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Forstzeichen genormt / Bedeutung ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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11 Beiträge • Seite 1 von 1
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Forstzeichen genormt / Bedeutung ?

Beitragvon Christian_S » So Jan 20, 2008 20:45

Hallo,

sind die im Wald verwendeten Zeichen eigentlich genormt oder hat da jeder Förster seine eigene "Handschrift"?
Welche Zeichen gibt es alles?
Und welche Bedeutung haben Sie?

z.B.

1 Ring - fällen
2 Ringe - ?
1 Pfeil - Baum muss gezogen /gesichert werden
2 Pfeile - ?
Nummeriert - Zukunftsbaum
Kürzel - verkauft an:


Gruß,
Christian
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Beitragvon marcus_044 » So Jan 20, 2008 23:40

Also bei uns werden die Bäume, die gefällt werden mit einem schrägen Strich, meistens Rot, markiert.

Ob das genormt ist, weiß ich nicht.
Gruß Marcus


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Beitragvon IHC 633A » So Jan 20, 2008 23:49

hallo

ich kenne es so, daß 1 ring ein baum ist der auf der grenze oder ca. auf dieser steht!!!!
schräger strich heißt der muss weg!!!

gruß

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Beitragvon Robiwahn » Mo Jan 21, 2008 0:01

Moin

Habe gerade ne Auszeichnungsschlacht hinter mir und denke, das jeder Förster seine eigene Handschrift hat. Allerdings werden wohl einige Sachen ähnlich verwendet, aber festgeschrieben ist nichts. Auf jeden Fall sollte dann der Waldarbeiter/Rücker/LU/LkW-Fahrer wissen was gemeint ist, deswegen ist am Die gleich nochmal Treffen im Wald mit LU, Waldbesitzer und zuständiger Försterin. Eigentlich markiere ich nur Bäume mit Farbe, die weg müssen oder irgendwas begrenzen. Z-Bäume bekommen ein Bändchen umgebunden.

Bei mir z.B.:

- Punkt oder schräger Strich --> weg damit
- Pfeile --> Gassenmarkierung oder für Abfuhrweg
- angehackt --> weg damit

Habe aber auch schon bei anderen Förstern mitausgezeichnet, bei denen grün für "bleibt stehen" und rot für "muss weg" stand.

Nummern werden meist vergeben, wenn das Dauerbeobachtungsflächen sind, meist für irgendne Untersuchung an Uni oder FH. Dann oft aber auch gleich mit BHD-Markierung.

Bei liegendem Stammholz steckt dahinter ein rel. fest genormtes System, was sich aus der Handelsklassensortierung ergibt. Da werden dann Daten wie Durchmesser, Länge, Qualität, Stammnr. und noch irgendwas verschlüsselt. Oft am Stapel dann auch Besitzer/Käufer. Siehe hier.

Grüße, Robert
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Beitragvon Christian_S » Mo Jan 21, 2008 11:46

Ich kann es ja fast nicht glauben. In diesem unserem schönen Land, in dem sogar die Mindestspülleistung eines WC genormt ist, gibt es keine einheitlichen Zeichen im Forst!

Für LU's muss das ja der Horror sein, besonders falls gleiche Zeichen verschiedene Bedeutungen haben, je nach Forst.

Mein nächster Weg führt mich jedenfalls doch zum Förster. Der hat nämlich gut 20 Bäume direkt for meiner Haustür markiert. Fast alles Buche und mit ca. 20-30 cm Durchmesser. :D


Gruß,
Christian
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Beitragvon ihcmonster » Mo Jan 21, 2008 12:28

bei uns in Nordhessen ist es teilweise wie folgt, wobei im Nachbarrevier es schon wieder etwas anders ist:
zwei rote Ringe, Rückegasse
Schräger Strich, egal welche Farbe, Baum fällen
Kreis mit einem Punkt, Zukunftsbaum

Gruß ihcmonster
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Beitragvon Christian_S » Mo Jan 21, 2008 13:29

Ach ja, Rückegassen sind bei uns natürlich auch markiert. Dazu sind weiße Winkel > < je rechts und links auf die Bäume gesprüht

Gruß
Christian
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Beitragvon Deutz 6.05 » Mo Jan 21, 2008 22:01

Also ich muss sagen, dass es in jedem Betrieb anders gehandhabt ist. Z.B. bei uns sind die Rückegassen mit einem Strich unten am Stammfuß zur innenseite der Rückegasse markiert. Ein Punkt auf dem Baum bedeutet Baujm fällen oder ein schräger Strich bedeutet auch fällen.

Jetzt das Problem bei dem ganzen System:
Bestellt mal einen Harvester oder egal einen Forstunternehmer der bei euch durch den Wald gehen soll was bei den meisten nicht der Fall ist, aner wo der herkommt hat der das genau andersrum beigebracht bekommen und auf einmal sind alle Zukunftsbäume Weg weil ihm in der Heimat beigebracht worde alle die mit dem Punkt drauif abschneiden.
Ja Supiiiiiiiii!

Gruß
Johannes
Auch den Opa und die Oma freutz denn auf dem Hof Läuft ein Deutz.
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Beitragvon Robiwahn » Mo Jan 21, 2008 23:18

Deutz 6.05 hat geschrieben:... auf einmal sind alle Zukunftsbäume Weg weil ihm in der Heimat beigebracht worde alle die mit dem Punkt drauf abschneiden.
Ja Supiiiiiiiii!

Gruß
Johannes


Stimmt, das ist echt ein Problem. Aber deswegen gehe ich erstens mit dem Unternehmer durch den Wald bevor er anfängt und erklär meine Zeichen und zweitens bekommen die Z-Bäume bei mir ein oranges Schleifchen, das sieht man nämlich auch noch nach ein paar Jahren.
Und ein Harvesterfahrer der mitdenkt, sollte sich wundern, wenn er nur alle 10m ein Bäumchen abschneiden kann und das dann auch gar keine Äste auf den unteresten 8m hat.

Grüße, Robert
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Beitragvon STIHL 260 » Di Jan 22, 2008 11:15

hi.

also bei uns ist es so.

/ (entnehmen)

// oder r (Rückegasse) links und rechts

I =Längsstrich (Rückegassen Mitte)

Ring oder Z am Baum (bleibt stehen) Zukunftsbaum

Pl. (Polterplatz)

und halt die verschiedenen Kürzel für die Holzkäufer Pf. (Pfleiderer) usw.
so kenn ich des halt
8)
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Beitragvon Kuhkalb » Di Jan 22, 2008 12:11

Ey des ist kein Witz, hab ich selbst schon erlebt, dass die Z-Bäume umgelegt wurden, vermutlich hat der Vorarbeiter der Polenrotte was bei der Einweisung verwechselt oder mißverstanden (die sprechen ja auch nicht perfekt deutsch) oder was weiß ich...

Tja kann vorkommen...

Gruß
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