Hallo,
Komme gerade von meiner "Lieblingsbeschäftigung"; Habe Jakobskreuzkraut ausgestochen auf der Wiese.
Da mir das langsam zu blöd wird, und die Wiese eh nur noch voll mit minderwetigen Gräser steht, stellt sich die Frage nach einer Erneuerung.
Zu den Fakten: Schlag ist 1,6 Ha groß, ist eigentlich Ackerfutter (seit 10 Jahre, läuft im Antrag aber noch als Acker). der Schlag ist leicht am Hang, sehr steinreich und flachgründig; trocknet schnell aus. Dadurch dass er direkt hinterm Hof liegt, wird der Schlag 2 Mal gweidet, und meistens auch noch 1 mal siliert. Erst Weidegang, dann 2 Mal silo und weil es da immer recht trocken ist, im Herbst noch der letzte Weidegang vorm "Almabtrieb". Durch Flächentausch im Herbst soll der Weidegang da aber wegfallen.
Pflügen wollte ich da nur sehr ungerne wegen den Steine. Wollte jetzt noch mal silieren da, dann abspritzen und mit einer Mischung aus Gras (stark Kleebetont) neu ansäen.
Wie soll ich am besten vorgehen? JKK muss weg, hilft da Roundup oder muss ich da was anderes nehmen? Welche Aufwandmenge? Wollte die abgestorbene Grasnarbe gerne mit der KSE (Lemken Rubin) bearbeiten, dann mit Kreiselegge und Sähmaschine (Scheibenschare) drillen und anwalzen. Aufm Nachbarschlag steht Rotklee pur, gleicher Boden, der hat aber gepflügt. Das Zeug wird jetzt zum 4. Mal siliert in diesem Jahr.
Düngung? wenn ja, wieviel und womit. Fläche hat bis jetzt jedes Jahr im Winter Stallmist bekommen und nach jeder Nutzung in etwa 60 Kg N/Ha.
Irgendwelche Saatgutmischungen die besonders empfehlenswert sind oder Klee pur säen? (Klee pur geht hier anscheinend sehr gut; Biobetrieb im Dorf hat das Hektarweise und beweidet das auch komplett)
Optimaler Zeitpunkt?
Achso: Will KEIN Ramtillkraut anbauen, nicht mit Kalkstickstoff arbeiten oder noch irgendwelche "Ratschläge" von Herrn Ammer (Hier als "Amelio" bekannt) umsetzen oder diskutieren. Der betreffende Herr kann sich also seine Antworten gerne sparen, weil mich dieser Blödsinn schlichtweg nicht interessiert.
Fragen über Fragen....
MfG