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Grenzsteine finden

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Grenzsteine finden

Beitragvon FRED222 » Mi Nov 11, 2009 18:21

Hallo, kann mir jemand irgendeinen trick veraten wie man grenzsteine findet. aus den katasterplänen ist mir die ungefähre lage klar, in einem feld von ca 15*8m liegt einer der steine. ein anderer in ca 15* 5 etc. aber das komplett durchsuchen im wald, wo ja mit der zeit laub etc. daraufkommt ist schwer. ich habe bei der stadt angefragt und dort wurde ein luftbild über die katasterkarte gelegt, nur leider ist die auflösung ziemlich gering und das bild auch etwas älter, hilft mir also nicht. was kann man tun?
Zuletzt geändert von FRED222 am Mi Nov 11, 2009 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grensteine finden

Beitragvon Kormoran2 » Mi Nov 11, 2009 18:54

Ich habe als Student mal bei den Vermessern gearbeitet. Seitdem kann ich mir in gewissen Maßen selbst helfen.
Voraussetzung ist, daß Du in der Nähe des zu ermittelnden Grenzsteins möglichst mehrere Steine findest, die noch halbwegs gerade stehen.
Dann brauchst Du einige Peilstäbe. Die kannst Du beim Vermessungsamt oder beim privaten Vermesser bekommen. Die haben immer ausrangierte, die aber für solche Vorhaben noch ausreichen. Dann brauchst Du eine gute Forstkarte, ein Lineal und einen Taschenrechner, einen zweiten Mann und ein langes Maßband.
So kannst Du versuchen, von den bestehenden Steinen ausgehend Deinen verschollenen Stein wiederzufinden.
Je mehr Steine aber in der Umgebung fehlen, desto ungenauer wird das Ergebnis. Wir suchten auch einen Stein und konnten ihn nicht genauer als 30m im Umkreis festmachen.
Jetzt haben wir einen privaten Vermesser beauftragt. Der hat heutzutage ganz andere Mittel und Werkzeuge als früher. Wofür Du einen ganzen Tag brauchst, das macht der in 15 Minuten.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Grensteine finden

Beitragvon wiso » Mi Nov 11, 2009 19:04

Kormoran2 hat geschrieben:...Der hat heutzutage ganz andere Mittel und Werkzeuge als früher. Wofür Du einen ganzen Tag brauchst, das macht der in 15 Minuten...


Abgerechnet wirds aber trotzdem noch, als würden die nen ganzen Tag brauchen :evil: :evil: :evil:
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Re: Grensteine finden

Beitragvon Forstjunior » Mi Nov 11, 2009 19:09

also bei uns haben die dass mit dem Computer gemacht. Einer ist im Kombi gesessen und hat mit dem pc was gemacht und die beiden anderen haben die stäbe gesetzt und dann den stein zusammen mit dem feldgeschworenen..aber wurde immer erst in die nähe gemessen (bis zu 1m) und dann erst zum Stein.
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Re: Grensteine finden

Beitragvon Kormoran2 » Mi Nov 11, 2009 19:32

Wichtig für die modernen Vermesser ist, daß sie Verbindung zu einigen GPS-Satelliten haben. Je mehr Satelliten, desto genauer. Im tiefen Wald sind die auch aufgeschmissen. Dann müssen sie von einer Lichtung mit Sat-Verbindung die Werte konventionell mit Peilstäben herbeiholen. Das kann dauern!

@ Wiso: Wir haben einen privaten Privatvermesser! Das Honorar wurde vorher pauschal festgelegt. Weißt schon.....!? :wink:
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Re: Grenzsteine finden

Beitragvon saschaH » Do Nov 12, 2009 6:54

Hi,
in BW gibt es bei den Forstämtern die Möglichkeit eine Karte zu bekommen. Das ist ein Luftbild, bei dem die Grenzenverläufe drüber gelegt sind. Die Maße zwischen den Steinen wurden bei mir aus der Katasterkarte abgegriffen und von Hand eingetragen (Genauigkeit?). Kostete nichts. Bei den Vermessungsämtern gibt es die genauere Variante für ab 30-50 Euro. Und der Vermesser ist auch nicht sooo teuer. Wenn die Grenze nicht stimmt und Ihr Bäume weg macht, die nicht Euch gehören, wird es auf jeden Fall wesentlich teurer.
Satellitennavigation funktioniert auch im Wald, allerdings mit geringerer Genauigkeit (0,5-3m). Die Lichtung im Wald bringt nur bei entsprechender Größe (z.B. 50x50 m)was.
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Re: Grenzsteine finden

