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2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon Wini » Mi Okt 30, 2024 20:31

Särs liebes Landvolk,

habe dieser Tage das Fallobst auf meiner Streuobstwiese gelesen und dafür
pro Tonne mehr Geld erlöst, als für eine Tonne Brotweizen heuer.

Ich finde, dass ist ein gutes Beispiel für die fehlende Anerkennung
unserer Ackerbau-Produkte am Markt, für die wir aktuell nur unter
Mindestlohn entlohnt werden.

Gruß
Wini
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon frafra » Do Okt 31, 2024 17:13

was hast du bekommen ??

ich 22 ct/kg
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon MrBurns » Do Okt 31, 2024 21:15

das kommt gut hin.
Je nach Programm und Zeitpunkt gab es bis zu 24€ / 100 kg (Doppelzentner) Mostobst.
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon T5060 » Do Okt 31, 2024 21:21

Dann mach doch den Weizen auf die Streuobstwiese.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon Südheidjer » Do Okt 31, 2024 21:37

Was ist der übliche Durchschnittspreis für 1 Doppelzentner Mostobst über mehrere Jahre gesehen?
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon Grasland » Do Okt 31, 2024 21:49

Wini hat geschrieben:Särs liebes Landvolk,

habe dieser Tage das Fallobst auf meiner Streuobstwiese gelesen und dafür
pro Tonne mehr Geld erlöst, als für eine Tonne Brotweizen heuer.

Ich finde, dass ist ein gutes Beispiel für die fehlende Anerkennung
unserer Ackerbau-Produkte am Markt, für die wir aktuell nur unter
Mindestlohn entlohnt werden.

Gruß
Wini


Lieber Wini,
das sagt noch gar nix. Bitte mache mal die Stundenentlohnung für 1 to Streuobst incl. Baumpflege, mähen/mulchen incl. Abfuhr, dann Obstlese, Verpackung und Abfuhr gegenüber Weizen.
Dann bring bitte das Thema wieder ein ...
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon Wini » Fr Nov 01, 2024 19:07

Hallo Grasland,

gerne könne wir da mal die Rechnung aufmachen.

Streuobst: - Keine Düngung - Keine Spritzung - 2mal mit Elektrosense gemäht - 2mal Fallobst weg gefahren 1mal gebückt und gelesen
Da sind wir bei 1 to. Obst im Bereich von ca. 10 Stunden Arbeit und geringen Maschinenkosten.
Ich möchtte behaupten, dass ich hier nach Abzug der geringen Maschinenkosten durchaus auf Mindestlohn-Niveau komme.

Weizen: Alles Jahre -Pflügen Kreiseln -Säen -Düngung -Spritzen -Ernte usw.
Da sind wir bei 1to Weizen bei ca 4h Arbeit, hohen Maschinen- und Dünger und Spritzmittelkosten

Kommt man da aktuell im Ackerbau überhaupt auf Mindestlohn-Niveau ?

Gruß
Wini
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon Manfred » Fr Nov 01, 2024 19:25

Wini hat geschrieben:Ich möchtte behaupten, dass ich hier nach Abzug der geringen Maschinenkosten durchaus auf Mindestlohn-Niveau komme.


Dann rechne mal lieber sauber nach, inkl. Lohnnebenkosten und durchschnittlichen Urlaubs- und Krankheitszeiten der Arbeitnehmer.
Aber man kann sich alles schön lügen.

Und wenn du für eine Tonne Weizen wirklich 4 Stunden arbeiten musst, solltest du den Ackerbau einstellen.
"The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers." Thomas Jefferson
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon Wini » Fr Nov 01, 2024 21:22

Hallo Manfred,

ich zähle da übrigens auch die Bürostunden dazu für den Mehrfach-Sozialhilfeantrag für Landwirte, für Dieselrückvergütung, KULAP und sonstigen Papierkram.
Bendek auch die Stunden die Du für Reparaturen und die MAschinewartung am Hof benötigst
Bei einem 250ha-Betrieb sieht das natürlich auch besser aus, als bei mir als Nebenerwerbsbetrieb.

Ich will eigentlich mit diesem Thread ausdrücken, daß ich es persönlich als Schande empfinde, mit was die Landwirte aktuell für Ihren Weizen abgespeist werden.
Wenn Dir das zum Leben und für einen dicken Fendt reicht, bitteschön.

Andere haben eine Jacht vor Kroatien liegen und lesen lieber Fallobst :-)

Gruß
Wini
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon fedorow » Sa Nov 02, 2024 2:16

Wini hat geschrieben:Ich will eigentlich mit diesem Thread ausdrücken, daß ich es persönlich als Schande empfinde, mit was die Landwirte aktuell für Ihren Weizen abgespeist werden.
Wenn Dir das zum Leben und für einen dicken Fendt reicht, bitteschön.
Andere haben eine Jacht vor Kroatien liegen und lesen lieber Fallobst :-)
Gruß
Wini

Ich sag immer jeder war und ist selber verantwortlich wo er sein Geld investiert hat.
Diesen Sachverhalt mit dem billigen Weizen und einer Jacht in Kroatien auf der anderen Seite kann ich bestätigen und das hab ich übrigens vor einigen Tagen im LT ausführlich beschrieben.
Sauber mit Zahlen und Fakten unterlegt damit es für den Michi auch sichtbar wird am Beispiel der 20 000 Euro Investitionsumme. Dann sollte klar sein wer heute eine Jacht hat und wer nicht.
fedorow hat geschrieben:Hatten heute mal durchgerechnet. Schon verrückt was da so für Ergebnisse und Zahlen rauskommen.
Beispiel der Nasdaq Composite: seit seiner Gründung im Jahr 1971 sinds exakt 10,8 % Rendite p.a. über diese 53 Jahre.
Kann sich sehen lassen.
Und dann ists auch noch ein Kursindex, also 10,8 % nur Kursgewinn p.a. ohne Dividende.

