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"Intrac" 2003

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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"Intrac" 2003

Beitragvon HerrSchröder » Do Jul 27, 2006 22:03

Hallo

ich interessiere mich für einen "Intrac" 2003,

Allrad,Frontlader, Fronthydraulik, Frontzapfwelle,

was haltet Ihr von diesem "Trac"

Möchte diesen Schlepper für die Forstwirtschaft im privaten Bereich einsetzen.

Vielleicht gibt es ja Erfahrungsberichte ??

Danke
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Beitragvon MF-133 » Fr Jul 28, 2006 9:24

Im Vergleich zu einem normalen Traktor dürfte der Intrac im Wald keine besonderen Vorteile haben.
Der Intrac war vor 30 Jahren richtungsweisend, was gute Sicht, Nutzung des Frontanbauraumes und "Huckepack"-Geräte(Spritzentank, Saatgut und Düngerbunker) angeht. Ein super Pflegeschleppermit einem unkaputtbaren, sehr zähen Motor.
Ein LU hier in der Gegend hatte vor gut 15 Jahren einen im gewerblichen Einsatz. Wegen der Frontlastigkeit hob der Intrac , wenn der Frontlader montiert war, regelmäßig bei Kurvenfahrt ein Hinterrad und einmal hat er ihn auch umgeschmissen. Der große Vorteil, die Kabine vorne, führt naturgemäß zu einer schlechteren Sicht auf den Heckdreipunkt.
Mit Frontpolterschild sicher eine vorzügliche Sache. Mit Heckseilwinde, naja... Da der Frontlader noch vor der Kabine hängt, wird der Schlepper recht lang und es geht beim Frontladern auf engem Raum wertvolle Wendigkeit sowie durch die ungünstere Belastung der Vorderachse auch Nutzlast verloren. Außerdem baut die Kabine recht hoch, was im Schwachholz ein Nachteil sein kann. Ich kann mir momentan auch kein einfache Möglichkeit vorstellen, wie man Astabweiser vor der Kabine zum Schutz montieren könnte.
Ich denke, es gibt Intrac-Besitzer, die von dem besonderen Konzept wegen ihrer guten Erfahrungen voll überzeugt sind und daher die Nachteile, die bei einzelnen Einsatzprofilen bestehen, in Kauf nehmen. "Vorsätzlich" gerade als Waldschlepper anschaffen würde ich den Intrac nicht.
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Beitragvon HerrSchröder » Fr Jul 28, 2006 13:19

Hallo

ich habe jetzt den Trac mit angebauter Schwinge
probegefahren, und konnte eigentlich kein schlechtes Fahrverhalten feststellen.
Besonders beeindruckt hat mich die sehr gute Übersicht in dieser "Glaskabine", auch die Schiebetüre finde ich sehr praktisch.
Was mir auch gut gefällt ist Heck-und Fronthubwerk, es können gleichzeitig Winde und Heckkontainer, oder auch 2 Heckkontainer zum Holztransport (2 bis 3 Ster) angebaut werden.
Dann werde ich mir mal weitere Gedanken machen :lol:

Gruß
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Beitragvon asgard » Fr Jul 28, 2006 14:28

Hallo,

ich hatte auch schon das Vergnügen mit einem Intrac 2003 fahren zu dürfen.

Gewöhnungsbedürftig gegenüber Standardschleppern isser ja im Prinzip schon. Da sitzt man ganz vorne und der Motor direkt unter einem. Somit bekommt man schon den ganzen Radau vom Motor ab. Aber schön einfach zu schalten, der kleene.

Und zugstark isser ja auch der kleine mit seinen 60PS. Durfte mit dem bei meinem Onkel, der den noch bis vor ein paar Jahren für seinen Futterwagen hatte, u.a Güllefahren mit nem 7cbm Kotte Garant Fass. Zog er ohne weiteres. Und wiesenschleppen hab ich mit dem auch schon gemacht. Ist zwar ned so kräftezehrend, aber es hat schon sehr viel Spass gemacht, den Intrac zu fahren. Schade, dass das kein allzugroßer Kassenschlager für Deutz geworden ist. Aber ich würd mich jederzeit wieder auf nen Intrac setzen. Zum einen ist er ein guter und auch robuster Schlepper und zum anderen macht es einfach einen heiden Spass, den zu fahren


Mfg Tim
Einer Frau ein Kompliment zu machen ist wie Topfschlagen in einem Minenfeld ;-):::

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Beitragvon lagavulin » Fr Jul 28, 2006 14:58

