Hallo Leute
ich hatte das Problem an meiner Säge, daß kein Öl an der Kette ankam.
Nun hab ich kräftig gegoogelt und hab auch diverse Themen dazu gefunden, die sich alle mit der Förderschnecke beschäftigt haben. Diese war bei mir auch kaputt hatte ich festgestellt, nachdem ich nach Anleitung alles zerlegt und angeschaut hatte. Kostenpunkt: 6 €
Danach alles zusammengebaut und was war: kein Öl
Also nen Kumpel angerufen der Motorsägenmechaniker ist. Der sagte mir gleich: Ölpumpe, eventuell Ölsieb verstopft. Also alles nochmal von vorne, und das ist der Grund warum ich diesen Beitrag schreibe, damit sich andere dies sparen können.
Ich möchte hier den Beitrag einfügen, den ich gegoogelt habe, und dann um meine Erfahrung ergänzen:
[i]Als erstes demontierst du die Schneidgarnitur der Säge. Dann schraubst du die Zündkerze heraus und nimmst einen alten recht langen Schuhbendel, diesen versiehst du auf ca. 3/4 der Länge mit Knoten, und füllst damit durch das Zündkerzenloch den Brennraum deiner Säge, sprich du füllst quasi den Zylinder mit einem Schuhbendel als Kolbenstopper, das schont den Kolben; bei den Kolbenstoppern muß man immer Angst haben, dass man ein Loch in den Kolben drückt.
Jetzt entfernst du den Sicherungsring auf der Kurbelwelle, der das Kettenrad gegen herunterfallen sichert, dann nimmst du das komplette Kettenrad mitsamt der Kupplungatrommel und ziehst es herunter.
Jetzt kommt die Demonatage der Kupplung: Dazu brauchst du eine Rätsche und eine 19er Nuß, möglichst ohne Fase vorne. Steck die Nuß auf den 6-Kant an der Kupplung und löse die Kupplung RECHTSHERUM!!! Es handelt sich beim Gewinde der Kupplung um ein Linksgewinde.
Hast du die Kupplung abgeschraubt, dann siehst du eine Art Kunststoffring, andem ein 4-Eckiger Draht befestigt ist, das ist die Sogenannte Antriebsschnecke. diese machst du heraus und schaust, ob sie verschmolzen ist. Diese dann neu montieren.
Nach der Antriebsschnecke sieht man dann ein kleines Gehäuse auf der Kurbelwelle, das mit zwei Schrauben befestigt ist, und von dem 2 Leitungen abgehen, eine Metallleitung, und eine Kunststoffleitung.
Beide Schrauben lösen, nun kann man die Ölpumpe herausnehmen, wäre da nicht noch die Abdeckung, die über die Feder der Rückschlagsicherung liegt. diese mit 2 Schrauben lösen, bei mir saß die ziemlich fest, mit nem Schraubenzieher vorsichtig ausheben. Dann das Federband vorsichtig anheben, so daß mehr Platz für die Ölpumpe entsteht. Nun müßte man die Ölpumpe abziehen können.
Die andere Leitung ist aus Kunststoff und endet im Öltank der säge mit einem kleinen Filter, der nach Aussage von meinem Kumpel öfters verstopft. War bei mir nun nicht der Fall, aber wenn man schon alles offen hat, dies auch gleich kontrollieren. Schlauch in Richtung Ölpumpe aus der Säge ziehen, und ggf ausblasen.
Wenn man nun die Ölpumpe in der Hand hat, sieht man eine Zahnwelle, da kann man vorsichtig probieren ob sie noch dreht oder nicht. Wenn nicht, Pech, kosten 50 €, wenn ja, alles wieder zusammensetzen, dann wars die Schnecke.
Angeblich sind die Ölpumpen unkaputtbar, so hat es mir google gesagt, deshalb hab ich nicht gleich nachgeschaut. Mit Bioöl bringt man sie dann wohl doch kaputt.
Vielleicht hilft dieser Beitrag mal irgendjemand.
Cu guggi