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Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon Trakto » Di Sep 01, 2020 23:23

Hallo zusammen,
neben meiner Wiese liegt ein Acker von ca. 7 ha.
Da der Bauer im Ruhestand ist wollte ich den Acker pachten und Ackergras drauf säen und nach 5 Jahren umpflügen und neu einsäen. Damit der Acker den Ackerstatus behält.
Diese Idee gefiel dem Bauer nicht.
Er meinte, ich soll den Acker anderes bewirtschaften, er hat Angst das der Acker den Status verliert.

Gibt es eine andere Möglichkeit damit ich das fehlende Futter über den Acker bekommen könnte?
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon adefrankl » Mi Sep 02, 2020 0:13

Trakto hat geschrieben:Hallo zusammen,
neben meiner Wiese liegt ein Acker von ca. 7 ha.
Da der Bauer im Ruhestand ist wollte ich den Acker pachten und Ackergras drauf säen und nach 5 Jahren umpflügen und neu einsäen. Damit der Acker den Ackerstatus behält.
Diese Idee gefiel dem Bauer nicht.
Er meinte, ich soll den Acker anderes bewirtschaften, er hat Angst das der Acker den Status verliert.

Gibt es eine andere Möglichkeit damit ich das fehlende Futter über den Acker bekommen könnte?

Wie wäre es einfach mit küreren Nutzungszeiten. Z.B. mit Welschen Weidelgras eben nur jeweils 1 Jahr. Oder mit Kleegras, velleicht zwei Jahre. Ich würde vermuten, dass wenn man eben die 5 Jahre nicht ansatzweise ausnutzt, dass dann sowohl das Risiko als auch die Bedenken des Verpächters deutlich geringer werden. Man könnte ja z.B. nach maximal 2 Jahren wieder eine echte Ackerbaukultur angebaut werden muss (Das kann auch GPS sein).
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon Crazy Horse » Mi Sep 02, 2020 0:31

Trakto hat geschrieben:Hallo zusammen,
neben meiner Wiese liegt ein Acker von ca. 7 ha.
Da der Bauer im Ruhestand ist wollte ich den Acker pachten und Ackergras drauf säen und nach 5 Jahren umpflügen und neu einsäen. Damit der Acker den Ackerstatus behält.
Diese Idee gefiel dem Bauer nicht.
Er meinte, ich soll den Acker anderes bewirtschaften, er hat Angst das der Acker den Status verliert.

Gibt es eine andere Möglichkeit damit ich das fehlende Futter über den Acker bekommen könnte?


Das ist doch kein Problem!
Du musst beim Nutzungscode nur einen Ackerfutter- und keinen Dauergrünland-Code benutzen. Und nach spätestens 5 Jahren solltest Du die Nutzung dann ändern.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... _SCQ8MFiep
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon Teddy Bär » Mi Sep 02, 2020 7:28

Mais.
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon Trakto » Mo Sep 14, 2020 17:52

Danke für die Tipps.
Hab mal ein wenig gegoogelt.
Da hab ich folgendes gefunden für die Fruchtfolge:
Mais - Roggen GPS - Zwischenfrucht ( Gras oder Senf-Rettich-Mischung) - Futterrüben (in Mulchsaat) - Roggen GPS - Mais

Auf einer anderen Seite wurde ein weinig von Mais und Roggen abgeraten, wegen dem Wasserentzug des Bodens. Das verwirrt mich ein wenig, ob das nun geht oder nicht.

Beim Mais oder Roggen wurde ich keine Probleme bekommen mit der Menge, aber bei der Futterrübe. Da ich keine 7 ha Mais, Roggen oder Futterrüben selber benötig, hatte ich die Idee den Acker aufzuteilen, macht dies eigentlich Sinn? Würde die Fläche gerne dritteln (Skizze von der Fläche folgt).

Was hält ihr davon?
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon John Deere 6320Premium » Mo Sep 14, 2020 18:25

Trakto hat geschrieben:Danke für die Tipps.
Hab mal ein wenig gegoogelt.
Da hab ich folgendes gefunden für die Fruchtfolge:
Mais - Roggen GPS - Zwischenfrucht ( Gras oder Senf-Rettich-Mischung) - Futterrüben (in Mulchsaat) - Roggen GPS - Mais

Auf einer anderen Seite wurde ein weinig von Mais und Roggen abgeraten, wegen dem Wasserentzug des Bodens. Das verwirrt mich ein wenig, ob das nun geht oder nicht.

