Nabend . Brauche neue Reifen (Grünland)für meinem Schlepper und zwar 520/70R38 u. 16.9R24 wie sind den euere Erfahrungen mit BKT, Mitas ,Taurus usw. Lg.
Taurus hat beim Point8 recht scharfkantige Stollen , eher schlecht fürs Grünland Der Mitas RD sieht da schon deutlich freundlicher aus , BKT kenn ich jetzt nicht aus der Praxis.
Kleber Traker ist noch ein sehr guter Reifen mit abgerundeten Stollen .
ich kann aus meiner Erfahrung Kleber Super G und Conti AC 70G empfehlen. Michelin Reifen sind auch nicht schlecht. Ich hätte 2x neuwertige (max. 20 km auf der Strasse gefahren) 520/70 R38 Conti AC 70G günstig abzugeben. Bei Interesse einfach ne PN schicken. Dann noch einen schönen Abend.
Hallo wenn der Strassen einsatz sich in Grenzen hält sind die BKT durchaus zu empfehlen. wir montieren sie im Geschäfft eigentlich meistens. und alle sind zufrieden.
Vor allem sind sie einiges Billiger. wie die anderen. aber der haken ist halt die nutzen sich auf der Strasse schneller ab bei transportarbeiten.
also bei reinem Futterbau hat Conti definitiv die größte Produkttiefe. Der AC70G ist für alle Schlepper geeignet, die sagen wir ein Leergewicht von 4,5to nicht überschreiten. Für große Maschinen oder die neue, schwere Mittelklasse wurde eigens der AC75 eingeführt ->gleicher Abrollumfang, höhere Tragfähigkeit = 0,3Bar weniger Luft bei gleichem Gewicht, runde Stollenkante. Diesen Reifen kann man zusätzlich zum Ackern einsetzen. Auf der Straße sind beide Top. Erwähnenswert: Für FL-Arbeiten gibt es die VA-Typen des AC70G auch als MPT, und zwar in vielen Größen. Mitas gehört ja auch zu CGS, aber das 70er-Segment der Marke scheint mir die größte Baustelle im dortigen Angebot zu sein (und auch definitiv für Mischeinsatz ausgelegt). Der Kleber Super G ist auch gut, allerdings ein Standartreifen. Außerdem ist die Marke im Michelinportfolio auf dem Rückzug, was sich gerade auch bei den Größen im Super-G zeigt. Es wird immer deutlicher, daß M. im Premiumsegment eigentlich nur noch eine Marke fahren will. Dazu wurde auch schon viel Kleber-Technik an BKT verscherbelt. Das Angebot von BKT ist noch im Aufbau begriffen, eine Spezialisierung der Typen gibt es (noch) nicht. Da Taurus eine Billig-Marke von M. ist, wird es auch hier eine niedrige Anpassung geben, sondern das ist Basic-Ware für Allround zum Dumping-Preis. Michelin-Reifen sind in erster Linie für die Straße ausgelegt. Die Leute vergessen oft, daß ein Schleppereifen aber viele Eigenschaften aufweisen muß. Das tun M.-Reifen zwar auch, aber sie schwächeln dort teilw. stärker ab (im Vgl. zu der Top-Konkurrenz, auch aus Skandinavien, nicht gegenüber Billigmarken natürlich!). Das ist so: Wenn man nur auf Komfort baut, leiden die anderen Eigenschaften zwangsläufig...Diese Kritik gilt nicht für High-Tech-Angebote wie z.B. den Xeobib. Wenn man zurunde legt, daß M.-Reifen aber stets signifikant teuer sind, als vergleichbare Top-Marken, stellt sich also die Frage nach dem Mehrwert, wenn Wettbewerber, und das für weniger Geld, z.B. im Schlupf besser sind oder höhere Tragfähigkeiten ausweisen! 16.9R24 kann man übrigens mit 420/70R24 auf gleicher Felge umreifen. @Greenpower: Es ist bei so "Verschleißramsch" wie Reifen üblich, eine Verhandlungsbasis anzubringen und das Profilbild in % von der Neuhöhe anzugeben.
ich fahre auf einem 35 PS Schlepper (Eicher Königstiger) 12.4/11-32 von BKT (TKR-135 oder so ähnlich meine ich). Den Schlepper stetze ich hauptsächlich im Wald ein, fahre aber auch mal über ne Wiese oder ein Stückchen Rasen. Bei letzterem habe ich nicht den eindruck das der Reifen besonder schonend wäre. Wie einer der Vorredner schon angemerkt hat sind die Stollen auch hier recht "scharfkantig" habe ich den Eindruck. Das Problem mit den Standplatten kann ich nicht bestätigen.
