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wie wirken mit Glyphosat behandelte Pflanzen auf das Pferd?

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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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wie wirken mit Glyphosat behandelte Pflanzen auf das Pferd?

Beitragvon columella » Fr Apr 04, 2008 9:45

Mal ne Ftage an die Profis: ich habe vor dem Stall das Gras totgespritzt. Kann den Pferden was passieren wenn sie das gespritzte Gras fressen (kleine Mengen)? ich meine nein. Aber es gab natürlich Diskussionen. *waschmichabermachmichnichtnass*,nach dem Motto... :roll: Darum meine Frage!
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon estrell » Fr Apr 04, 2008 11:03

Theoretisch - können Pferde bei der Aufnahme hoher Mengen an dem Zeuch natürlich auch Koliken bekommen.
Eigentlich sollen sie aber da nicht fressen.
Da Menschen blöd sind und Pferde leider noch nicht lesen können, unterbinde ich die Aufnahme schädlicher Stoffe am unerwünschten Aufwuchs im Stallbereich durch die Verwendung eines Freischneiders.

Mal ab davon das mir die vergeilenden, absterbenden Pflanzen immer so leid tun, die sehen aus wie gefolterte Menschen.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Malte » Fr Apr 04, 2008 11:11

Eine Studie aus dem Jahre 2003 zeigt, dass durch das Versprühen von Monsanto Glyphosat - „Round-up“ - nicht nur die Ernten der nahe gelegenen Bauern zerstört wurde. Auch ihre Hühner und andere Tiere, besonders Pferde, verendeten oder wurden geschädigt.
Menschen zogen sich durch die versprühten Herbizide heftige Übelkeit, Durchfall, Erbrechen und Hautausschlag zu. Tiere in der Nähe der Sojafelder wurden mit ernsthaften Organmiss-bildungen geboren, „deformierte Bananen und Süßkartoffeln usw. (Buch „Saat der Zerstörung“, S. 55)


Nichts genaues weiß man also nicht, aber ich wäre immer vorsichtig. Wir haben immer generell auf den Kontakt Pferde - Spritzmittel verzichtet.
Was weiß man schon über Langzeitfolgen, z.B. durch Anreicherungen in der Leber.
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Beitragvon columella » Fr Apr 04, 2008 13:30

Es geht ja jetzt hier nicht um eine Grünlandfläche sondern um Pflastersteine zwischen denen mal Gras wächst was ich totgespritzt habe. Und da laufen die Pferde auch nicht dauernd rum sondern werden da geputzt,also nur zeitweise angebunden. DAbei können sie natürlich auch nicht fressen aber es könnte ja mal sein dass sie beim rausführen einen Halm knabbern. DAs ist so die Größenordnung von der ich spreche. Es geht nämlich jetzt darum ob die Pferde die nächsten zwei Wochen (=Wartezeit vom Glyphosat) garnicht mehr draussen geputzt werden sollen was ich etwas übertrieben finde.
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon Kaninchen » Fr Apr 04, 2008 14:20

Innerhalb von 5 Tagen nach Behandlung sind die paar Hälmchen doch eh weg.
Ich glaube nicht, daß du dir da einen Kopf machen mußt.
Höchstens darüber, daß Roundup eigentlich nicht zum Wegespritzen da ist :wink:
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon columella » Fr Apr 04, 2008 14:23

@Kaninchen: es handelt sich um ein Privatgrundstück und somit geht das mit Roundup schon in Ordnung... :klee:
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon Rohana » Sa Apr 05, 2008 13:30

bisschen Zeit nehmen und das Zeugs da mitm Messer rauskratzen > totspritzen imo. Ich würde so es denn irgend möglich ist den Kontakt der Pferde damit vermeiden. Einfach beim Anbinden drauf achten dass sie das Zeug nicht fressen (wobei, welches Pferd würde schon ein gelb dahinwelkendes Gras fressen ?) oder eben jede andere Maßnahme die geeignet scheint.
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Beitragvon columella » Sa Apr 05, 2008 17:05

estrell hat geschrieben:Mal ab davon das mir die vergeilenden, absterbenden Pflanzen immer so leid tun, die sehen aus wie gefolterte Menschen.

