zunächst grüße ich als Neuling in diesem Forum die Leser meines Beitrags.
Zur Frage: Ich möchte mir die kombinierte Tisch-Wippsäge DTW 700 von Güde kaufen.
Wer hat Erfahrungen mit einer solchen Kreissäge?
Die Suchfunktion hat mir nichts passendes geliefert.
Und was die Glaubenskriege der Markenfetischisten angeht (Güde, die Rentnermarke, konnte ich lesen) , da möchte ich mich nicht beteiligen. Für meine max. 50 Ster im Jahr brauche ich keine Topmarke. Aus eigener Erfahrung weiß ich: Wenn ich ein billiges Gerät genauso behandle wie ein teures, dann tut's das für mich auch. Und an bestimmte Schwächen kann man sich auch gewöhnen, bzw. kann diesen abhelfen.
Danke für Antworten.
Das Leben ist kurz, also vergeude nicht deine Zeit.
wenn ich die Entscheidung fällen müsste zwischen einer Wippsäge oder einer Rolltischsäge und es sich nur um das Kleinschneiden von Brennholz handelt, würde ich zur Wippsäge greifen.
Auf dem Hof meines Bruders werden mit der Rolltischsäge aber auch die Weidepfähle angespitzt oder Stangen aufgetrennt, was mit einer reinen Wippsäge nicht geht. Die Kombination zwischen beiden, Wippe für Brennholz, Tisch zum runterklappen für andere Arbeiten finde ich gut. Ist halt eine Frage des Preises und des geplanten Einsatzfeldes.
Also wie Clemens schon sagt es kommt darauf an was du machen willst mit deiner Säge. Ich würde das noch mal ganz genau durchgehen, weil eine Wippsäge ist im Vergleich zur kombinierten doch erheblich billiger.
Ich selber habe eine Güde mit 600er Sägeblatt, a hab damit auch schon 30-40Rm geschnitten und der Vorbesitzer auch schon an die 100Rm und das Gerät läuft noch super wie am erstewn Tag, die Verarbeitung ist einfach astrein und ich würde sie wieder kaufen, auch wenn dafür viele hier kein Verständnis haben.
mfg Bene
Weil ich auch mal ein stark verzogenes Kantholz zurechtschneiden können will (mit der Kettensäge macht das keinen Spaß) und mal ein Rundholz schlitzen will, ist mir das den Mehrpreis für den zusätzlichen Tisch wert.
Weitere Frage: Stimmt es, dass ein Hartmetallblatt hörbar/messbar leiser sägt als ein herkömmliches?
Beim billigsten Anbieter der DTW 700 kostet das HM-Blatt 70 Euro Aufpreis.
Das Leben ist kurz, also vergeude nicht deine Zeit.
Also das ein HM Blatt leiser ist habe ich so noch nie gehört, kann ich aber demnach auch nicht abstreiten.
Der klare Vorteil von einem HM Blatt ist, dass es wesentlich länger scharf bleibt. Das ist dann wieder ein Rechenexempel, je mehr du sägst desto eher lohnt sich ein HM Blatt. Ich hab ein normales Blatt, damit komme ich so ca. 100Rm weit bis es stumpf wird, dann kostet das Schärfen 10€.
Mit einem HM Blatt soll man bis zu 1000Rm schaffen habe ich von einem Bekannten gehört, allerdings kostet da auch das schärfen 30€, ist zumindest bei meinem Schärfer so, also ich würde das HM Blatt nur nehmen wenn du wirklich viel zu sägen hast, was ja bei 50 RM im Jahr nicht der Fall ist, da würde ich zum günstigeren "Normalen" Blatt greifen.