Ich würde an dieser Stelle auch gerne eine Frage los werden, wie groß ist der Unterschied vom Zugverhalten beim Vergelich von "Billig-Reifen" und Premium-Herstellern (sowohl bei Radial als auch bei Diagonal-Reifen) und ist der Zugkraftgewinn im Gelände bei Radial-Reifen tatsächlich deutlich größer?
viele Grüße
Johannes D.
PS: Auf meinem zweiten Schlepper habe ich kürzlich 14.9/13-30 von Cultor (Mitas) montiert, da kann ich nur sagen, das der Schlepper damit relativ ruhig läuft (im Vergleich zu den XX Jahre alten Reifen die vorher drauf waren)
Sonnenlicht, frische Luft und das unheimlich laute Gebrüll der Vögel sind die drei schlimmsten Feinde des ITlers
ja diese Unterschiede gibt es tatsächlich. Bei einem Test von AgrarTechnik im Herbst 07 im 65er-Segment bekamen die besten Reifen im Teilergebnis Zugtest 4 und 4,5 "Sterne". Die Schlechstesten (nämlich Taurus und Alliance hingegen nur 2. Der Reifen war übrigens je ein 650/65R38 und auf der exakt gleichen Felge. Auch im bereich Bodenschonung und Fahrverhalten gibt es deutliche Unterschiede. Leider hat Goodyear nicht teilgenommen - ich hätte gerne eine aktuelle Einschätzung zu dem Hersteller!
Zu Diagonal-Radial: Hier in dem .pdf zu Agricultural gibt es auf Seite rot4 eine gute Farbzeichnung des Reifenaufbaues. Der Radialreifen hat also senkrechte Lagen von Innen nach Außen und einen hauptsächlichen umlaufenden criss-cross-Gürtel, der den "Latsch" eindrückt, und zwar mir Hilfe einfederner Flanken, die folglich weniger stark sind. Im Kleber-.pdf ist gleich vorne eine Zeichnung des Fußabdruckes drin. Also der Gürtel macht es, daß die Aufstandsfläche viel weiter wird, zumal verstärkt bei Breitreifen. Dadurch steigt die Zugkraft bzw. die Arbeitsleistung. Für Ackerschlepper sind Radialreifen also meistens von Vorteil. Ohne besondere Ausrüstung versagen Sie alelrdings in der professionellen Forstwirschaft.
Diagonalreifen haben die folgenden Vorteile:
- gleich starke Flanke, weniger verletzlich. - am Hang stabiler, kein eineitiges Eindrücken. - aufgrund der "runden" Sohle bessere Selbstreinigung auf sehr nassen Böden (Marsch). - definitiv preiswerter.
Die Grenze liegt jedoch bei > 32km/h und hohen Tragfähikeitsanforderungen.Es gibt aber auch Diagonalreifen in MPT-Ausführung für bis über 60km/h.
Daher sind Diagonalreifen weiterhin ausreichend für: - Oldtimer mit geringem Gewicht und begrenzen Einsatzprofilen, z.B. Alpinlandwirtschaft mit Oldtimern, Privat- und Hobbyeinsatz in Wald-und-Wiesenstruktur, sowie den typischen Ausstellungs- und Volksfestmachinen. Der traditionelle Conti AS-Farmern, den es mit 20" auch als MPT für ältere Mogs gibt, läuft im Grünland wegen den typisch breiten Stollen etwas besser.
@Favorit Vielen Dank für Deine Infos, der grundsätzliche Aufbau von Radial- bzw. Diagonalreifen war mir schon bekannt. Meine Schlepper laufen nur 20 bzw 29 km/h und auch keine weiten Strecken, der Einsatz findet zu 90 % im Wald bzw. bei den damit verbundenen Transprotarbeiten und Anfahrten statt. Da das ganze nur hobbymäßig ist würde sich bei mir ein "teurer" Reifen eh nie rentieren.
Bei den aktuellen Schleppern die "aktiv" in der Landwirtschaft eingesetzt werden schaut es jedoch anders aus, und die Preisunterschiede sind ja nicht zu vernachlässigen (und im Gegensatz zu meinem Einsatzzweck ist der Reifen dort auch wirklcih ein Verschleiss- artikel).
cu
Johannes D.
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16.9R24 ist umbereifbar natürlich mit 480/70R24. 420mm=16.9Zoll. Das ist also die metrische Angabe für den Standartreifen. Sorry - Du hast sehr große Vorderreifen im Verhältnis zur HA...Bei vielen anderen Schleppern wären die 420/70 richtig gewesen.
Hat Jemand von euch erfahrungen mit Cultor? Ich suche einen allrunder für ca. 50-100Bh/a und das Im bereic Grünland, Forst, und ein wenig Straße, wobei die Reifen hohe Traglasten aushalten müssen, ( bei 40Km/h ) Die Michelin die im moment noch drauf sind, sind zwar noch auf 40% aber sehr brüchig. Gruß Reinhard
meinst Du den Cultor-S von Semperit? Das Projekt Billigmarke wurde bei CGS wieder eingedampft und wer die Rechte daran jetzt hält, weiß ich nicht. Wahrscheinlich in der Schwebe.
