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4-balkiger Grubber

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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8 Beiträge • Seite 1 von 1
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4-balkiger Grubber

Beitragvon fendt818 » Do Jan 30, 2025 12:31

Hallo,
wir haben vor 2 Jahren unseren Horsch Cruiser der ersten Generation durch ein neues Modell ersetzt, sind hiermit jedoch nicht gänzlich zufrieden.
Die alte Modell hatte kleine Grubberstiele mit einer Schraubenfeder (Cruiser 5XL angebaut), welche gut funktioniert haben, die neue Version hat die neuen Federzinken (Cruiser 5 SL). Hier haben wir das Problem, dass auf schweren und steinigen Böden häufiger Zinken abbrechen und auch die Arbeitstiefe nicht konstant eingehalten wird. Mittlerweile wird die alte Zinkenvariante auch wieder gebaut, hier sind jedoch dünnere Schrauben an den Scharen verbaut, welche zum Einen auch in regelmäßigen Abständen locker werden und zum Anderen durch die Sonderanfertigung mit 12er Kopf und 10er Schaft sehr teuer sind.
Das Gerät wird bei uns zum Stoppelsturz mit Gänsefußscharen und mit 8 cm Schmalscharen zur Saatbettbereitung auf bis zu 15 cm tiefe.
Aufgrund der Erfahrungen schauen wir uns aktuell nach einer Alternative in diesen Bereich um und sind dabei auf den Kverneland Turbo 5000F mit Triflex Zinken gestoßen.
Gibt es Erfahrungswerte zu diesem Grubber insbesondere im Bezug auf Verstopfungen bei tieferer Arbeit und die Haltbarkeit oder welche anderen Alternativen stehen hier zur Verfügung?
Der Grubber soll auf jeden Fall Einebnungsscheiben und eine Walze, aber keine Federzinken haben.
fendt818
 
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Re: 4-balkiger Grubber

Beitragvon mf-gery » Fr Jan 31, 2025 20:51

Wir haben seit vorigem Jahr einen Kverneland Turbo 6000f mit Reflex-Zinken im Einsatz, grubbern damit hauptsächlich nach Getreide und Soja, im Vorjahr auch Luzerne. Gearbeitet wird auf etwa 12 cm Arbeitstiefe. Gefahren wird mit einem John Deere 6R250. Werkzeuge sind Hartmetall-Doppelherzschare. Probleme gibt es hauptsächlich mit den vom Durchmesser relativ kleinen Einebnungsscheiben, die paarweise aufgehängt sind, hier kann es bei größeren Strohmengen, Lagergetreide oder Ähnlichem zu Verstopfungen kommen. Wir haben zwar auch die hydraulische Tiefenverstellung
der Scheiben dazugenommen, trotzdem muss man oft sehr aufpassen und ständig nach hinten schauen.

Sonst sind wir mit dem Grubber zufrieden, er macht das, wofür er angeschafft wurde. Er ist für diese Arbeitsbreite relativ leicht, wir haben uns für die Rohrstabwalze entschieden, können dadurch mit 800er Rädern den Reifendruck auf ca. 0,8 bar absenken.
mf-gery
 
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Re: 4-balkiger Grubber

Beitragvon Schauerschrauber » Di Feb 04, 2025 4:56

Hallo

Einböck Hurricane wäre ein Kandidat . Problem - gibt keine echte Steinsicherung über Feder / Dämpfer . Entweder Scherschraube klassisch oder Goliath Zinken.
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Re: 4-balkiger Grubber

Beitragvon Biohias » Di Feb 04, 2025 6:30

Ich hab mir den Cruiser XL auch lang angeschaut, aber geworden ist es ein Väderstad Swift. Ist wirklich ein Mega Durchgang mit dem langen Aufbau und arbeitet gleichmäßig tief. Am besten ist das Arbeitsergebnis zwischen 6 und 10 cm, die Schare weichen auch bei sehr hartem Boden kaum aus. Selbst unsere Felsplatten packen die Zinken ohne jedes Problem, da hatte ich schon bedenken... Aktuell fahre ich mit den 24 cm Flügelschar, die sind was Verschleiß angeht nicht ohne, und auch nicht gerade billig... Aber die Arbeitsqualität ist Tip Top, da sind ein paar Euro pro ha mehr oder weniger relativ zu sehen. Die Geschichte mit leichtzügig ist relativ, wenn es hart geht und nichts ausweicht ist auch ein väderstad wie ein Bremsklotz :mrgreen:
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Re: 4-balkiger Grubber