mfg Bene
Hallo Selbstwerber, ich habe seit 2000 diese Säge von Güde. Seit der Hofrenovierung habe ich den Tisch abgebaut und mache ihn nur bei Bedarf ran. Ich säge in Jahr ca 70-90 Rm Kiefer das HN Blatt ist noch das erst. Wenn dein Holz sehr Harzhaltig ist, musst du das Sägeblatt seitlich an den Zähnen regelmässig reinigen (alle 40-50Rm) Der Freischnitt von den Zähnen setzt sich dann mit Harzresten zu, und du musst drücken als ob das Blatt stumpf wäre. Ich nehme immer eine kleine Flex mit Drahtbürste und putze dann die Zahnkanten von der Seite. Ich habe für meine Säge eine Achse dazugekauft, war Sonderzubehör für wenig Geld. Der Nachteil der Güde ist die Spahnabfuhr, man steht immer in den Spähnen und es staubt beim Sägen. Ich habe den Spahnauswurf nach hinten unten bogenförmig verlängert. Dann war es gut. In der Zwischenzeit habe ich dort eine Spanabsaugung angeschlossen (120mm) und arbeite jetzt sauber wie in einer Tischlerei. Da meine Säge immer am Stromnetz gehangen hatte, ist mir mal bei einem Gewitter die elektronische Blattbremse verreckt. Habe eine Mail an den Hersteller der Schaltung geschickt und innerhalb von zwei Tagen die Platine einzeln preisgünstig erhalten. Güde wollte nur den kompletten Schalter liefern, das was mir zu teuer war. Die Säge ist ziemlich stabiel. und ich bin zufrieden. Ach ja, die Gelenkwelle, auf dem sich der große Sägeschutz dreht, fing nach drei Jahren an schwer zu gehen (Naylonbuchse) Habe da ein Schmiernippel angebaut, jedes Jahr einen hub mit der Presse und gut is. Gruss brennholzfan
Vor knapp 2 Jahren stand bei mir der Kauf einer Säge an. Ich war drauf und dran, eine Wipp/Tisch-Kreissäge zu kaufen und hab alles mögliche verglichen, mit dem Resultat : Eine Wippsäge und eine Tischkreissäge kosten zusammen auch nicht mehr als eine Kombinierte, eher weniger. Ich kaufte eine Scheppach WOX 700 Wippsäge mit 5,2 kw Motor und eine Elektra Beckum Tischkreissäge mit 2,8 kw Motor, beide Sägen zusammen € 900,- .
Die Tischkreissäge hätte ich aber 2 Nummern größer nehmen sollen, zum Anspitzen von Pfählen sind 80 mm Schnitttiefe zu wenig, auch das Gestell der Säge ist ziemlich schwach dimensioniert. Außerdem braucht man unbedingt eine Absaugung, das Sägemehl wird nicht richtig ausgeblasen und man wird fürchterlich eingestaubt.
Fazit : Die Scheppach Wippsäge ist gut, die Elektra Beckum Kreissäge ist für meine Bedürfnisse ein Fehlkauf. Ein Kombisäge würde ich aber trotzdem nicht kaufen. Die Elektra Beckum werde ich wohl oder übel durch eine größere Säge ersetzen müssen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder...... geklaut aus dem Fendt Dieselroß Forum
ich habe mir vor 2 Jahren die Binderberger TWS700 EZ gekauft. Das ist auch eine kombinierte. Also Wipp- und Tischkreissäge. Ich kann dir nur empfehlen auch eine kombinierte zu kaufen so wie du es vor hast. Kostet zwar n paar € mehr als nur die Wippsäge aber es lohnt sich.
ich kann über die "Güde DTW 700" absolut nix schlechtes berichten.
Hab mir sie seinerzeit aus ebay gezogen (von SKR-Maschinenhandel).
Das Gerät war ein Ausstellungsstück.
Preis 550,-€ incl. Versand.
Lieferung unter einer Woche.
Hab mal, vor der Gebotsabgabe beim Händler angerufen und schön mit ihm "geschnackt", so hab ich noch das Fahrwerk zu der Säge gratis dazu bekommen, welches meiner Meinung nach unentbehrlich ist, um die 120kg von A nach B zu bewegen.
Die DTW 700 sieht bei mir um die 30-max. 40 rm Fichte p.a..
Hab ein 700er CV-Blatt drauf.
Der Umbau von Wipp- zur Tischkreissäge ist kein Höhepunkt.
Bin der Meinung, daß man ein besseres Preis- Leistungsverhältnis kaum erzielen kann.