Mit der Dividende sinds dann irgendwas mit ca 13 % p.a. Rendite über die 53 Jahre.
Da wurden dann aus nur 20 000 Euro Einsatz im Jahr 1971 bis heute 13 Millionen Euro.
Und das nur mit einem Aktienindex und nur mit kaufen und liegen lassen. Kann jeder nachrechnen.

Da konnte man sich damals jede Investitionen in ein Unternehmen, Mietwohnung oder Landwirtschaft sparen wenn man diese Aktienrendite seit damals hochrechnet.
War nur sinnlose Geldverschwendung was auch noch harte Arbeit bei wenig Rendite erforderte und man sieht wie blöd und doof man als Fußvolk und Mittel/Unterschicht eigentlich war und ist.
Moderner Sklave der Neuzeit.
Wie man sieht haben schlaue Investoren mit Aktien ihr Geld deutlich einfacher verdient. Was dann wiederum die vielen Milliardäre erklären würde. Die wurden nicht mit Arbeit reich sondern mit den richtigen Anlagen und das auf dem Sofa. Da gab es früher mal den Begriff Sofamelker was hier passen würde.
Bitcoin wäre dann das nächste Beispiel.
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon T5060 » Sa Nov 02, 2024 3:09

Pissnelkchen, was hast du denn für ein Geld als Beschäftigter ohne Hof, der möglicherweise dann 40 % seines Nettos für Haus oder Miete aufwenden muss ?
In den wenigsten Fällen sind das mehr wie 500 € im Monat, die man zur Seite legen kann. Da kannste bei einer Durchschnittsrendite von um die 10 % an der Börse nicht allzuviel ausrichten.
Um an der Börse mitzocken zu können brauchst du erst mal ein hohes Grundeinkommen oder eben den CashFlow vom Hof. Also setzt dich auf dein Plumpsklo und lese die Praline,
aber spare dir bitte die Landwirtschaft in den Dreck zu reden. Wenn du keine Passion für Ackerbau und Viehzucht hast, ist das dein Thema aber nicht das der aktiven Landwirte hier.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon fedorow » Sa Nov 02, 2024 6:09

Man kanns auch verständlicher ausdrücken damit es auch der Michi versteht : Wer wie in dem Beispiel diese 20 000 Euro vor gut 50 Jahren in ein eigenes Unternehmen, Kuhstall oder Mietwohnung investiert hat, hat jede Menge Kaufkraft sinnlos verbrannt und seine Arbeit wurde nicht bezahlt. Sinnlose Pleiteanlagen. Darum schrieb ich moderne Sklaven.
Hatte doch geschrieben das kann und soll jeder selber nachrechnen mit dem genannten Aktienindex. Alle Daten findet man auch online.
Und ich rede nicht von Unsummen sondern von nur 20 000 Euro in dem Beispiel. Das ist nun wirklich keine große Investitionsumme.
Mit der Dividende sinds dann irgendwas mit ca 13 % p.a. Rendite über die 53 Jahre.
Da wurden dann aus nur 20 000 Euro Einsatz im Jahr 1971 bis heute 13 Millionen Euro.

Hatte T5060 nur 10 000 Euro über wurden halt nur 6,5 Millionen Euro draus. Auch das kannste nachrechnen
Insofern liegt Wini mit seinem Beitrag schon richtig und er hats auf den Punkt gebracht.

Ob es einem gefällt oder nicht. Wir können die Fakten und Zahlen nunmal nicht ändern, sondern nur analysieren.
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon xyz » Sa Nov 02, 2024 10:26

hatten wir damals schon €?
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon T5060 » Sa Nov 02, 2024 11:44

Börsengewinne entstehen aus Wertschöpfung, Wertschöpfung ist immer mit Leistung und Können unterlegt.
Wenn die AG einen Hammer kauft, braucht es auch jemand der mit dem Hammer einen Topf schlägt, den man verkaufen kann.
Alles andere sind Luftbuchungen, siehe 1929. Ohne Backpulver wäre Dr. Oetker nie zu Schiffen und Brauereien gekommen.
Wenn ein faules Schwein heute glaubt, er kommt alleine nur mit Mieteinnahmen und Dividenden zu etwas, der wird scheitern.
Wer das dritte Mietshaus hat und sich dann nicht zu einem Planungsbüro mit Baufirma entwickelt hat, wird alles verlieren.
Wer hebeln will und keine Sicherheiten hat, braucht erst gar nicht im Poker mitspielen
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Re: 2024 Fallobst teurer als Brotweizen

Beitragvon urw » Mi Nov 06, 2024 20:23

Wini hat geschrieben:Särs liebes Landvolk,

habe dieser Tage das Fallobst auf meiner Streuobstwiese gelesen und dafür
pro Tonne mehr Geld erlöst, als für eine Tonne Brotweizen heuer.
Zahlreiche Obstbäume (und sogar Nussbäume) hatten dieses Jahr (in breiten Grenzgebieten zu PL & CZ) Frostschäden. Daher Preise für Obst etwas höher als sonst.

Bei Weizen könnte es u.a. an den Grau-Importen aus der UA liegen.
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
Rudolf Z. (z. Berliner Morgenpost)
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