Die Pachtverträge laufen im nächsten Jahr aus, der Verpächter hat schon mal angekündigt das er die Doppelte Pacht möchte, am besten schon diese Jahr.

So läuft es bei uns z.zT. die Verpächter scheinen sich abgesprochen zu haben(wo bleibt hier das Kartellamt?), jetzt sollten auch die Pächter mal miteinander reden.

Wenn alle aussteigen werden die Biogaser kommen

Das überhaupt eine Verdopplung möglich ist, zeigt nur das eure Pachten noch auf einem extrem niedrigen Niveau sind.
Also hör auf zu jammern!

Weil eben die Höchstsubventionierten Biogasanlagen bisher bei uns draußen waren, wir hatten eben eine Bäuerliche Landwirtschaft

Blablabla.
Die Erdbeer- und Gemüsebauern können noch VIEL höhere Pachten zahlen, als die Biogaser.

Wenn du nicht mal mit den Biogasern mithalten kannst,
dann solltest du dir mal gedanken machen was DU falsch machst!

Jo Paule zahlen oder abgeben wie hoch war die Pacht bisher ?

Allerorten sind wohl die Pachthaie unterwegs! Bei uns hat sich die Situation wohl etwas entspannt, da der grösste von diesen Pachtwütigen, der auch Biogaser versorgte, den Gang zum Amtsgericht antreten musste. Der pachtete agressiv in ca. 3 Jahren 750 ha zusammen.

CarpeDiem hat geschrieben:Allerorten sind wohl die Pachthaie unterwegs! Bei uns hat sich die Situation wohl etwas entspannt, da der grösste von diesen Pachtwütigen, der auch Biogaser versorgte, den Gang zum Amtsgericht antreten musste. Der pachtete agressiv in ca. 3 Jahren 750 ha zusammen.

Bei uns sind die Pachtwütigen zum Teil auch in der Liquidation.

Hoschscheck

Wie hoch sind die Pachtpreise aktuell?
Ich kriege für mein ha flurbereinigten Acker 110€ pro Jahr und ich lebe im angeblich vermaisten Landkreis Ansbach.

Viele Grüße
Jürgen

Kündigen und in die WIB setzen.

Ferengi hat geschrieben:Blablabla.
Die Erdbeer- und Gemüsebauern können noch VIEL höhere Pachten zahlen, als die Biogaser.

Wenn du nicht mal mit den Biogasern mithalten kannst,
dann solltest du dir mal gedanken machen was DU falsch machst!

Wenn der Mindestlohn kommt dann gibt es nach eigenem Bekunden der Erdbeer- und Gemüsebauern aber keinen Erdbeer- und Gemüseanbau mehr in Deutschland.

Viele Grüße
Jürgen

Ferengi hat geschrieben:Blablabla.
Die Erdbeer- und Gemüsebauern können noch VIEL höhere Pachten zahlen, als die Biogaser.

Wenn du nicht mal mit den Biogasern mithalten kannst,
dann solltest du dir mal gedanken machen was DU falsch machst!

... gestrecktes Koks heute Morgen???
Was ist denn bei dir los? Du warst doch sonst einer der wenigen, die wenigstens etwas die Relationen im Auge hatten im Bezug auf Wachstum, Pachten und Betriebsgröße....
Ich mein, von H.B. hätt ich´s ja erwarten...

... Achso, meine wollen schon seit etwa drei Jahren bei Verlängerung eine Verdoppelung. Vorher hatte ich Ackerland für 200-300 EUR pro ha...

Das ist einfach so... Ersatz für Pächter steht im Dutzend bereit....

Wer seine Betriebsfinanzen im Blick hat, sollte ja ohne große Probleme sagen können, was er in der Lage und bereit ist an Pacht für eine bestimmte Fläche zu zahlen um damit noch zu erwirtschaften, was er für angemessen hält.
Wenn die Rechnung nicht aufgeht, lass die Flächen weg. Soll sich ein anderer den Kopf dran einrennen...
Hier ist auch schon mancher Verpächter auf große Versprechungen rein gefallen und dann auf dem Schaden sitzen geblieben, ob in Form ausbleibender Zahlungen oder runtergesauter Flächen oder beidem. Wenn du bei einem kräftige Gewitter zusehen kannst, wie 20 Tonnen bester Erde von deiner Fläche runter in den nächsten Bach verschwinden oder wie der Klärschlammbomber halbmetertiefe Gräben in den nassen Acker zieht, weil die Pampe ja ausgebracht werden muss um von den Einnahmen die Pacht zu zahlen, dann relativieren sich 100 Euro mehr pro ha ganz schnell...

Bogenschuetze hat geschrieben:Wie hoch sind die Pachtpreise aktuell?
Ich kriege für mein ha flurbereinigten Acker 110€ pro Jahr und ich lebe im angeblich vermaisten Landkreis Ansbach.

Viele Grüße
Jürgen

Kannst bestimmt 500,- das ha bekommen. Vielleicht noch mehr.

Ein Inserat in der WIB kostet Dich 5,- €.
Dann einen Tag Telefondienst. Dann weist mehr.

Ich finde die Diskussionen über Pachtpreise genau so zielführend, wie die über schlechtes Wetter. Love it, Change it or leave it. Tut mir Leid, ist aber so. Auch hier geht die Kultur im Umgang der Bauern untereinander langsam den Bach runter. Kann man beklagen, ändert aber nichts.
Ackerbauern können sich ja im BDA zusammenschließen und eine Kontingentierung der Zupacht fordern.

Denkt mal über folgenden Satz nach : Ein Bauer der nix hat, wird zum Kommunisten. Sicherlich gibt es Regionen, wo es schädliche Entwicklungen gibt, aber es scheint ja Leute zu geben, die diese Pachtpreise bezahlen können.

Als ich anno 1998 meine Milchquote verkauft habe, habe ich sie auch ausgeschrieben. Hab mir die aus meiner Sicht Liquiden und seriösen Nachfrager ausgesucht und habe 2 Kollegen angeboten zum Höchstpreis einzusteigen. Warum sollen Verpächter das nicht so machen ?