Vielleicht mal hier nchafragen, die haben vielleicht noch mehr Ahnung:
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Beitragvon Schauerschrauber » Fr Jul 28, 2006 23:57

Hallo
nun ja das mit dem unkaputtbaren und sehr zähen motor würde ich hier so nicht unterschreiben , denn genau wie bei den fendt geräteträgern hat der intrac einen schräg unter der kabine eingebauten motor , was ihm so auch die gleichen probleme bereitet , in erster linie einseitig abgenutzte kolbenringe und überhitzungsprobleme wodurch eine überholung so um die 5000 stunden fällig wird :!:
mfg
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Beitragvon MF-133 » So Jul 30, 2006 11:14

Dass der Schrägeinbau zur einseitigen Abnutzung der Kolbenringe führen soll, kommt mir spanisch vor. In Lkws von Büssing und später MAN wurden lange Zeit die Motoren 90 Grad schräg eingebaut. Das war sogar ein Verkaufsargument (Mehr Platz in der Kabine, bessere Geräuschdämmung, längere Aufbauten, da Kabine nicht kippbar sein muss) Das Ende kam erst mit dem Boom der Sattelzüge, weil das da nicht möglich ist. Auch bei Bussen verschiedenster Hersteller wurden und werden Motoren geneigt eingebaut. Schlussendlich auch bei Zweirädern und -ich glaube- auch beim Boxermotor a la Subaru, VW Käfer, Porsche liegen die Kolben.
Die Verbrennungsdrücke und der Druck der Ölkühlung sind so hoch, dass das bisschen Gewichtskraft keine Rolle spielt. Thermische Probleme kann ich mir eher vorstellen, wenn der Motor "versteckt "wird, gerade bei Luftkühlung, die nun einmal nicht so effektiv ist wie Wasserkühlung. MFG
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Beitragvon CSW-LNF » So Jul 30, 2006 14:12

Zum Thema Forstwirtschaft im privaten Bereich würd ich eher einen Geräteträger empfehlen, weil man eben am ehesten sieht, wo man hinfährt und das im Wald. Is eben keine Motorhaube im Weg und die Zugkraft is auch ganz gut. Was des Thema 2 Heckcontainer angeht, Geräteträger mit Ladepritsche vorne drauf und Heckcontainer hinten und ich hab den gleichen Effekt nur mit einer besseren Gewichtsverteilung.
Aber das muß jeder für sich selber wissen. :?
Diskutiere niemals mit einem Idio***.
Erst zieht er Dich auf sein Niveau runter, dann schlägt er Dich mit seiner Erfahrung......
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Beitragvon fendt59 » Mo Jul 31, 2006 19:25

Hallo
Ich hatte mal einen 2002 Intrac allerdings ohne Allrad.Der Schlepper war
wirklich extrem wendig und der Frontlader brachte ihn eigentlich nicht aus
der Ruhe auch schwere Wagen Berg hoch hoben ihn nicht an,da machte
sich die Kabine bemerkbar.Der Vorbesitzer hatte allerdings die hinteren
Reifen mit Wasser balastiert.Sehr positiv war die echte 4-Radbremse,die
Handbremse mit einer Trommel auf eine Getriebewelle war jedoch etwas
schwach,läßt sich aber da sie außen liegt gut nachstellen bzw. die Beläge
austauschen.Kleiner Tip am Rande,solltest Du einmal die hinteren
Scheibenbremsbeläge wechseln stelle die Differentialsperre fest,ansonsten
fällt die Sperre beim ziehen der Antriebswellen ins Differential.Ansonsten
war der Schlepper sehr genügsam.Arbeiten am Motor oder unter der
Kabine sind allerdings ein Graus.Die Kabine läßt sich nicht kippen , da
brauch man Nerven und Geduld um die ganzen Bleche abzuschrauben.
Zum Ankoppeln von Heckgeräten ist zu sagen,diese immer ganz eben
abstellen,man sieht die Unterlenker nicht aus der Kabine und beim
mähen ist man verdammt weit vom Mähwerk weg.Bevor ich es vergesse
fahre ihn Probe und pass auf den 3 ten Gang auf,das Getriebe zeigt als
Probleme mit den Synchronringen.
Viel Spaß bei der Probefahrt.
Gruß Ralph :lol:
Power to the Bauer,mit Fendt
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Beitragvon HerrSchröder » So Aug 06, 2006 14:39

herzlichen Dank für Eure Meinungen,


Gruß
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