Kipperverriegelung, hinteres Zugmaul mit dem U-Profil zur Verlängerung, der Unterlegkeil-Halter als Feder ausgeführt ist alles original mein ?1972er Diedam 7,2t. Nein Papiere habe ich für den auch ni ht aber ein Typschild. Die Bordwandverschlüsse sind aber etwas anders.
Ein Bekannter hat einen 5,7 to Diedam Zweiseitenkipper.
Der hat zwar nicht die Kipplagerverriegelung wie auf den Bildern, aber einige andere Gleichteile , wie zb. die Anordnung der Kipperpumpe und Zugmaul.
Typisch für die Diedam Anhänger ist auch der sehr lange Radstand bei einer Kastenlänge von 4,50 m ( beim 5,7 to). Oder anders ausgedrückt die Achsen befinden sich sehr weit außen. Bei zb Welger ZK 90 ist das nicht so. Ich halte das für einen Vorteil beim Rückwärtsschieben.
Auch ohne meinen Vorredner Coutryman würde ich sagen Diedam.
um manche verblüffende Ähnlichkeiten zu erklären, sollte man vielleicht wissen das Diedam jahrelang für Blumhardt gefertigt hat und Diedam Hänger unter dem Namen Blumhardt um den gesamten Erdball exportiert worden sind. Hinter der bekannten Marke Farm Container steckt ebenfalls Diedam.
Wie gut oder schlecht sind den Diedam Kipper? Ich habe noch einen Bergmann 5,7t der aber nicht in einen so guten Zustand ist (Boden). Welchen würdet ihr behalten? Einer muss leider wieder weil es nur Hobby ist. Danke für die Antworten. Gruß Ollers
die sind alle so gut oder schlecht wie der jeweilige Zustand...insbesondere aufwendige Teile wie Reifen, Deichsel, Bremsen. Ein schlechter Holzboden oder -bordwände ist einfach zu flicken, ein verrosteter Stahlboden eine echte Herausforderung.
Die üblichen 5,7 Tonner sind auch in den frühen 1980er Jahren noch teilweise in den Dorfschmieden gebaut worden. Wenn im Winter, ende Januar bis in den März rein die "maue Zeit" kam dann wurden Gesellen und Stifte damit beschäftigt ein, zwei oder auch mal fünf Kipper zu bauen. Achsen, Schere usw wurden genau so wie Bordwandverriegelungen Kipplager das ganze Jahr über von Schlachtobjekten gesammelt oder beim Großhändler zugekauft. Genauso gab es Bordwandprofile etc. immer schon als Meterware im Stahlhandel. Natürlcih hat man da keine Eigenkonstruktionen gebaut sondern vorhandene Vorbilder nachgebaut. Ich kenne so einige von den Dingern die auch heute noch, im besten Zustand unterwegs sind. Das die sogar manchmal 'n Typenschild bekommen haben das von einem anderen Anhänger "abgefallen" ist oder auch jahrzentelang ohne Typenschild und FahrzeugIDNr. unterwegs waren und sind würde ich hier an dieser Stelle natürlich niemals behaupten. Aber auch die mttelgroßen Serienhersteller hatten in der Bauweise oft deutliche Streuungen, je nachdem welche Zulieferteile gerade günstig waren. Statt lange nach 'nem Hersteller zu suchen würd ich das Ding "in Schuss" bringen und vom TÜV 'ne Abnahme - Umbau aus vorhandenen Teilen - machen lassen, dann ist alles legal und als Hersteller kommt der eigene Name aufs Typenschild. Gruß Klaus