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Tierschutzlabel

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon H.B. » Mi Okt 24, 2012 7:53

Umfragen zeigten immer wieder, dass Verbraucher eine Tierschutzkennzeichnung wollten. Ein Großteil des Fleisches komme aus tierschutzwidriger Intensivhaltung. «Die Bundesregierung versagt auf diesem Gebiet komplett», kritisierte Schröder.


Wie kann es sein, daß jemand der so fern ab jeglicher Realität argumentiert - ganz offensichtlich nur um eine gewinnbringende Hetzkampagne loszutreten - so ernst genommen werden, um in einer "Welt" abgedruckt zu werden?
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Frankenbauer » Mi Okt 24, 2012 21:35

Da passiert etwa das Gleiche wie bei GP und Liedel: Du bist bäh, aber wenn du genug zahlst bist Du wieder mein Freund, und siehe da Liedel hat die Hochglanzhefte von GP gekauft und entsorgt und war im Folgejahr der Branchenprimus. Die Leidtragenden waren unsere Umwelt, weil die Hefte wissentlich für die (Altpapier-) Presse gedruckt wurden und die Kunden, die die Mehrkosten für diese Marketing- Maßnahme bezahlt haben.
Jetzt kauft sich Wiesenhof seinen Ablaßbrief, aber Vorsicht, der zählt nur bei den Gläubigen von Tierschutzbund, bei Petra und GP darf dann i Folgejahr extra gelöhnt werden.
Mit den Erträgen dieses Ablaßhandels werden dann Gnadenhöfe finanziert, auf denen Burger- Kühe teils qualvoll am Leben gehalten werden.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Qtreiber » Do Okt 25, 2012 8:23

Zum Einen frage ich mich, wenn die intensive Tierhaltung tierschutzwidrig ist, warum der Tierschutzbund keinen Prozeß gegen diese Haltung anstrengt. Müsste er doch eindeutig gewinnen, wäre also realtiv risikolos.
Zum Anderen frage ich mich aber genauso, warum ihrerseits die Landwirtschaftlichen Verbände Journalisten, Tierschutzfunktionäre etc. nicht mit Klagen überziehen, wenn die in den Medien wiederholt die moderne Tierhaltung als Tierquälerei bezeichnen dürfen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Ulikum » Do Okt 25, 2012 11:24

schimmel hat geschrieben:Ist eben Heuchelei....wenn die es wirklich ernst meinten, dann müsste die Mehrzahl der süddeutschen Kuhställe sofort umgerüstet oder dicht gemacht werden. Hier wird ausschließlich Politik unter dem Deckmantel Groß = Böse und Klein = Gut gemacht. Das hat nichts mit Tierschutz zu tun......das ist meine feste Meinung.


Schon wieder Gut und Böse wer hat etwas davon geschrieben ?

ich denke da versagt als erstes einmal unsere Berufsvertretung.
und QS
http://www.q-s.de/qssystem.html
auch da sind viele Landwirte mit im Boot

also was hat die Aufklärung außer Kosten für die teilnehmenden Betriebe gebracht ?
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Cairon » Do Okt 25, 2012 11:46

Wieder ein neues Siegel, wie ist es denn bei QS gelaufen? Erst hieß er QS-Betriebe sollten höhere Preise bekommen, dann wurde QS einfach Standard wenn man seine Tiere los werden wollte und der Ärger blieb auf den Höfen.
Meiner Meinung nach geht es dem Tierschutzbund um zusätzliche Einnahmen. Ich bin ja mal gespannt ob sie die 10% höheren preis durchsetzen können oder ob nach einiger Zeit Preise gesenkt werden und der Verlust beim Erzeuger bleibt. Hier wird Ideologie in ein Siegel verbraten und der Tierschutzbund sagt es doch ganz offen, sie wollen weniger Tierhaltung und nutzen dieses Siegel als Eingangspforte.

Irgendwie fällt mir da ein Film von 1991 ein: Sleeping with the Enemy
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Gockel » Do Okt 25, 2012 12:22

schimmel hat geschrieben:....mit den Bauern habe man nicht geredet, die Vermarkter seien die Ansprechpartner....Produzenten würden sich schon finden......Bauern Achtung, der nächste Ablasshändler ist unterwegs!


Der Handel und die Vermarkter sitzen sich im QS Beirat gegenüber. QS ist die große Klammer. Über diese Organisation lassen sich Qualitätsabkommen sehr leicht und flächendeckend für Deutschland abschließen, deren Einhaltung dann über QS konntrolliert wird. Das ist aus Gründen des Wettbewerbs für Handel und Vermarkter wichtig.

