Draht bei gleicher Spannung geben.
Wenn der Draht ins Schmelzbad stößt und den Brenner zurückdrückt, ist Zuviel Draht eingestellt.

Üben, probieren, dazwischen ein Schweißkurs.
Fertig
Für Haus und Hof ist das völlig ausreichend.
Für Kunstwerke natürlich nicht.

Selbst im Automobilbau gibts keine perfekten Schweißnähte.
Da gehts eher darum, das sich die Bauteile nicht verwinden.
Belastung wird gern auf viele kleine Schweißnähte aufgeteilt.
Hier könnte Ihre Werbung stehen... 8)
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon fendt schrauber » So Mai 11, 2025 16:51

Spänemacher58 hat geschrieben:
fendt schrauber hat geschrieben:@s450 mir ...... wegen zu heißem Brenner Pause machen muss.
Was mich interessiert ist ob die zu dem Vorhaben vom T5060 passen ;)


Ick kenne deine Ansprüche nicht, die sind bestimmt sehr hoch!
Mit dem Parkside habe ich ein größeres Fenstergitter in kurzer Zeit abgeschweißt und musste weder von der Einschaltdauer noch wegen zu heißem Brenner eine Pause einlegen.
Wenn ich oder T5060 mir ein 310A Gerät mit Wasserkühlung zulegen würde, wäre es ungefähr so als ob ich mir für meine 10ha Wald einen Forstschlepper für 200.000€ Kaufen würde. Besser und teurer geht natürlich immer, aber es muß sich auch rechnen


Von sehr hohen Ansprüchen bin ich weit weg. Mein Schweißgerät war damals so die 2500€ Klasse. Mach damit halt das was so auf den Hof anfällt. Mal eine Schaufel für den Frontlader gebaut, Geräte auf Euronorm umbauen, Aufbau am Anhänger richten, mal ein paar Konsolen, Halterungen, ne Treppe, Erhöhung für die Drehmaschine, Lagersitze Aufschweißen.... usw.
Also nichts wildes.

Wenn da aber einmal abgeheftet ist und beim fertig schweißen ist, wird es dem Brenner schnell zu warm.... :(

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon tyr » So Mai 11, 2025 17:04

240236 hat geschrieben:Was verwendet ihr für diese Haus- und Hofarbeiten für ein Schutzgags?


Co2
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon tyr » So Mai 11, 2025 17:09

fendt schrauber hat geschrieben:
Spänemacher58 hat geschrieben:
fendt schrauber hat geschrieben:@s450 mir ...... wegen zu heißem Brenner Pause machen muss.
Was mich interessiert ist ob die zu dem Vorhaben vom T5060 passen ;)


Ick kenne deine Ansprüche nicht, die sind bestimmt sehr hoch!
Mit dem Parkside habe ich ein größeres Fenstergitter in kurzer Zeit abgeschweißt und musste weder von der Einschaltdauer noch wegen zu heißem Brenner eine Pause einlegen.
Wenn ich oder T5060 mir ein 310A Gerät mit Wasserkühlung zulegen würde, wäre es ungefähr so als ob ich mir für meine 10ha Wald einen Forstschlepper für 200.000€ Kaufen würde. Besser und teurer geht natürlich immer, aber es muß sich auch rechnen


Von sehr hohen Ansprüchen bin ich weit weg. Mein Schweißgerät war damals so die 2500€ Klasse. Mach damit halt das was so auf den Hof anfällt. Mal eine Schaufel für den Frontlader gebaut, Geräte auf Euronorm umbauen, Aufbau am Anhänger richten, mal ein paar Konsolen, Halterungen, ne Treppe, Erhöhung für die Drehmaschine, Lagersitze Aufschweißen.... usw.
Also nichts wildes.

