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Robinie

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Robinie

Beitragvon arbo » Di Jul 02, 2013 15:40

L-stanley : Das gleiche, sie würde ebenfalls bei uns zur Bildung von Reinbeständen neigen. Wohl deshalb, da sie auf trockenen Böden gut zurecht kommt und es einfach extremst mühsam ist sie zu beseitigen.


Wenn man sie tatsächlich sofort und schnell völlig weg haben will, kann es tatsächlich anstrengend werden, was aber keineswegs ein Alleinstellungsmerkmal der Robinie ist. Einfacher und imho sinnvoller ist es die Robinie mit ihren Eigenarten geschickt waldbaulich "auszutricksen". Macht man z.B. unter Robinien den Schirm dicht, kommt zwar noch alles mögliche andere hoch, jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kaum eine Robinie. Daher kann ein möglicher Ansatz sein die Robinie nicht zu früh zurückzudrängen, sondern einfach waldbaulich dafür zu sorgen das, ihr einfach das Licht ausgeht. Das mag sie überhaupt nicht.

Es spricht allerdings auch kaum etwas dagegen wenn man eine gewisse Anzahl an Robinien in der Mischung belässt. Regelmäßige Bestandspflege vorausgesetzt macht sie sich sehr gut in verschiedenen Mischungen. Besonders gute Erfahrungen habe ich mit Robinienanteilen auf ehemaligen Schüttflächen (ex Steinbruch/Bodendeponie) oder auch auf alten Leitungstrassen. Einzelne vorwüchsige Exemplare wurden nach und nach vom übrigen Bestand eingeholt und verhalten sich seitem recht unauffällig. Da nur recht wenig Licht an den Boden gelangt sind agressive Ausbreitungstendenzen nicht zu erkennen.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
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Re: Robinie

Beitragvon Robiwahn » Di Jul 02, 2013 17:33

arbo hat geschrieben:...
Es spricht allerdings auch kaum etwas dagegen wenn man eine gewisse Anzahl an Robinien in der Mischung belässt. Regelmäßige Bestandspflege vorausgesetzt macht sie sich sehr gut in verschiedenen Mischungen.... Einzelne vorwüchsige Exemplare wurden nach und nach vom übrigen Bestand eingeholt und verhalten sich seitem recht unauffällig. Da nur recht wenig Licht an den Boden gelangt sind agressive Ausbreitungstendenzen nicht zu erkennen.


Mit dem Schatten gebe ich dir absolut Recht, bei uns sind die Stockausschläge unter einem sehr lockeren Robinienschirm im 2. Jahr wieder tot gewesen.

Aber bei deiner Empfehlung, Robinien mit einzumischen und beizubehalten, habe ich andere Erfahrung gemacht. Wie haben in unseren Kiefernreihen einzelne Robinien, die sich durch ihre Vorwüchsigkeit und vor allem den V-Wuchs der mehrstämmig aufgewachsenen Exemplare auszeichen. Dieser V-Wuchs in Verbindung mit der "typischen" Schirmkrone sorgt dafür, das die Triebspitzen der aufstrebenden Kiefern in der Nähe sozusagen immer auf die Nase kriegen und absterben oder mdst. kümmern. Also rings um die Robinie ist im Kronenradius (der bei einer mehrstämmigen Robinie durchaus Dimensionen einer alten Starkbuche annehmen kann) kein einzige Kiefer, quasi ein Bestandesloch und am Rand dieses Lochs sind ein Haufen krüppelwüchsige Kiefern, übrigens auch keine Robinienverjüngung. Ich habe diese Löcher teilweise mit Bergahorn ausgepflanzt, mal sehen, wie der sich in dieser Situation macht. Gleichaltirge Roteichen haben dieses Problem übrigens nicht so, weil die ähnlich schnell hochgewachsen sind.

Ansonsten bin ich von der Baumart, ihren Wuchsleistungen und v.a. dem Holz begeistert.

