Du hast einen schraubenartigen, spitzen Kegel, mit Gewinde der sich schnell dreht.
Vor dem Kegel hast du nichts, da stellst du das Holz ran. Dann spießt der
Kegel das Holz auf, dreht es auf das Gewinde und spaltet es dadurch.
Wenn du Pech hast, wirbelt es das Holz rum und bleibt dann am
hoffentlich vorhandenen Haltebügel stecken.
Da alte Kegelspalter ohne Kupplung teilweise direkt auf die Zapfwelle vom
Schlepper gehen, überleg mal was passiert wenn du mit der Jacke oder
dem Hemd in den Spalter kommst. Du hast keine Chance das Ding
abzustellen wenn kein 2. Mann in der Nähe ist.
Die neueren Kegelspalter haben zwar einige Sicherheitsvorrichtungen
aber sind soweit ich weiß trotzdem von der BG verboten.
Ich habe bisher noch nicht mit einem Kegelspalter gearbeitet, mein
Nachbar hatte so einen im Einsatz, aber er meinte immer damit ginge
es schneller als mit jedem Hydraulikspalter. Man muss eben nur
saumässig aufpassen....
hier ein Bild eines Spaltkegels, der sich ins Holz reindreht...
Ahso funktioniert das teil, dachte immer das ein ganz normaler spalter mit son Kegelaufsatz. Jetzt ist mir aber klar wieso das Ding so gefährlich ist. Danke
Ich hab mal sei einen Spalter im Einsatz gesehen. Der Kegel war direkt auf der Zapfwelle. Da läufts einem kalt den rücken runter. Das Holz muß gegen den Kegel gedrückt werden. Da muß man nur mal abrutschen, das Holz ist z.B. naß. Dann steht man nächsten Tag in der Zeitung, aber auf der letzten Seite.
Entweder Geld sparen und einen Hydraulikspalter kaufen oder wenn man nur kleinere Mengen verarbeitet von Hand spalten. Selbst wer nur fertig geschnittene größere Rollen oder große Scheite zu Hause nachspalten möchte, wird die Vorteile eines kleinen Hydraulikspalters schnell kennenlernen. Der Rücken dankts einem.
Ich fahre beides .. einen grossen Liegendspalter und wesentlich länger schon einen Kegelspalter am kleinen Fendt GT. Das Spalten mit dem Kegelspalter klappt sehr gut und schnell. Er kommt halt an seine Grenzen wenn es gar zu verwachsen oder dick wird. Für besonders gefährlich halte ich ihn nicht.
Wir spalten unser Holz (70rm/jahr) ausschließlich mit dem Kegelspalter.
Allerdings können wir das Holz bei uns daheim spalten und lagern, daher können wir ihn mit Strom betreiben.
Mein Vater hat vor ein paar Jahren selbst einen gebaut. Mit einem 3kW Elektromotor (97 U/min) und eigenem Schaltkasten für vorwärts/rückwärts. Außerdem hat er einen Sicherheitsbügel am Rahmen angebracht, der, wenn das Bloch drüberspringen sollte, sofort den Spalter anhält (Kontakt mittels Feder).
Zu der Annahme, dass der Kegelspalter gefährlicher ist als ein Hydraulikspalter, kann ich nichts sagen. Sollten wir im Wald das Holz spalten müssen, hätten wir wahrscheinlich auch einen Hydraulikspalter.
Ich habe auch schon Bilder von Kegelspalter (Zapfwelle) gesehen, da stellts mir auch die Haare auf...