Beitragvon markus4006 » Do Nov 12, 2009 9:59

wiso hat geschrieben:Abgerechnet wirds aber trotzdem noch, als würden die nen ganzen Tag brauchen :evil: :evil: :evil:

Hallo Jochen,

auf den Satz habe ich gewartet. Klar sieht der Kunde nur die Zeit, die der Vermesser vor Ort ist, aber das da schon X Stunden zum Teil im Büro für die Vorbereitung drauf gehen, das sieht keiner.
Gerade Waldgrundstücke sind oftmals nicht koordiniert, das bedeutet, ich muß erst Koordinaten rechnen, und das geht nicht immer ruckzuck.
Dann muß das ganze in die Örtlichkeit mittels GPS und evtl. Tachymeter übertragen werden.
Weißt Du was ein System z.B. von Leica kostet?
Da sind 40000 Euros nichts.
Doch auch ich finde, es ist zu teuer.
Leider ist daran mal wieder die Politik schuld, denn der Innenminister erlässt die Kostenordnung für die Katasterämter und die Öbverm Ing´s. D.h. in jedem Bundesland herrscht eine andere Kostenordnung.
Gruß Markus


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Re: Grenzsteine finden

Beitragvon Heiderose » Do Nov 12, 2009 18:37

Hallo,

mit messen von bekannten Steinen usw. ist ja reichlich beschrieben worden. Aber wenn ich Grenzsteine suchen ging, habe ich immer eine Forke oder Heugabel mitgenommen. Mit der kannst Du dann immer wieder die Zinken in den Boden rammen und wenn Du dann auf den Stein triffst, wirst Du das schon merken.

Gruß
Wenn Du auf die Nase faellst, musst Du wieder aufstehen; und zwar sofort.
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Re: Grenzsteine finden

Beitragvon Water » Fr Nov 13, 2009 8:46

Hallo zusammen,
woher man die Karten und Maße bekommt um die Grenzsteine zusuchen wurde schon beschrieben.

@ Kormoran2: die berechnung ist aber nicht für jeden ganz einfach und die berechnung der verbesserung der suche wird mit jedem stein umfangreicher also mit dem taschenrechner sehr kompliziert.
der "moderne vermesser" kann zwar mit gps arbeiten, allerdings ist das im wald quatsch, da hier durch die abschattung niemals genug satelliten vorhanden sind.

@markus 4006: ich denke es geht hier darum grenzsteine zu finden, nicht zu kontrollieren ob die richtig stehen, der aufwand würde sich im wald sehr wahrscheinlich nicht lohnen. (preisleistung bei niedrigem bodenwert) von daher muss man garnicht erst mit koordinaten arbeiten sondern könnte als vermesser rein örtlich mit maßen suchen. vorrausgesetzt man hat wenigstens 2 steine oder o.ä.

Zum Problem: Ein Vermesser, egal ob privat oder staatl. könnte mittels Tachymeter auf einfachste art und weise die steine finden (ohne garantie für die korrekte lage), das kostet allerdings was. wobei es sich hier dann um eine technische Messung handelt die nach zeit abgerechnet wird. aber zeit schinden kann sich heute wirklich keiner mehr leisten um die kosten hochzudrücken.

ohne den vermesser würde ich mir ne katasterkarte (maßstab 1:1000) holen und die maße direkt von der vermessungsstelle eintragen lassen, die können die am pc abgreifen und somit genauer ermitteln (sicherlich 0,2 bis 0,5m) wenn mans sorgfälltig macht und das kataster die entsprechende qualität hat. kosten normalerweise keine 30€.
damit kannst du dann im wald einfach mit dem maßband messen und wenn die dir dann noch ein luftbild unterlegen hat man zur orientierung genug. oftmals sieht man ja noch grob die grenzen und findet so steine auch des nachbarflurstücks. als hilfe kannst du dir auch noch maße von benachbarten steinen eintragen lassen und dann jeden stein möglichst rechtwicklig von zwei vorhanden steinen absetzen. gerade im wald gucken steine oft etwas aus dem boden, dann fällt man fast drüber...

falls du ein einfaches gps-handgerät hast, kannst du dir auch vom vermesser koordinaten der steine berechnen lassen und diese per gps suchen nur ist die frage wie dicht der wald ist. und die genauigkeit wird nicht besser wie mit dem maßband, da die handgeräte ca. 3-5m genauigkeit haben. kosten sollten aber auch hier für die reine berechnung der koordinaten nicht allzu hoch sein.