Grüße, Robert
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Re: Robinie

Beitragvon arbo » Di Jul 02, 2013 18:28

Hier stehen sie auf eher lehmig/sandigen aber auch recht frischen Böden zwischen Roteiche, Bergahorn, Lärche, Birke etc. Die Bestände sind etwa 30-40 Jahre alt, meistens Anflug, einzelne Löcher wurden nachgepflanzt. Die Robinien haben anfänglich einen Leichten Vorsprung gehabt, allerdings hat der übrige Bestand sie recht schnell eingeholt, so das sie kaum eine Chance hatten die Krone allzu breit zu machen.
An den Rändern haben wir aber während der ersten Läuterung (1989) nahezu alle entnehmen müssen weil sie dort auch die typische mehrstämmigkeit hatten und sich recht breit gemacht haben.
Problematisch ist wenn sie direkt neben einer der Lärchen stehen. Dort wächst die Krone dann seitlich in die gleichhohen Lärchen hinein und sorgt so für Scheuerstellen. Das Problem tritt bei den Laubhölzern nicht auf. Ich denke das dies an den Lichtverhältnissen liegt.

Ich kann mir aber wirklich vorstellen das, wenn die Robinie erst einmal eine breite Krone ausgeformt hat, kaum eine deutlich langsamere Baumart eine Chance hat dort noch "hindurchzuwachsen"
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
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Re: Robinie

Beitragvon L-Stanley » Mo Jul 08, 2013 10:30

arbo hat geschrieben:
L-stanley : Das gleiche, sie würde ebenfalls bei uns zur Bildung von Reinbeständen neigen. Wohl deshalb, da sie auf trockenen Böden gut zurecht kommt und es einfach extremst mühsam ist sie zu beseitigen.


Wenn man sie tatsächlich sofort und schnell völlig weg haben will, kann es tatsächlich anstrengend werden, was aber keineswegs ein Alleinstellungsmerkmal der Robinie ist. ...waldbaulich "auszutricksen".... ihr einfach das Licht ausgeht. Das mag sie überhaupt nicht.

Es spricht allerdings auch kaum etwas dagegen wenn man eine gewisse Anzahl an Robinien in der Mischung belässt. Regelmäßige Bestandspflege vorausgesetzt macht sie sich sehr gut in verschiedenen Mischungen...... wenn nur recht wenig Licht an den Boden gelangt sind agressive Ausbreitungstendenzen nicht zu erkennen.


Robiwahn hat geschrieben:..... bei uns sind die Stockausschläge unter einem sehr lockeren Robinienschirm im 2. Jahr wieder tot gewesen.

........Ansonsten bin ich von der Baumart, ihren Wuchsleistungen und v.a. dem Holz begeistert.

Grüße, Robert



Hallo,

Haben ein Sorgenkind mit etwa 0,3ha, dass eben genau die von mir geschilderte Robinien - Problematik zeigt (die wohl vor allem in meiner eher trockenen Region auftritt). Der Bestand hat niedrige Priorität, da er den Bruder meines Vaters vererbt wurde, wodurch ich das Thema erst nächstes Jahr ansprechen wollte :mrgreen:

Vor etwa 7 JAHREN machten wir auf der Fläche einen Kahlschlag, da der Nachbar der zwischen uns und dem Waldweg lag seinen Bestand auch räumte. Ich war im Frühjahr auf Nachschau dort und sah wieder nur Robinien =/ Problem dabei ist, dass nach der 3.Generation (vermutlich zuviel Stickstoff im Boden) einzig und allein der Holunderstrauch wachsen kann.

Habe mir folgendes Vorgehen überlegt:
Um Kosten zu sparen sähe ich - nach Rücksprache mit meinen Onkel - Bucheneckern unter den Robinien. Buche is hald "leider" nur Brennholz aber sie wird die Robinie nach dem 2.Kahlschlag schön ausdunkeln. Nach weiteren 5 Jahren oda 10 Jahren werden wir, sofern wir Zeit finden, die Buchen aufgelockert und zur Wertsteigerung andere Baumarten einbringen die die Buche noch einholen (Kiefer / Lärche / Schwarzkiefer / Birke...je nachdem wie gut die Buchen wachsen kann ich dann rückschlüsse auf die Bodenqualität ziehen)

Mfg
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Re: Robinie

Beitragvon arbo » Mo Jul 08, 2013 11:25

Was habt ihr nach dem Kahlhieb mit dem Bestand gemacht ?
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
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Re: Robinie

Beitragvon Robiwahn » Mo Jul 08, 2013 16:33

Ich würde Ahorn und Buchen gemischt sähen. Die Ahörner schießen voraus und machen dicht und in deren SChatten kommt die Buche feinästig nach, für die Robinie ist es zu dunkel. Nach 20-30 Jahren können die Ahörner raus oder man lässt gut geformte als Wertträger stehen.