Der Handel wird schon seit längerer Zeit von diesen Spendensammelorganisationen, so wie sie sagen, über e.mail bombadiert. Es geht dabei um Tierschutz, Umwelt, mehr Angebote in Bio und sichere vegane Produkte. Ein Zitat eines Managers " Sie müssen nicht glauben, wir reagieren ungern auf diese Organisationen. Nein die Wertschöpfung gerade im Bereich vegane Produkte ist in unseren Filialen die Höchste, da kann man alles andere vergessen.".

Es gibt Tierschutzorganisationen, die sind extra deshalb geründet worden. Ein Beispiel: Ein etwas älterer Prof ist von den Damen des Nachmittagskaffekränzchen seiner Frau aufgefordert worden, doch einmal in Sachen Tierschutz tätig zu werden. Man liest ja immer wieder so schlimme Sachen und Du kannst doch sowas. Er hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Als Ergebnis kam heraus, dass das eingesetzte Anfangskapital von ca. 250.000 € in drei Jahren durch Spenden wieder eingespielt werden konnte. Als kleines Amusemont am Rande, der Verfasser der Studie wurde gleich als Geschäftführer der Tierschutzoranisation eingestellt. Durch Vorlesungen und Fachvorträge konnten zahlreich Menschen gewonnen werden, die hauptsächlich im Internet Beiträge schreiben. So kann man durch wenig Einsatz viel Druck aufbauen. Die landw. Organisationen oder die Vermarkter haben dies entweder nicht erkannt, oder sie haben keine Erfahrung auf diesem neuen Gebiet der Meinungsmache.

Der Handel hat klipp und klar erklärt, dass der höhere Erzeugerpreis durch extensivere Wirtschaftsweise keine Rolle spielen würde. " Der Markt gibt das her." war ein Zitat. Wie verlogen diese Argumentation ist, beweist die Tatsache, dass es schon längst diese Angebote der extensieveren Wirtscgaftsweise seitens der Vermarkter an den Handel gibt. Der Handel aber bewirbt diese Produkte nur ungenügend. Sie machen nur 0,09% Umsatz aus. In einigen Filialen werden sie nicht angeboten. Einige Dissounter kaufen in Frankreich, weil sie billiger sind.

Vermarkter haben aber auch kein Problem flächendeckend diese Forderungen des Handels im QS zu verankern. "Ein Zitat eines Vermarkters lautet: Ich mache alles mit, wenn sie in unserer Firma verarbeitet werden"..

Unsere, aus der Vergangenheit, begründete Befürchtung ist, das der Handel weiterhin Preisdumping betreibt, aus Wettbewerbsgründen, die Vermarkter sich billig bedienen auf dem Weltmarkt, die Produkte als "no name" an QS vorbei billigst anbietet, und der deutsche zu QS standards produzierende Landwirt auf seine Mengen sitzen bleibt, die teurer einfach nicht zu verkaufen sind.
Gruß Gockel

http://www.youtube.com/watch?v=56iivPxovAQ
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Gockel » Do Okt 25, 2012 17:22

@Schimmel Du kannst es so definieren, wie Du es oben getan hast. Aus deiner Aussage kann man noch den alten Geist der ehemaligen CMA wahrnehmen. Alles verallgemeinern, Eier sind Eier, Milch ist Milch und Fleisch ist Fleisch.

Der Handel und die Vermarkter schufen das QS Siegel ins Leben als Antwort auf BSE. Alle zukünftigen sogen. Lebensmittelskandale sollten durch Qualitätsprüfungen der guten fachlichen Praxis wie sie gesetzlich vorgeschrieben sind schnell aufgedeckt werden. Tatsächlich hat es funktioniert. Es sind keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Bevölkerung aufgetreten. Wenn der Biohof in Bienenbüttel ebenfalls so geprüft worden wäre, wären unter Umständen keine 53 Opfer zu beklagen gewesen.