Beim Mais oder Roggen wurde ich keine Probleme bekommen mit der Menge, aber bei der Futterrübe. Da ich keine 7 ha Mais, Roggen oder Futterrüben selber benötig, hatte ich die Idee den Acker aufzuteilen, macht dies eigentlich Sinn? Würde die Fläche gerne dritteln (Skizze von der Fläche folgt).

Was hält ihr davon?


Ich verstehe nicht wie du die Fläche dritteln willst?

Mais,Roggen(ZF),Rüben
Das würde eine Fruchtfolge bedeuten die von Hackfrüchten dominiert ist.
Futerrüben sind ausserdem sehr Arbeitsintensiv und die Pflanzenschutzspritze muss vor jeder Spritzung gereinigt werden. Hast du selber eine und die entsprechende Sachkunde ?. Falls nein werden in deiner Gegend sonst Rüben angebaut, dann könnte sicher jemand für dich mit spritzen? Falls ebenfalls nein wird es schwer sein einen Lohnunternehmer zu finden der extra für deine 2,3 Ha die Spritze säubert. Jemanden der bei dir rodet findest du dann natürlich auch schwieriger.
Im Verhältnis sind die 2,3 ha Rüben auch sehr viel. Da hast du nacher einen riesigen Haufen Rüben und deine Rinder bekommen flotten Otto wenn sie zu viel davon bekommen, dazu kommt das du sie eigentlich nur als Winterfutter nutzen kannst. Länger als bis April lassen die sich unsiliert nicht lagern und willst du sie silieren müssen sie gewaschen werden.
Einen Rübenschneider brauchst du dann auch.

Ich würde dir raten die Futterrübe rauszunehmen, zu arbeitsintensiv.

Wegen Wasserentzug würde Ich mir keine Sorgen machen, davon braucht die Rübe definitiv mehr.
Mais und Roggen als GPS sind ziemlich einfach zu führende Kulturen.
Unterteile die Fläche einfach und mache eine enge Fruchtfolge aus Mais und (Wick)Roggen +Zwischenfrucht.
Ist dir das zu eng kannst du (Klee)gras mit reinnehmen und die Fläche dritteln dann Könntest du (Klee)gras+ Mais+ Roggen Gps fahren.
Vorausgesetzt dein Standort leidet nicht unter Frühjahrstrockenheit.
Oder du optimierst den Geldbeutel mit Blühflächen.
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon langholzbauer » Di Sep 15, 2020 15:03

Das kommt doch auch immer auf die Kapazitäten für Anbau, Ernte und Silo sowie die optimale Gülleverwertung an.
Bspw.
Wickroggen mit Untergras-2 Jahre Gras - Mais- ev. doch mal Weizen als Körner oder als GPS- vielleicht ZF- Grünroggen oder Landsberger Gemenge bis nächsten Herbst und dann wieder von vorn.
Da ließe sich auch einiges an Gülle zwischendurch verwerten.
Oder bei geringerem Viehbesatz mehr Leguminosen/ Kleegras und danach Mais oder Wintergerste-GPS nach Wickroggen -danach Mais....
Futterrübe ist zwar ein schönes Futter, aber braucht auch viel Aufwand und Wasser!
Nicht um Sonst wurde sie vom Mais verdrängt.
Der Verpächter ist sicher schon zufrieden, wenn alle 2- 3 Jahre das Feld mal schwarz ist.
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon Trakto » Fr Okt 09, 2020 0:23

Danke euch beiden für die Vorschläge der Fruchtfolge.

Konnte erst jetzt mich melden. Hab mich ein wenig in das Thema eingelesen.

Bekomme ich keine Probleme bei der Fruchtfolge Geas+Mais+Roggen GPS, bei jährlicher Anwendung mit dem Mais. Da gibt es so einen Schädling, der in der Wuzel überwintert.

Da finde ich 2 Jahre Wickroggen mit Untersaat und im 3. Jahr Mais + Weizen GPS + Landsberger Gemenge besser.
Nur verstehe ich das mit dem Wickroggen nicht so ganz. Ist der Wickroggen mehrjährige?
Oder wird er im 2. Jahr neu gesät?