Grüße, Robert
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Re: Robinie

Beitragvon yogibaer » Mo Jul 08, 2013 20:10

Hallo Stanley,
bist Du Hellseher?
Um Kosten zu sparen sähe ich - nach Rücksprache mit meinen Onkel - Bucheneckern unter den Robinien. Buche is hald "leider" nur Brennholz

Der Samen dazu ist noch nicht einmal gereift und Du weißt jetzt schon das dann in ferner Zukunft nur Bäume geerntet werden die nur zu Brennholz
ausgehalten werden können.
Des weiteren empfehle ich das hier mal richtig durchzuarbeiten:
http://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/waldbau/wsl_robinie/index_DE
Zum Holunderproblem: Holunder ist Stickstoffliebhaber. Aber auch ein stark lichtbedürftiger, schnell wachsender Strauch oder nicht sehr hoch wachsender Baum mit einer großen Kronenausbreitung. Ebenfalls fruchtet er schon nach 3-4 Jahren mit einem enormen Ausbreitungspotential.
Geht Dir jetzt ein :idea: auf. Aber auch zum Beispiel Eichen vertragen Stickstoff, eigene Erfahrung. Ich kann am Wochenende mal eine Eiche
messen die jetzt nachweisbar nicht älter als 66 Jahre ist und davon 45 Jahre mit Mineraldünger versorgt wurde.
Gruß Yogi
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Re: Robinie

Beitragvon L-Stanley » Mi Jul 10, 2013 7:59

**

arbo hat geschrieben:Was habt ihr nach dem Kahlhieb mit dem Bestand gemacht ?



Leider gar nix, da es wie gesagt der Wald meines Onkels ist und ich mich damals mit den Waldbau wenig beschäftigte - einfach gern mitging beim Holzmachen und es "die erste Generation Robinie" war.

Mfg
Robiwahn hat geschrieben:Ich würde Ahorn und Buchen gemischt sähen. Die Ahörner schießen voraus und machen dicht und in deren Schatten kommt die Buche feinästig nach, für die Robinie ist es zu dunkel. Nach 20-30 Jahren können die Ahörner raus oder man lässt gut geformte als Wertträger stehen.

Grüße, Robert



Die Variante hört sich sehr gut an - da sieht man Erfahrung macht viel aus =) Was gebe es noch für Möglichkeiten ?

yogibaer hat geschrieben:Hallo Stanley,
bist Du Hellseher?
Um Kosten zu sparen sähe ich - nach Rücksprache mit meinen Onkel - Bucheneckern unter den Robinien. Buche is hald "leider" nur Brennholz

Der Samen dazu ist noch nicht einmal gereift und Du weißt jetzt schon das dann in ferner Zukunft nur Bäume geerntet werden die nur zu Brennholz ausgehalten werden können.
Des weiteren empfehle ich das hier mal richtig durchzuarbeiten:
http://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/waldbau/wsl_robinie/index_DE
Zum Holunderproblem: Holunder ist Stickstoffliebhaber. Aber auch ein stark lichtbedürftiger, schnell wachsender Strauch oder nicht sehr hoch wachsender Baum mit einer großen Kronenausbreitung. Ebenfalls fruchtet er schon nach 3-4 Jahren mit einem enormen Ausbreitungspotential.
Geht Dir jetzt ein :idea: auf. Aber auch zum Beispiel Eichen vertragen Stickstoff, eigene Erfahrung. Ich kann am Wochenende mal eine Eiche messen die jetzt nachweisbar nicht älter als 66 Jahre ist und davon 45 Jahre mit Mineraldünger versorgt wurde.
Gruß Yogi


Ja Holunder ist stickstoffliebend (das weiß ich) und der breitet sich dann so fleißig aus, dass nix mehr hochkommt - eine sehr logische Ansicht => Danke yogi, Rätsel gelöst :D

Das mit den Buchen war zu weit gegriffen :regen:
Wer weiß, welches Holz in 80 Jahren gefragt ist. Doch will ich die Buche NICHT verteufeln. Sie ist sicher eine wichtige Baumart, vorallem zur Bodenpflege und im Nebenbestand als Brennholz - schöne Exemplar (bei entsprechend kurzer Umtriebszeit wegen Rotkern) sind natürlich als Nutzholz verwertbar.