Der Handel stellt jetzt zusätzliche Bedingungen. Spendensammelnde Tierschutzverbände verkaufen den Vermarktern ihre Label, überlassen QS die Überprüfung und sichern dann für einen bestimmten Zeitplan den Vermarktern zu, sie in Ruhe arbeiten zu lassen. In den alten amerikanischen Filmen in Chikago von Al kapone nannte man das Schutzgelderpressung. Der letzte inder Kette, der Landwirt, zahlt dann die Zeche.
Gruß Gockel

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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Jochens Bruder » Fr Okt 26, 2012 8:35

Die große Anzahl unterschiedlicher Siegel schadet mehr als es nützt. Im Grunde reichen zwei Zertifizierungen völlig aus:

1. Demeter Hardcore-Bio

2. Bio light

Beide Siegel müssten alle landwirtschaftlichen Produkte umfassen. Alles was kein Siegel hat ist Konvi. Die Kriterien für Bio-Light müsste man flexibel definieren. Das könnte evtl. so gehen:

Angenommen Demeter hat für Schweinefleich 10 Kriterien. Dann könnte Bio-Light so aussehen dass mindestens 3 der Demeter Kriterien erfüllt sein müssen.

Wie gesagt, nur mal so eine Idee.
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon meyer wie mueller » Fr Okt 26, 2012 8:44

Hallo

die Sache mit den Qualitätslabels ist doch nur eine konsequente Fortführung des allseits so beliebten Qualitätsmanagements nach DIN/ISO.
Wenn ein Arzt höchst kompetent ist und beste Behandlungserfolge hat, Approbation, Weiterbildung zum Facharzt etc., nützt ihm das gar in Zukunft nichts, wenn er nicht auch noch das QM-Zertifikat einer privaten Prüforganisation für sein Qualtätsmanagement hat. Da wird bewertet, WIE er die Prozesse in der Praxis dokumentiert hat (ob die sinnvoll und zielführend sind, und welche Ergebnisqualität erreicht wird, ist vollkommen irrelevant). Da wird gecheckt. ob es einen HygienePLAN gibt, und ob die Schulung der Mitarbeiter dokumentiert wurde (das läuft darauf hinaus, dass sobald irgend etwas Dienstliches in der Kaffepause besprochen wird, sofort ein Schulungsdokument ausgefüllt wird, bei dem vor allem die Unterschriften nicht fehlen dürfen). Der Arzt bescheinigt sich z.B. im QM-Handbuch zudem, dass er oder sein Kollege geeignet ist, eine chirurgische Naht zu legen, oder dass die OP-Schwester sich mit dem Umgang mit sterilen Instrumenten auskennt, bzw. theoretisch damit vertraut ist. Der Sterilisationsfachkraft wird im QM-Handbuch vorgeschrieben, wie sie die Arbeit, für die sie ausgebildet wurde, zu machen hat.

Übertragen auf ein QM-Handbuch auf einem Bauernhof steht dann darin, wie der Traktorist seinen Schlepper anzulassen hat, wann er Gangwechsel vorzunehmen hat, und welche Verkehrsregeln er zu befolgen hat. Wenn das nicht dokumentiert ist, dann gehen die QM-Manager davon aus, dass der Mitarbeiter den Traktor nicht fahren darf.
Für einen Forstbetrieb werden dann im QM-Handbuch die Fälltechniken beschrieben, und welche Technik wann und wie anzuwenden ist. Und diese wird dann den AUSGEBILDETEN Fachleuten vorgeschrieben.
Legt ein Arbeiter einen selbst entworfenen Zettel ins Dienstfahrzeug "Forstarbeiter bei der Arbeit; HandyNr. " so wird dieser Zettel kassiert, weil das ja kein gelenktes Dokument ist.

In diesem Kontext sind all die Qualitäts-Labels zu sehen! Damit wird dokumentiert, dass in einem QM-Handbuch beschrieben ist, wie jemand nach den gesetzlichen und fachlichen Standards zu arbeiten hat, und dass dieses Handbuch sauteuer zertifiziert wurde. DAS IST QUALITÄT.

Gruß
MwM


Der gestern zusammen mit den Kollegen eine halbe Stunde lang "geschult" wurde, wie der Firmenparkplatz zu benutzen ist und dies durch Unterschrift dokumentiert hat. Es ist festgelegt, welche Meldekette einzuhalten ist, wenn die Schranke defekt ist oder wenn jemand mit dem Heck zur Wand parkt (Hauptsache der QM-Manager erfährt davon und kann die Meldung abheften; Formular Fehlermeldung und korrigierende Maßnahmen))
Zuletzt geändert von meyer wie mueller am Fr Okt 26, 2012 9:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Gockel » Fr Okt 26, 2012 8:57

@Jochens Bruder Die spendensammelnden Tierschutzvereine wollen keine bessere Welt, nein sie wollen durch das Verkaufen von zusätzlichen Labeln Geld verdienen. QS überprüft die Einhaltung der zusätzlichen Label ohne Kosten für den Tierschutzverein. Hier wird Geld generiert ohne zusätzliche Kosten zu verursachen.
Gruß Gockel