Wenn da aber einmal abgeheftet ist und beim fertig schweißen ist, wird es dem Brenner schnell zu warm.... :(

Grüße aus Mittelfranken


un ddazu brauchst Du ein Gerät für zweieinhalbtausend Euro? Wer hat der kann... :roll:
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 11, 2025 17:11

T5060 hat geschrieben:Also probieren wir mal ein Gerät von Vevor oder Parkside aus und sammeln Erfahrungen und Lernen, ist ja kein großer Kapitaleinsatz und für Stahlblech reichen die alle mal.
Mal gucken was der Weldinger im Angebot hat, wegen dem Support oder so. Die Lünette für die Drehbank war schon teuer genug. Schweißtisch und 3D Druck mit CAD steht ja auch noch an.


Zu Parkside:
Das PMPS 200 A1 ist zur Zeit nicht mehr erhältlich und zuletzt wurden die mehr als doppelt so teuer als ich (249€) verkauft https://www.lidl.de/p/parkside-performa ... p100347797.
Die Preisschwankungen finde ich nicht seriös. Bei Ebay werden die Geräte schon mit 600€ gehandelt!
Ich denke Parkside wird einen Nachfolger bringen.
Für die letzten, erhöhten Preise des Geräts würde ich lieber zu Weldinger, Ipotools oder Stahlwerk greifen, da mehr Support und Zubehör und Niederlassung in Deutschland

Zu VEVOR
Auf den ersten Blick mit 250A und WIG Schlauchpaket unschlagbar günstig
Aber:
- Mit den 250A ist wohl übetrieben und die kommen nicht an, während das Parkside die angebene Leistung liefert.
- Trotz der nominell höheren Leistung des VEVOR wird nur ein MB 15 Schlauchpaket mitgeliefert während Parkside ein höherwertiges MB 25 Paket mitliefert.
- die Synergie Programme des VEVOR scheint es nicht zu geben oder schlecht zu sein.
- sowohl bei Parkside als auch bei VEVOR gibt es keine Wahlmöglichkeit für den Drahtvorschub. Parkside regelt das sehr gut mit den Synergieprogrammen die VEVOR wohl so nicht hat

Zu Ipotool und Weldinger
Beide Marken machen mir einen sehr guten Eindruck. Dazu Niederlassung mit Support inmd Deutschland und umfangreiches Zubehör wie Zuführrollen, Düsen, Seelen und Schlauchpakete erhältlich

Zu Stahlwerk
War eigentlich meine erste Wahl da in Bornheim bei Bonn bei mir in der Nähe.
Aber der Anwendungstechniker im Hause machte den unsymphatischen Eindruck eines Marktschreiers und wich meinen geziehlten Fragen rhetorisch aus, dazu wild gestikulierend!
Für mich, auch ehemaligter Anwendungstechniker der typische Vielschwätzer mit wenig Produktkenntnis.
Allerdings kannst du da ein für dich typisches Werkstück mitbringen und Probeschweißen (wenn es keine Ausreden gibt)
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 11, 2025 17:45

Einen Schweißkurs Mig/Mag werde ich für meine Ansprüche nicht mehr besuchen obwohl ich da noch fortgeschrittener Anfänger bin.
Bei der Bundeswehr als Zeitsoldat wurden mir 1979/80 als Wiedereingliederung mehrere Elektroden-Schweißlehrgänge mit Prüfung bezahlt.
Anschließend arbeitete ich ein knappes Jahr als Schweißer im Panzerbau von Thyssen Henschel/Kassel und schweisste röntgensichere Nähte.
Aus gesundheitlichen Gründen beendete ich das und die Schweißerscheine verfielen.
Mig/Mag habe ichbis vor einem halben Jahr nur amateurhaft geschweißt, mal ein Auspuff, mal einen Schweller vom Auto.
Nun möchte ich besser werden und habe schon viel durch einen ehemaligen Kollegen und You-Toube gelernt.
Abfallteile beim Metallbauer geholt und verschiedene Einstellungen erprobt. Als Basis dienen mir die Werte die das Parkside in seinen Programmen vorgibt und dann mache ich Feintuning. Ich bin lernbegierig und habe einen Drang zur Perfektion
Dazu habe ich eine Excel-Tabelle und notiere darin die Parameter mit Erfolgen und Mißerfolgen.
Gerade für mich, der nur gelegentlich schweißt und aufgrund des Alters auch manches vergisst sind solche Tabellen mit Richtwerten sehr nützlich.