Mfg
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Re: Robinie

Beitragvon yogibaer » Fr Aug 02, 2013 18:15

Hallo Lukas,
Du wolltest hier die Meinungen zu Deiner Robinien Idee haben.
Hast Du schon mal in einen leeren Blumentopf hineingeschaut? Da siehst Du garantiert mindestens ein (1)
Loch. Warum ist das Loch da? Ganz einfach, um überschüssiges Wasser ablaufen zu Lassen.
Also Deine Farbkübel, erstmal sind sie nicht lange haltbar (wenig UV-Schutz in der Plaste) zweitens muß mindestens ein Loch rein sonst ersaufen deine Robinien. Und was bedeutet das für Wurzelausläufer bildende
Pflanzen?
Gruß Yogi
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Re: Robinie

Beitragvon L-Stanley » Do Aug 15, 2013 21:08

yogibaer hat geschrieben:Hallo Lukas,
Du wolltest hier die Meinungen zu Deiner Robinien Idee haben.
Hast Du schon mal in einen leeren Blumentopf hineingeschaut? Da siehst Du garantiert mindestens ein (1)
Loch. Warum ist das Loch da? Ganz einfach, um überschüssiges Wasser ablaufen zu Lassen.
Also Deine Farbkübel, erstmal sind sie nicht lange haltbar (wenig UV-Schutz in der Plaste) zweitens muß mindestens ein Loch rein sonst ersaufen deine Robinien. Und was bedeutet das für Wurzelausläufer bildende
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Hallo Yogi,

Die Robinie hätte den Vorteil, dass sie rasch wächst und wenig Wasser braucht = selten giessen. ABER was sich ich anders sehe, denn sie braucht wenig Wasser wegen ihrer starken Wurzeln = kann sie im Kübel nicht machen => Ansatz verworfen.

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Re: Robinie

Beitragvon yogibaer » Do Aug 15, 2013 21:35

Hallo Lukas,
hast du schon mal eine große Robinie gerodet und ihre starken Wurzeln gesehen?

Gruß Yogi
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Re: Robinie

Beitragvon L-Stanley » Mo Aug 26, 2013 18:24

Hallo yogi,

nein hab ich noch nicht gemacht. Das intensive, grosse und dichte Wurzelsystem wird in der Literatur erwähnt. (s.212: Die Behandlung von nicht häufig vorkommenden Baumarten - Hans Peter Ebert 4.Auflage).

Sowie in gleicher Literatur auf s.217 daruf hingewiesen, dass die Robinie möglicherweise durch das grosse Wurzelwerk Wasser und Nährstoffe vor anderen Baumarten abhält.


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Re: Robinie

Beitragvon yogibaer » Di Aug 27, 2013 17:34

Hallo Stanley,
was denkst Du wie groß im Durchmesser die Robinienwurzeln werden?
Gruß Yogi
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Re: Robinie

Beitragvon L-Stanley » Sa Aug 31, 2013 16:08

hallo Yogi,

keine Ahnung wie gross die werden aber du wirst mir verraten ??

Woher weisst du sovieles - hast du Forst oder Botanik studiert ?

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Re: Robinie

Beitragvon yogibaer » Sa Aug 31, 2013 17:03

Hallo Stanley,
die Idee mit den Farbkübeln hast Du ja schon begraben, hätte eh nicht funktioniert.
Robinien bilden auf grundwasserfernen Standorten ein sehr dichtes, weitreichendes und flaches Wurzelsystem. Ein größerer Durchmesser als ca. 5cm ist da schon selten aber sehr, sehr viele dünnere Wurzeln. Das prädestiniert sie, neben des vermögens zur N-Anreicherung, zur Böschungsschutz-pflanzung auf Abraumhalden.
Woher ich das alles weiß?
Hab weder studiert noch einen "grünen" Beruf erlernt. Bin Gärtner als Quereinsteiger. Ich hab schon einige Jahre auf dem Buckel und viele Erfahrungen gesammelt sowie sehr viele Bücher und Fachzeitschriften gelesen. Jetzt gibts ja auch noch das Internet aber da muß man sich schon die richtigen Seiten raussuchen oder mindestens mehrere zum gleichen Thema vergleichen.
Gruß Yogi
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