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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Jochens Bruder » Fr Okt 26, 2012 9:10

Na ja, war nur ne fixe Idee von mir. Klar dass sich sowas nie durchsetzen wird, da kann ja kaum noch ein Sesselpupser was dran verdienen. Das ist die neue Methode zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Diese sinnfreien Geldvernichtungsmaßnahmen gibt es nicht nur in der Landwirtschaft. Ich denke da nur mal an Grüner Punkt, GEZ, Meisterzwang für (deutsche) Handwerker, Schornsteinfeger-Monopol, CO2 Zertifikate usw.
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Harald » Mi Apr 24, 2013 8:17

Hier in unserer Region will ein Hähnchenmäster seinen konventionellen 40.000er Stall entsprechend der Einstiegsstufe des Tierschutzlabels umbauen.

Der Gemeinderat lehnt das ab:
Die Gemeinderäte haben immissionsrechtliche Bedenken. Denn mit dem offenen Kaltscharrraum ergebe sich eine neue Geruchssituation, wie es hieß. Die Abluft würde künftig nicht mehr ausschließlich über Kamine fließen, sondern teilweise schon in Bodennähe. Auch Luftbewegungen und sonstige Wettereinflüsse könnten sich auswirken auf Geruchs- und Schadstoffimmissionen.

Naja, die waren auch schon gegen den ursprünglichen Bau des Stalls (2010). Gebaut wurde aber trotzdem.

Soviel zur Akzeptanz des Tierschutzlabels :roll:
Zuletzt geändert von Harald am Mo Apr 20, 2015 9:07, insgesamt 1-mal geändert.
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon Harald » Mo Apr 20, 2015 9:52

Das Tierschutzlabel ist so gut wie tot - aber keiner will es zugeben:
Landwirtschaftsminister Meyer auf Erkundungstour für mehr Tierschutz in der Schweinehaltung – Rechnung ohne den Kunden gemacht?
Von den ehemals 15 Betrieben gibt es in Deutschland nur noch vier Betriebe die nach den Vorgaben dieses Labels ihre Schweine halten.

Dass der Kunde diese Wahlmöglichkeit wirklich wünscht, hat er bislang noch nicht bewiesen. Und wie der Minister sicherstellen will, dass die Kunden tatsächlich im Laden einen höheren Preis zahlen, blieb ebenfalls ungeklärt. Bisherige Versuche waren jedenfalls wenig erfolgreich. Sogar Stefanie Zimmermann vom Deutschen Tierschutzbund räumt mit Blick auf die letzten 4 Jahre Tierschutzlabel ein: „Ja eine gewisse Enttäuschung macht sich schon breit.“ Karl Harleß ergänzt: „Von den ehemals 15 Betrieben des Tierschutzlabels haben die übrigen 11 nicht aufgehört, weil sie keine Lust mehr hatten, sondern weil der Markt diese Mengen an Fleisch mit mehr Tierwohl einfach nicht aufnehmen konnte.“




Halb offtopic:
Die etwas andere Sichtweise zu Meyers Dienstreise:
http://www.ml.niedersachsen.de/portal/l ... &_psmand=7
Offensichtlich hat Topagrar einfach davon abgeschrieben. Spricht ja nichts dagegen - wenn der Text eine entsprechende Quellenangabe enthalten würde. Die fehlt leider. Schade.


Ganz offtopic:
Die GANZ andere Sichtweise zu Meyers Dienstreise:
http://www.taz.de/Tierschutz-und-Massen ... g/!158132/
Würde mich mal interessieren, wer die Sezgin zu dieser Tour eingeladen hat.
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Re: Tierschutzlabel

Beitragvon elchtestversagt » Mo Apr 20, 2015 11:18

Der Meyer kann das nicht wissen, schliesslich ist das eine Puppe aus der Augsburger Puppenkiste.
Diejenigen, die bei ihm die Fäden ziehen wissen das aber ganz genau.
Deshalb sollen all diese Aufgaben ja gesetzlich werden, sodass der Verbraucher nicht anders kann.
Das "geht" aber nur solange, wie der LEH sich aus "Image-Gründen" daran beteiligt, wenn aber ein Mitbewerber im Markt mehr Erfolg mit " Auslandsstandartware" hat wird das schneller in sich zusammenfallen wie ich diese Zeilen hier geschrieben habe.
Denn den Grenzdichten Sozialismus werden die Strippenzieher nicht einführen können.
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