Probleme mit dem Überschuss gibt es zum Glück bei GPS nicht. Mehre Biogasanlage sind in der Nähe. Mir geht es aber in erster Linie um die Futtergewinnung, da mir das rumfragen auf die Nerven geht,so wie die Warterei auf eine Antwort.
Nur bei den Körnern gibt es Lager Schwierigkeit.
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon ChrisB » Fr Okt 09, 2020 6:32

Hallo Trakto,
wenn mehrere Biogasanlagen in der Nähe sind?
Wird die Pacht entsprechend hoch sein?
Dann rede mit dem Altlandwirt, was er sich vorstellt????????????
Ich selbst habe 3 Ackerflächen,
habe aber keine Ackergeräte, nur einen schweren Grubber.
Daher macht mit der Nachbarlandwirt, gegen Abrechnung.
Ich baue dann Hafer, mit Kleegras an, wird einmal gedroschen, dann als "Ackergras" genutzt.
Es genügt derzeit in Bayern, einmal in 5 Jahren "Umpflügen".
Frage wegen dem "Umpflügen" bei deinem zuständigen Landwirtschafts Amt?
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon langholzbauer » Fr Okt 09, 2020 6:59

Hallo Trakto

Ich meinte Wickroggen jetzt gesät mit Untergras und nach der Ernte des WR das Gras intensiv angebaut und in ' 22 oder ' 23 dann nach Umbruch im Frühjahr Mais oder im Herbst mal Druschweizen oder was Du brauchst....
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon achim » Fr Okt 09, 2020 8:43

Trakto hat geschrieben:Hallo zusammen,
neben meiner Wiese liegt ein Acker von ca. 7 ha.
Da der Bauer im Ruhestand ist wollte ich den Acker pachten und Ackergras drauf säen und nach 5 Jahren umpflügen und neu einsäen. Damit der Acker den Ackerstatus behält.
Diese Idee gefiel dem Bauer nicht.
Er meinte, ich soll den Acker anderes bewirtschaften, er hat Angst das der Acker den Status verliert.

Gibt es eine andere Möglichkeit damit ich das fehlende Futter über den Acker bekommen könnte?


Hallo Trakto,

ich könnte mir gut vorstellen, da der Bauer ja schon etwas älter und im Ruhestand ist,
daß er vielleicht etwas mehr Erklärung zu dem Thema Acker- und Grünlandstatus braucht.
Würde es erst noch einmal über diese Schiene versuchen.
Oftmals ist es nur Unwissenheit.

Gruß
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon Trakto » Do Nov 19, 2020 20:24

Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antwort.

Zur Bewirtschaftung hab ich mir folgendes überlegt.
Mit einem Grubber den Acker erst längs flach bearbeiten und eine oder zwei Wochen später das ganze quer tief bearbeitete. Dann mit einem Saatbeetgrubber mit Walze die Oberfläche fein krümmen und mit der Drillmaschiene Getreide und Gras einsäen.
Das geht es im Frühjahr.
Die Vorarbeit für den Mais würde ich dann machen nächstes Jahr machen und den Rest würde ich machen lassen.
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon xaver1 » Sa Nov 21, 2020 0:55

Also mal der Reihe nach, wie ist jetzt der Zustand des Ackers?
Wann möchtest du welches Getreide säen, wann den Mais?

mfg
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Re: Acker bewirtschaften zur Futtergewinnung

Beitragvon Trakto » Fr Jan 01, 2021 14:10

Hallo zusammen,
erst einmal alles gute und frohen neues Jahr.

@ tyr: so ähnlich wurde es mir empfohlen. Halt nicht quer, sondern diagonal. Da sehe ich aber Probleme bei der Umsetzung. Deshalb meine Idee, erst längs und dann um 90° ersetzt.

@ xaver1: hab mal ein wenig gegoogelt wegen den Anbauzeiten.
Im Moment ist der Acker mit Gras zu gewachsen.

Da ich erst dieses Jahr vielleicht die Fläche bekomme, hab ich mir was anderes überlegt.
Im Mai möchte ich 1/3 der Fläche für Grassilage verwenden und 2/3l für Heu im Juni.
Die gesamte Fläche nochmal im August für Grassilage Herstellung.
Danach Futterraps einsäen und im September / Oktober ernten für frisches Futter. Nach dem Futterraps, den Grünschnittroggen (ohne oder mit Untersaat, da bin ich mir noch nicht ganz sicher) säen.

2022

Den Grünroggen im April / Mai ernten als GPS.
Danach Sommergetreide oder Mais. Tendiere aber eher Richtung Mais, außer ich finde jemand der mir das Getreide spritzen würde mit Ahnung. Über den Lohner habe ich nichts gutes gehört.
Nach der Ernte Futterraps (da muss ich mich noch ein wenig schlau machen, wegen der Dauer zwischen Raps und Raps).
Oder direkt Grünschnittroggen anbauen und den Futterraps weg lassen.

MfG
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