[quote="714er"]Hier sagt man das Problem der D8 nach. Auf dem Lehrbetrieb die D8 hat auch nicht das gesät was abgedreht war, unsere D7 ist da eigentlich zuverlässig.[/quote]
War bei der D8 zu viel oder zu wenig gesät worden?
Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 7:34
briearn hat geschrieben:Kennt das jemand? Die Abdrehprobe liefert die absolut korrekten Ergebnisse, man fährt los, drillt den Schlag und hat auf einmal am Ende noch Getreide im Saatkasten, obwohl es eigentlich genau hätte aufgehen müssen.
Liegt das evtl. am Schlupf des Antriebsrades an der Drillmaschine (Amazone D8-Special)?
briearn hat geschrieben:Fadinger hat geschrieben:Sicher auch in der Spalte mit der richtigen Reifendimension geschaut?
Ja, der Reifen ist genau der richtige. Ich habe auch den korrekten Druck von 1,1 bar drauf.
julius hat geschrieben:briearn hat geschrieben:Kennt das jemand? Die Abdrehprobe liefert die absolut korrekten Ergebnisse, man fährt los, drillt den Schlag und hat auf einmal am Ende noch Getreide im Saatkasten, obwohl es eigentlich genau hätte aufgehen müssen.
Liegt das evtl. am Schlupf des Antriebsrades an der Drillmaschine (Amazone D8-Special)?
Die Fahrgasen werden ja nicht mitgedrillt aber das macht nur wenige kg pro ha aus gegenüber der Abdrehprobe.
Nimm mal ein 1000 Gramm Gewicht und wieg das zur Sicherheit. Nicht das die Waage nicht stimmt.
ackerdiesel hat geschrieben:Hallo,
ich kenne es nur, das man durchs setzen des Getreides beim drillen eher zuviel gedrillt wird als zu wenig.
Hier im Landtreff wurde schonmal über die Mitnahmelagern im Getriebe diskutiert, vielleicht hilft dir das ja weiter:
amazone-d7-ungenau-bei-der-rapssaat-t63973.html
Gruß
Klaus
Nordhesse hat geschrieben:Nach welchen Parametern ich abdrehe ? - Verstehe leider die Frage nicht auf Anhieb
langer711 hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach, ist die "alte" mechanische Drille in Sachen Präzision einer pneumatischen Technik mit Zellradschleuse technisch unterlegen.
Bei der Zellradschleuse laufen die Zellen voll, somit ist ein definiertes Volumen je Umdrehung sichergestellt.
Über Volumen behält man eine sehr gleichbleibende Aussaatmenge.
Die mechanische Drille mit den Nockenrädern schiebt die Körner ja mit etwas Schlupf über die Bodenklappe bis sie über die Kante rutschen.
Rüttelt und Schüttelt die Maschine auf dem Acker kann sich gern mal etwas mehr durchschieben, oder auch weniger, wenn die Bodenklappe zu steil steht.
Da hilft nur ein Beobachten der abgedrehten Menge und Vergleich mit der tatsächlich ausgebrachten Menge.
Nach einigen Proben (leider sind dann schon einige Hektar weg) kann man dann per Dreisatz die Umdrehungen pro 1/10 ha (oder was auch immer in der BA steht) etwas anpassen, dann sollte das Ergebnis besser werden.
Ein Spornrad ist meiner Meinung nach präziser als der Antrieb über ein normales Luftrad, weil nahezu schlupffrei.
Ein Luftreifen mit 0,3 bar Druck ergibt einen ganz anderen Abrollumfang als bei 3 bar, auch logisch.
Übrigens:
Wenn nur 995 Gramm Zucker in einem 1 kg- Päckchen sind, deutet dies NICHT auf einen Betrug seitens der Zuckerfabrik hin, sondern eher auf eine defekte Waage.
Hintergrund: Solche Handelswaren werden stichprobenartig vom Eichamt geprüft, und wehe, da ist weniger drin, als drauf steht!
Und wenn die Waage hier schon um 5 Gramm schielt (was vielleicht sogar 10 Gramm sind, weil die Packung ja auch noch was wiegt und der Hersteller lieber 3 Gramm mehr abfüllt), dann sind es bei 25 Kilogramm schon 250 Gramm oder eben 2,5 kg/ ha...
ok, das macht den Kohl nicht fett, aber so kommt eins zum anderen.
Radar und Elektronik... naja... alles gut und schön, wenns läuft.
Aber wenn das Teil das Schielen anfängt, dann mach mal ne Fehlersuche
Mein Fazit:
Spornrad, Zellenradschleuse, Einstellung über volumenveränderung der Zellen plus
Drehzahlüberwachung der Dosierwelle mit Meldung an den Fahrer.
Wenn die Welle dreht, dreht sie sich auch in der richtigen Geschwindigkeit.
Einziges Manko: Ich hab schon von Problemen gehört, da hat sich zwar die Welle schön gedreht, aber die Dosiereinheit aus Kunstoff hatte keinen richtigen Halt mehr auf der Welle und drehte sich nicht immer mit (Sechskant-Verbindung ausgenudelt)
Der Lange