Ich helfe schon mal einem Landwirt mit recht gut ausgestatteter Werkstatt und großem DALEX Gerät, aber was der sich damit zusammenbrät geht auf keine Kuhhaut, nur geklebt und wenn es hält ist es Glückssache. Er gibt sich aber auch keine Mühe etwas zu lernen
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Re: Schutzgas Schweißgerät

Beitragvon MikeW » So Mai 11, 2025 18:33

Tatra813 hat geschrieben:
fendt schrauber hat geschrieben:Na dann probier mal und berichte wie ihr zurecht gekommen seit ;)

Ruhig auch mal eine Naht brechen und schauen ob auch das Material aufgeschmolzen wurde. Das ist etwas heimtückisch bei MAG, sieht super aus, fällt aber auseinander wenn man scharf hinschaut :(
Grüße aus Mittelfranken


Meist ist die Ursache zu wenig Amp, und wie sieht es mit Gas aus ?
Eine Mischung aus 75 % Argon und 25 % CO 2 ist das empfohlene Schutzgas kannst auch mit reines CO 2 schweißen



Nein !

Das hauptsächlich bei MAG und normalem Schwarzstahl verwendete Gas ist ein Mischgas im Verhältnis 82 / 18 = Argon zu CO2. Natürlich gibt es auch andere Mischgase für MAG z.B. mit H2 Zusatz das wird aber für die meisten Hofwerkstätten zu speziell.
Mischgas 82/18 ist bei Linde das Corgon 18 und bei Air Liquide heißt das Arcal Force.

Natürlich gibt es weitere Mischgase auch für MAG, das wird aber zu speziell um es hier allgemein aufzuführen.
Der Gasemarkt ist ständig im Wandel , wie alles eben.
Wir sind auch AirLiquide Vertriebspartner , Gasepreise aktuell ungefähr wie folgt :
10 Liter 200 bar Zylinder ca 38 Eur
20 Liter 200 bar Zylinder ca 49 Eur
50 Liter 200 bar Zylinder ca 68 Eur
selbe Gasmenge im Exeltop Zylnder 33 Liter 300 bar ca 70,00 Eur (Vorteil Armatur ist im Zylinderkopf integriert und Gerät wird über Schnellanschluß angeschlossen, Flasche ist kleiner gebaut und dadurch nicht so kopflastig auf dem Gerätewagen)
Füllungspreise Netto , Flaschenmiete über EcoPaß ca 60,00 / Jahr , es erfolgt immer Tausch leer gegen voll , egal welches Gas genommen wird , die Preise oben sind incl der Rabatte die wir geben können. Kunden haben wir in ganz Dt mit Vertrag und Rabattierung über uns, auf Ihre KdNr können die dann zu den hinterlegten Preise bei jedem AirLiquide Vertriebspartner Gas holen. Ist ein Reibungsloses System find ich.


@tyr und @Tatra813 ... ja man kann mit CO2 auch MAG schweißen , Nachteil ist zu unregelmäßiger Einbrand, unsauberere Schweißnähte, mehr Schweißspritzer usw. Im Osten war das Schweißen mit CO2 normal weil es kein Argon gab. Heut ist das MischGas verfügbart und minimal teurer als CO2 aber spart viel Nacharbeit.
Die Kosten sind vernachlässigbar, wenn man bedenkt daß Du bei nem 1,0 mm SG3 G4Si1 Draht (normaler Schweißdraht) etwa 10 Liter pro Schweißminute brauchst sind das mit 10000 Gaselitern in den beiden letztgenannten Zylindern oben immerhin 1000 Schweißminuten. Die mußt Du erstmal zusammenbringen ... die Mehrkosten für Mischgas sparst locker an Fächerscheiben ein :wink:
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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