Beitragvon Agrohero » Di Feb 04, 2025 10:38

Biohias hat geschrieben:Ich hab mir den Cruiser XL auch lang angeschaut, aber geworden ist es ein Väderstad Swift. Ist wirklich ein Mega Durchgang mit dem langen Aufbau und arbeitet gleichmäßig tief. Am besten ist das Arbeitsergebnis zwischen 6 und 10 cm, die Schare weichen auch bei sehr hartem Boden kaum aus. Selbst unsere Felsplatten packen die Zinken ohne jedes Problem, da hatte ich schon bedenken... Aktuell fahre ich mit den 24 cm Flügelschar, die sind was Verschleiß angeht nicht ohne, und auch nicht gerade billig... Aber die Arbeitsqualität ist Tip Top, da sind ein paar Euro pro ha mehr oder weniger relativ zu sehen. Die Geschichte mit leichtzügig ist relativ, wenn es hart geht und nichts ausweicht ist auch ein väderstad wie ein Bremsklotz :mrgreen:


Den grossen Vorteil beim swift sehe ich darin , daß er angehängt und nicht angebaut wird .
Wenn ich lese welche Gewichte da im dreipunkt hängen und welcher Luftdruck dadurch erforderlich ist , dann braucht man sich über Pfützen nach wenigen mm regen nicht zu wundern
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Re: 4-balkiger Grubber

Beitragvon Zugpendel » Di Feb 04, 2025 12:00

Von den genannten gefällt mir der Swift am besten.
Horsch hatte zu Beginn gute Produkte. Leider haben die sich etwas verzettelt (zu hohe Variantenvielfalt)...und gleichzeitig hat die Produkt-Qualität gelitten - Stichwort Kostenoptimierung.

Non plus ultra ist und bleibt aber: Köckerling.
Welches Modell zu Deinem Betrieb passt, musst Du für Dich entscheiden.
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Re: 4-balkiger Grubber

Beitragvon Sönke Carstens » Di Feb 04, 2025 16:30

Köckerling ist halt eher etwas für leichte Böden.
Die haben keinen ordentlichen Nachläufer für schwere Böden im Programm.
So hinterlässt ein Amazone oder Väderstad Grubber mit schwerer Packerwalze ein viel besseres Arbeitsergebnis.

Der Köckerling Vario wird von vielen gelobt, ich meiner der hat sogar 8 Balken und mischt daher sehr gut.
Da muss man aber sehen wie man mit dem Zugkraftbedarf hinkommt, der Vario ist ein Anker.
Außerdem gibt es den wohl immernoch nicht mit Einebnungsscheiben.
Sönke Carstens
 
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Re: 4-balkiger Grubber

Beitragvon agrarflächendesigner » Di Feb 04, 2025 19:14

fendt818 hat geschrieben:Hallo,
wir haben vor 2 Jahren unseren Horsch Cruiser der ersten Generation durch ein neues Modell ersetzt, sind hiermit jedoch nicht gänzlich zufrieden.
Die alte Modell hatte kleine Grubberstiele mit einer Schraubenfeder (Cruiser 5XL angebaut), welche gut funktioniert haben, die neue Version hat die neuen Federzinken (Cruiser 5 SL). Hier haben wir das Problem, dass auf schweren und steinigen Böden häufiger Zinken abbrechen und auch die Arbeitstiefe nicht konstant eingehalten wird. Mittlerweile wird die alte Zinkenvariante auch wieder gebaut, hier sind jedoch dünnere Schrauben an den Scharen verbaut, welche zum Einen auch in regelmäßigen Abständen locker werden und zum Anderen durch die Sonderanfertigung mit 12er Kopf und 10er Schaft sehr teuer sind.
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Aufgrund der Erfahrungen schauen wir uns aktuell nach einer Alternative in diesen Bereich um und sind dabei auf den Kverneland Turbo 5000F mit Triflex Zinken gestoßen.
Gibt es Erfahrungswerte zu diesem Grubber insbesondere im Bezug auf Verstopfungen bei tieferer Arbeit und die Haltbarkeit oder welche anderen Alternativen stehen hier zur Verfügung?
Der Grubber soll auf jeden Fall Einebnungsscheiben und eine Walze, aber keine Federzinken haben.

Was war denn der Grund dass ihr den Cruiser XL getauscht habt? Ich hatte mir den auch mal eine Zeit lang angesehen, aber dann hat Horsch das Programm geändert und die großen, aufgesattelten Cruiser XL gebracht und die Angebauten Cruiser SL.
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