Ich hoffe ich habe niemand auf dem schlipps getreten, mein text hört sich beim zweiten durchlesen sehr altklug an :oops:
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Re: Grenzsteine finden

Beitragvon markus4006 » Fr Nov 13, 2009 11:11

Water hat geschrieben:Hallo zusammen,
woher man die Karten und Maße bekommt um die Grenzsteine zusuchen wurde schon beschrieben.


@markus 4006: ich denke es geht hier darum grenzsteine zu finden, nicht zu kontrollieren ob die richtig stehen, der aufwand würde sich im wald sehr wahrscheinlich nicht lohnen. (preisleistung bei niedrigem bodenwert) von daher muss man garnicht erst mit koordinaten arbeiten sondern könnte als vermesser rein örtlich mit maßen suchen. vorrausgesetzt man hat wenigstens 2 steine oder o.ä.

Zum Problem: Ein Vermesser, egal ob privat oder staatl. könnte mittels Tachymeter auf einfachste art und weise die steine finden (ohne garantie für die korrekte lage), das kostet allerdings was. wobei es sich hier dann um eine technische Messung handelt die nach zeit abgerechnet wird. aber zeit schinden kann sich heute wirklich keiner mehr leisten um die kosten hochzudrücken.

ohne den vermesser würde ich mir ne katasterkarte (maßstab 1:1000) holen und die maße direkt von der vermessungsstelle eintragen lassen, die können die am pc abgreifen und somit genauer ermitteln (sicherlich 0,2 bis 0,5m) wenn mans sorgfälltig macht und das kataster die entsprechende qualität hat. kosten normalerweise keine 30€.
damit kannst du dann im wald einfach mit dem maßband messen und wenn die dir dann noch ein luftbild unterlegen hat man zur orientierung genug. oftmals sieht man ja noch grob die grenzen und findet so steine auch des nachbarflurstücks. als hilfe kannst du dir auch noch maße von benachbarten steinen eintragen lassen und dann jeden stein möglichst rechtwicklig von zwei vorhanden steinen absetzen. gerade im wald gucken steine oft etwas aus dem boden, dann fällt man fast drüber...

falls du ein einfaches gps-handgerät hast, kannst du dir auch vom vermesser koordinaten der steine berechnen lassen und diese per gps suchen nur ist die frage wie dicht der wald ist. und die genauigkeit wird nicht besser wie mit dem maßband, da die handgeräte ca. 3-5m genauigkeit haben. kosten sollten aber auch hier für die reine berechnung der koordinaten nicht allzu hoch sein.

Ich hoffe ich habe niemand auf dem schlipps getreten, mein text hört sich beim zweiten durchlesen sehr altklug an :oops:


Hallo Water,
leider sind die Steine im Wald meisst verschüttet, oder vielfach durch den Wegebau ganz weg, und da
habe ich die Erfahrung gemacht, das es meist schneller und effektiver ist wenn man sich richtig vorbereitet. Stundenlanges Grenzstein suchen mittels Messband, kann bei einer Messtruppgröße von 3 Mann auch teuer werden. Bevor ich da rum renne und gucke wo sind Steine von denen ich ausgehen kann, da arbeite ich mit Koordinaten, mit GPS und Tachymeter, und kann dem Kunden sofort sagen: Da muß er sein, ist er da nicht, ist er auch nicht mehr vorhanden.

Gruß Markus
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Re: Grenzsteine finden

Beitragvon Kormoran2 » Fr Nov 13, 2009 11:17

Water, willkommen hier im Forum.
Du hast das noch mal sehr fachkundig erklärt. Nur eine Anmerkung von Dir kann ich so nicht stehen lassen.
ich denke es geht hier darum grenzsteine zu finden, nicht zu kontrollieren ob die richtig stehen, der aufwand würde sich im wald sehr wahrscheinlich nicht lohnen.