Wie hoch die Tragfähigkeit, Schlepper, Dimension, Einsatzprofil? Radialreifen sind wie gesagt im Forst eher ungeeignet. Es geht bei leichtem Einsatz und bei auschließlichem Einsatz der Seilwinde oder des Krans von Waldwegen aus kann es auch ein Breitreifen sein. Profis setzen auf teurer Spezialreifen (z.B. Nokian)
Du sprichts einen wichtigen Pkt. an: Selbst bei geringer Benutzung gehen die Reifen kaputt, da schon allein das Sonnenlicht das Material zersetzt. Die ganze UV-Strahlung usw. macht es keinesweg einfacher. Somit ist der Reifen grundsätzlich als Verschleißteil zu betrachten. Mit den Standzeiten ist es auch so eine Sache. Beste Lösung (unpraktikabel?): Schlepper im Raum aufbocken und Socken im aufgepumptem Zustand waagerecht aufhängen.
Ich habe auf meine Trac 14W30 Felgen Und da ich bei einen Internthändler die cultor 480/70R30 141A8/141B AS Die Reifen können laut den Angaben auch auf 14er 15er und 16er Felgenbreiten montiert werden und da die mehr traglast haben als die 16.9/R30 und der Trac auf der Vorderachse leerer schon an die 4 Tonnen hat, 18.4 R30 würden ja noch ein wenig mehr traglast haben aber da weiß ich nicht ob da der Tüv mitspielern würde, und ob man die auf die 14 Felgen montieren darf Breiter werden sie auf alle Fälle, damit ich weniger Bodendruck habe, Was den Forst betrifft, dann sollte im Prinzip auch nur vom Weg mit der Winde beigeseilt werden, MFG Reinhard
Habe Diagonalreifen von Pirelli auf meinem Schlepper wg der Robustheit im Wald. Mein Bruder hat Radialreifen von Taurus auf seinem IHC. Auf Grünland ist der Traktionsunterschied ungeheuer - zu meinem Nachteil. Auf den Acker fahre ich nur zum Miststreuen oder Stroh laden, da ists trocken. Obs einen Unterschied gäbe mit Egge, kann ich nicht sagen. Bei den Taurusreifen sind relativ bald die Stollen durchgebrochen. Der Abrieb ist durchschnittlich. Bei den Reifen an einer Traktionsachse würde ich nicht sparen. Wenn der Schleppper bei Nichtbenutzung nicht in der Sonne steht (UV-Licht) halten die Reifen ja auch Ewigkeiten. MFG
auf W14er kann man auch 495/70R30 MPT von Conti draufmachen. Die MPT haben einen Stahlgürtel und die Grünland/Straße-Stollen des AC70G. Zwar handelst es sich hier nicht um einen Forstreifen, aber bei vorsichtigem Einsatz sollte es gehen. Die 495er haben eine Kennzeichnung von 147 G (90km/h) , d.h. bei Nenndruck von 2,5Bar und 40km/h tragen die Reifen (4Stück) 14to; bei 10km/h 22to.
Bei Nokian gibt es nach Unten hin (Forstperspektive) den TR Multiplus. Das ist ein regulärer Superbreitreifen. Davon abgeleitet gibt es eine Reihe von (teuren) Forstspezialreifen. Ebenfalls verfügbar ist der herkömmliche Diagonal-Forstreifen. Dabei kämen auch die Reifen von Vorwardern/Harvestern in Betracht, die allerdings einen Felgenwechsel voraussetzen, da sie wegen ihrer großen Breite von 600 bis 710mm im Felgenmesser nur bis 26.5 gehen.
http://www.nokianheavytyres.de/produkts ... a_max=1500 Das ist das Suchergebnis für Außendurchmesser von 1400-1500mm im Bereich Forwarder (bei Harvester erscheint die gleiche Übersicht). Ich sehe keinen Grund, warum einige der hier gelisten Reifen auf einem Trac oder im Einsatzprofil Grünland versagen sollten. Eine andere Frage ist hier sicherlich der Preis! Dennoch lassen diese Reifen im Forst keine Frage offen. Der typische Käufer ist jedoch ein Vollzeitforstprofi. Diese Spezialerntemaschinen wie Forwarder und Harvester sind in Skandinavien weit verbreitet. Sie ahben 6 oder sogar 8 Achspositionen. Neben den regionalen Herstellern wie z.B. Logset ist dort auch JD präsent. Bei uns ist diese Kahlschlagmethode zum Glück nicht üblich; d.h. aber nicht, daß die Reifen schlecht wären. Vorteil: Breit, hohes Luftvolumen, Traktion, Abstützung, geschützte Karkasse, abgerundete Schulter.