Klar, wenn ich so 1200 bis 1500 € übrig gehabt hätte...wär`s wohl ne Posch geworden.
Jetzt bin ich aber froh, dass ich die Kohle damals nicht hatte! Die Güde schafft`s auch.
Erlahmt des Bauern fleiß`ge Hand,
gerät in Not das ganze Land.
Ich muss mal schauen.
Eigentlich wollte ich sie bei meinem örtlichen Händler kaufen Ich war drei mal bei ihm und habe nach meinem Preis gefragt jedes mal war es 899€
als dann gesagt habe er könne sie bestellen rief er 30minuten später an und meinte er habe sich verrechnet und er müsse 980€ haben .
darauf habe ich mich mal kurz im Internet umgeschaut und sie sofort für 899€ bekommen ohne großen aufwand und direkt vom Werk.
Versand 7,50€
ich schaue gleich mal nach der Verkäuferrechnung.
vielen Dank für eure sachlichen und, besonders von brennholzfan, hilfreichen Beiträge.
Man trifft das nicht in jedem Forum so.
Ich hab übrigens schon eine PKS von E. Beckum, mit 4kw, die ich günstig ersteigern konnte und mit der ich zufrieden bin.
Die Tisch-Brennholzsäge brauch ich aber fürs Grobe und wegen der Schnitthöhe.
Schönen Tag allen.
Das Leben ist kurz, also vergeude nicht deine Zeit.
Hallo
ich verfolge seit einiger Zeit die Beiträge in diesem Forum und die haben mir gut weitergeholfen.
Auch ich habe mir lange überlegt, welche Brennholzsäge ich kaufen sollte.
Ausgehend von der Tatsache, dass meine alte Wippsäge mehr als 20 Jahre gehalten hat (45 cm Blatt, Direktantrieb, 3,2 kW Motor, + ein paar Profilbleche zusammengeschraubt, ca 20 Ster pro Jahr gesägt) dachte ich zunächst daran, mir wieder etwas aus dem Baumarkt zu holen: so eine Säge mit einem 60 cm Blatt. Die kosten so um die 500 Euros. Die besseren mit 70 cm Blatt liegen schon um die 700 Euros. Dabei machten die WIDL-Sägen, die Scheppach WOX700 und die Lutz Bison mit 8 kW-Motor den besten Eindruck.
Durch die Beiträge hier im Forum bin ich dann auf die Sägen mit Riemenantrieb gekommen und habe mich für die Oehler Wippsäge OL/WE 700/E entschieden (mit Hartmetall-Blatt ca 1000 Teuros). Die scheint sehr stabil zu sein. Bislang bin ich super zufrieden. Allerdings musste ich ewig nach einem Händler suchen, der mir diese Säge verkaufen wollte. Leider ist im Netz keine Händlerliste von Oehler zu finden.
Wie sind Eure Erfahrungen mit Oehler Sägen?
Natürlich hätte es angeblich noch was besseres gegeben. Die KAHELI-Sägen, die bei uns von den Bauern in den höchsten Tönen gelobt werden. Aus massiven Eisen zusammengeschweisst und angeblich unverwüstlich, aber auch noch mal 400 ,- Euros teurer. Aber irgendwo muß Schluss sein, sonst kostet die Soße mehr als der Fisch. Ob eine teure Säge wirklich doppelt oder dreifach so lange hält wie ein Spielzeug aus dem Baumarkt ist noch nicht ausgemacht, vor allem wenn man nur wenig (also 10 - 20 Ster jährlich) damit kleinmacht.
Mit einer guten Säge kostet mich der Ster ofenfertig hochgerechnet auf eine Nutzungsdauer von 10 Jahren 2,50 - 5,00 Euros mehr wie mit einer Baumarktsäge. Hoffentlich geht die Arbeit dann auch etwas leichter und schneller.
Übrigens: Die MILETC WS700 scheint baugleich mit der BGU Säge Spessard Woody 707 zu sein, wurde mir aber vom Händler vor Ort ca 10% günstiger als die Spessard bei der BGU angeboten.
Gruß