Mal ab davon dass mit Glyphosat behandelte Pflanzen nicht vergeilen tun mir die Menschen leid die alle drei Wochen mit dem Freischneider los müssen weil das Unkraut nicht tot ist. Und edr Lärm ist ja auch nicht ohne... :?
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon estrell » Sa Apr 05, 2008 17:38

ich wusste nicht, das es sich um Pflanzen in Pflasterfugen handelte.
Dazu würde ich aber dann ehr was anderes nehmen als Round-up artige.
Ich hab für solche Fälle "Ungeliebte Pflanzen im Splitt" einen Brenner mit Gasflasche. Ist flüsterleise, geht sehr schnell, ist giftfrei. Im Sommer mach ich das vieleicht 2-3x je nachdem wie oft es regnet. Ists trocken, haben sich die Probleme eh durch Wassermangel erledigt.
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Beitragvon columella » Sa Apr 05, 2008 18:18

Am besten ist immer noch regelmässiges Hof-Fegen wobei die kleinen Pflanzen erst garnicht über das Keimblattstadium kommen. Bloss wer will das immer machen? Roundup ist für mich erste Wahl weil am billigsten. Wuchsstoff ist auch billig lääst jedoch das Gras am Leben. Und Abflämmen ist nur von kurzer Wirkung. Leider... :(
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon estrell » Sa Apr 05, 2008 19:19

Na, wenn du fegst, kommt kaum noch was hoch, das flämmst du halt 2-3x im Sommer ab. Den Rest erledigt doch die Trockenheit im Sommer!

Wenn die Fläche groß ist ist eine Kehrmaschine fein - beonders die für an den Trecker :wink:
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Beitragvon thomas53400 » Sa Apr 05, 2008 20:05

Hallo.
Round-up wird von mir öfters genutzt, da Ich sehr viel Brachland am rekultivieren bin. Ich nutze es im direkten Umgang mit den Ponys nicht, da es im höchsten Maße toxisch wirkt!!
Wenn Ich teile einer Wiese damit behandele, gehe Ich mit einer Pumpspritze rund und das sehr sparsam. Die Ponys lasse Ich erst ca. 8-10 Wochen später wieder auf die Flächen.
Je nach Dosierung ist es sehr giftig für die Ponys. Würde es für auf den Pflastersteinen nicht nehmen.
Gruss Tom
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Beitragvon Komatsu » Sa Apr 05, 2008 20:55

Lt. Löscher, Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie der Vet.med :

Herbizide haben eine geringe toxische Wirkung, führen jedoch zu einer starken Reizung der Schleimhäute und lösen die damit verbundenen Reaktionen aus.

Die orale LD50 Ratte ( mg/kg Körpergewicht) liegt bei :

Glyphos = 5.000
Atrazin = > 3.000
Bentazon = 1.000
Calciumcyanamid = 765 ( Kalkstickstoff )
Paraquat = 40

Bis von Roundup der Gaul umfällt, müsste er schon nen Kanister voll gesoffen haben .....

zum Vergleich :

DON 70 mg/kg

Aflatoxin 0,35 mg/kg

5000mg/kg bei LD 50 ist ein modernes PSM, wobei die 5000 mg die unterste Grenze darstellt, darüber wird eigentlich nix angegeben
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Beitragvon Malte » Sa Apr 05, 2008 21:23

Was ist eine orale Ratte? :shock:
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Beitragvon Komatsu » Sa Apr 05, 2008 21:27

Malte hat geschrieben:Was ist eine orale Ratte? :shock:


Das heisst so :

Die oralaufgenomme LetaleDosis50 der Ratte in mg je kg Körpergewicht

Mehr dazu hier : http://de.wikipedia.org/wiki/LD50
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