Die Grenzsteine im Wald stehen dort ja oft schon sehr sehr lange und werden beim Holzrücken oft weggedrückt. Am Hang drückt der Boden zusätzlich, sodaß mitunter die Steine mehrere Meter verlegt werden, verschüttet werden, oberirdisch liegen.
Und wenn Du nun einen Bestand hast von 300 m Länge und ein Eckpunkt ist fraglich, so entsteidet das vielleicht darüber, ob Dir eine oder zwei Reihen dicke Fichten gehören oder nicht gehören. Sprich einige Tausend an Wert.
Das aufstehende Holz ist also meist wertvoller als der Boden.
Von daher lohnt sich eine Kontrolle der Steine im Walde durchaus wenn man den Verdacht hat, daß da was nicht mehr stimmt.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Grenzsteine finden

Beitragvon Water » Fr Nov 13, 2009 11:39

@ Kormoran2: Da hast du sehr wahrscheinlich recht. Die Bodenwerterklärung war von der Vermesserseite aus gesehen....
Wenn man allerdings die Steine kontrollieren will und damit ggf. auch an die richtige Stelle setzen will, darf das ja nur der Vermesser, weil alles andere ist ne straftat. (wenns einer sieht :wink: )

Grüße water
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Re: Grenzsteine finden

Beitragvon Water » Fr Nov 13, 2009 11:46

@Markus: [quote="markus4006"]

Hallo Water,
leider sind die Steine im Wald meisst verschüttet, oder vielfach durch den Wegebau ganz weg, und da
habe ich die Erfahrung gemacht, das es meist schneller und effektiver ist wenn man sich richtig vorbereitet. Stundenlanges Grenzstein suchen mittels Messband, kann bei einer Messtruppgröße von 3 Mann auch teuer werden. Bevor ich da rum renne und gucke wo sind Steine von denen ich ausgehen kann, da arbeite ich mit Koordinaten, mit GPS und Tachymeter, und kann dem Kunden sofort sagen: Da muß er sein, ist er da nicht, ist er auch nicht mehr vorhanden.

Gruß Markus[/quote]

Ich gebe dir ja Recht, aber: die Messtechnik ist Geschmacksache und jeder machts anders. die frage ist ja hier was man erreichen will, einfache und billige suche von steinen oder eine richtige katastervermessung....
wobei doch 3 manntrupps wirklich der vergangenheit angehören sollten oder!? die sind nie wirtschaftlich und vllt. noch beim Staat im Einsatz, allerdings kenn ich das aus RLP nicht.

Grüße water
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Re: Grenzsteine finden

Beitragvon markus4006 » Fr Nov 13, 2009 12:05

Water hat geschrieben:
Ich gebe dir ja Recht, aber: die Messtechnik ist Geschmacksache und jeder machts anders. die frage ist ja hier was man erreichen will, einfache und billige suche von steinen oder eine richtige katastervermessung....
wobei doch 3 manntrupps wirklich der vergangenheit angehören sollten oder!? die sind nie wirtschaftlich und vllt. noch beim Staat im Einsatz, allerdings kenn ich das aus RLP nicht.

Grüße water


Hallo Water,
vor 6 Wochen habe ich so eine Grenzanzeige gehabt, im Wald.
Kyrillfläche, keine Steine sichtbar vorhanden, koordinaten laden, rausfahren, GPS anwerfen, 6 Punkte abstecken, vier verschüttete Steine noch gefunden, Pflöcke einschlagen, heimfahrt. Die an und abfahrt hat am längsten gedauert (Je 10Km).
Kosten 1 Person 1,5 Stunden. Da hättest Du mit dem Messband übernachten können und nichts gefunden.
Und ne richtige Katastervermessung wird nur gemacht wenns notwendig ist.
Ja hier gibt´s noch reichlich Büros die mit 3 Mann rausfahren, wir aber auch nicht.
Gruß Markus


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Re: Grenzsteine finden

Beitragvon Kormoran2 » Fr Nov 13, 2009 16:19

Wenn man allerdings die Steine kontrollieren will und damit ggf. auch an die richtige Stelle setzen will, darf das ja nur der Vermesser, weil alles andere ist ne straftat. (wenns einer sieht :wink: )


Genau: Wenns einer sieht....
Deshalb hat das Bäuerlein das ja auch nachts gemacht. Da sieht man ja nix. Immer frei nach der Devise "tagsüber eine Reihe mehr umpflügen, nachts den Stein korrigieren". Trotzdem wurde das Bäuerlein erwischt. Ist nun schon ein paar Jahre her.
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