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How To: Anlasser checken

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How To: Anlasser checken

Beitragvon GüldnerG50 » So Jul 19, 2015 12:07

Hallo zusammen.....

Um das Unterforum mal richtig zu nutzen mal was wie man nen Anlasser zerlegt....

Also erst mal muss das Ding ausgebaut werden. Batterie abklemmen, das dicke und das dünne Kabel abklemmen und die 2-4 Schrauben rausdrehen. Bei manchen Fahrzeugen ist das mit mehr Aufwand verbunden, da muss dann noch dies und das demontiert werden.....

Ab in den Schraubstock damit, wenn der runter fällt tut es weh und ist nicht gut für den Anlasser... Ich beginne dann immer mit der Demontage des Magnetschalters.

Zuerst das Verbindungsband zwischen Magnetschalter und Anlassergehäuse abschrauben:

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Dann die Schrauben oben am Magnetschalter rausdrehen:

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Dann wird der Magnetschalter schon mal locker. Manche lassen sich so schon aushängen, der hier ließ sich nicht rausfummeln, also noch die Lagerschraube der Ausrückgabel rausdrehen:

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Nun etwas rüttel und schütteln und der Magnetschalter sollte sich von der Ausrückgabel trennnen lassen und man hat ihn in der Hand:

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Nun die hintere Abdeckung des Anlassers abnehmen, vorsicht bei manchen Typen sind die 2 Schrauben ganz außen und halten den ganzen Anlasser zusammen, dass da nix runterknallt.

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Dann kommt man an die Innereien den Motors. Hier sieht man auch die Muttern die den Anlasser zusammenhalten.

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Die Muttern bleiben aber noch drauf, erst mal die Federn hochheblen und die Kohlen aus den Führungen ziehen. Ok, runterschrauben kann man die schon, nur nicht versuchen den "Kohlenhalter" runter zu ziehen, solange die Kohlen noch drin sind.

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Bei dem Modell hier mussten noch 2 Stück abgeschraubt werden, um alles zerlegen zu können...

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Nun kann man das Oberteil abnehmen...

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Vorsicht, da sind so Beilagscheiben drin, nicht verlieren und wieder einbauen!!!

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So, nun kann man das Gehäuse trennen. Außen ist der Stator, innen der Rotor. Vorsicht, dass man die Wicklungen nicht beschädigt. Geht meist nicht so leicht auseinander, bissal mit dem Kunststoffhammer ringsum klopfen, dann kommt das schon...

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Wenn man nun den Rotor rauszieht muss man die Ausrückgabel auch ausfädeln.

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Aufpassen beim Zusammenbau, dass die Gabel da wieder eingehängt wird.

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Das ist meist recht dreckig, sieht man an meinen Fingern... Den alten Modder alles abputzen, an die Gleitlager hinten und vorne etwas Fett ist auch nicht fehl am Platze. Ich schmiere das Zahnrad auch etwas und zwar wo es auf der Welle läuft. Auch in die Nut für die Gabel ein bisschen Fett. Bei dem Anlasser waren die Teile an der Ausückgabel die in die Nut eingreifen schon recht platt geschliffen, da die Gabel oben aber symmetrisch ist (da wo der Magnetschalter eingreift) und das Loch der Umlenkung auch mittig ist, konnte man die Gabel einfach umdrehen. Auch die Lauffläche der Kohlen braucht sauber machen, überprüfen, ob die Kohlen gut in ihren Führungsschächten laufen, gucken ob die Kohlen noch gut sind (Ausbrüche, ob noch genug "Fleisch" drauf ist). Aufpassen, dass man beim Zusammenbau den Rotor und Stator nicht zusammenschlägt, da kann man die Wicklungen beschädigen. Das "Rohrstück" an dem Zahnrad ist ein Klemmrollenfreilauf, einfach mal testen. Rohr festhalten und am Zahnrad drehen, eine Richtung geht, die andere nicht. Auf der Welle, auf der das Zahnrad sitzt ist eine Art Gewinde, auch das säubern und fetten, wenn sich der Anlasser dreht, schleudert es so das Zahnrad nach vorne in den Starterkranz. Das Zahnrad hat innen eine Lagerbuchse, die muss noch da sein und das Zahnrad darf nicht aus dem Freilauf raus gehen. :mrgreen: :prost:

Der Zusammenbau funktionier eig. genau umgekhert. Auf die Beilagscheiben aufpassen, dass die nicht abhanden kommen. Auch heißt es genau aufpassen, dass die Ausrückgabel genau in die Nut eingreift und dass der Magnetschalter oben an der Gabel richtig eingehängt wird. Gucken und demenstprechend Fotos machen ist da nicht viel, muss man nach Gefühl montieren...

Das hier ist ein rel. kleiner alter Starter (19er GT), der Grundaufbau ist aber immer der Selbe und das Gefummel auch das Selbe...

Werkzeug braucht man eig. nur 2 Schlüssel, Schraubenzieher, ne Spitzzange, Lappen und Bremsenreiniger/Putzi etwas Fett und Geduld.... Zum Ausbau sind so Anlasserschlüssel nicht schlecht, und die Schlitzschrauben sind tlw. ziemlich fest(gegammelt), dafür gibt es so Schlagschrauber, auf die man mit dem Hammer klopft oder ich hab für die 1/2" Ratsche Biteinsätze. Die werden erst mal in den Kopf reingeklopft, dann halten die auch.

Da ich kein Landmaschienenmechaniker bin und mir das mehr oder weniger selbst beigebracht habe, keine Garantie auf Richtigkeit.

Ergänzungen sind jederzeit herzlich willkommen....

Vllt. hilft es ja dem ein oder anderen Hobbyschrauber. Durch den Kohlenabrieb und sonstigen Dreck da drin kann es einem die Batterie leer saugen. Auch wenn es nur noch "KLACK" macht oder der Anlasser keine Power mehr hat, hilft aufmachen und sauber machen. Wenn es nur noch klackert, ist aber meist ein Magnetschalter fällig. Teile für Anlasser sind normal gut zu bekommen.

Grüße

Florian
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GüldnerG50
 
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