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Ackerland - und keinen Plan !?!

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon Towerman » Mi Feb 20, 2019 12:55

Hallo Forum,

momentan beschäftigt mich folgende Thematik. Vor 18 Jahren habe ich zusammen mit meinem Bruder vom Vater 2 ha Ackerland nahe Bamberg geerbt, schon damals als Bauerwartungsland verplant. Der Ort ist zwischenzeitlich näher gerückt, aber trotzdem ist eine Erschließung momentan nicht angedacht, es sind immer noch andere Grundstücke dazwischen. All die Jahre haben wir den Acker für kleine Gage an einen Landwirt verpachtet, der schon bei meinem Vater Pächter war und nun aus Altersgründen aufhört.
Die Gemeinde sieht derzeit keine Möglichkeiten einer weiteren Entwicklung und steht auch einer anderen Nutzung, beispielsweise durch einen Nahversorger, nicht aufgeschlossen gegenüber. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist ein Verkauf wohl nur geringfügig über dem Preis eines landwirtschaftlichen Grundstücks möglich, da Anfragen durch Interessenten bei der Gemeinde ebenfalls eher negativ beantwortet werden.
Interessanter weise versucht die Gemeinde jedoch Grundstücke in Richtung unserer Fläche zu erwerben, auch das Interesse unser Grundstück zu kaufen wurde signalisiert und die nächste zu erschliessende Fläche geht ebenfalls in unsere Richtung. Bezahlt würde Ackerlandpreis (aber eher knapp). Dafür werde ich den Grund natürlich nicht verkaufen und suche nun nach einer Alternative. Für die Gemeinde wäre das ein superdeal, Kaufpreis je qm rund 5€, Erschließung rund 30€, Verkaufspreis Bauland in der Ecke 90-120€. Wenn man nach der Erschließung von ca. 15000 qm Bauland ausgeht, also ein dickes Plus von jenseits 750.000€ für die Gemeindekasse...

Das Problem ist auch: der Acker ist fast 300 km von meinem Wohnort entfernt, eigene Nutzung scheidet also aus. Was würdet ihr in so einem Fall tun? Einfach wieder verpachten oder gibt es andere Nutzungsmöglichkeiten? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Grüße Gerhard
Towerman
 
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon stamo » Mi Feb 20, 2019 17:39

Towerman hat geschrieben:Das Problem ist...

Du bekommst 50000€ für etwas, für das du nie einen Finger krumm gemacht hast, für Land, auf dem du nie einen Tropfen Schweiß verloren hast. Dein Problem möchten viele haben.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon Fuchse » Mi Feb 20, 2019 17:43

stamo hat geschrieben:
Towerman hat geschrieben:Das Problem ist...

Du bekommst 50000€ für etwas, für das du nie einen Finger krumm gemacht hast, für Land, auf dem du nie einen Tropfen Schweiß verloren hast. Dein Problem möchten viele haben.



20000m² x 5 € = 100000€ :klug:
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon King Kong » Mi Feb 20, 2019 17:59

Behalten und für die Erben.
King Kong
 
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon Qtreiber » Mi Feb 20, 2019 19:09

Fuchse hat geschrieben:
stamo hat geschrieben:
Towerman hat geschrieben:Das Problem ist...

Du bekommst 50000€ für etwas, für das du nie einen Finger krumm gemacht hast, für Land, auf dem du nie einen Tropfen Schweiß verloren hast. Dein Problem möchten viele haben.



20000m² x 5 € = 100000€ :klug:

Er muss ja wohl mit seinem Bruder teilen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon Towerman » Mi Feb 20, 2019 20:49

stamo hat geschrieben:
Towerman hat geschrieben:Das Problem ist...

Du bekommst 50000€ für etwas, für das du nie einen Finger krumm gemacht hast, für Land, auf dem du nie einen Tropfen Schweiß verloren hast. Dein Problem möchten viele haben.

Hallo Stamo,

erklärst du mir bitte was die Gemeinde dann für die knappe Mille gemacht hat? Fakt ist, der Besitzer soll mit einem lächerlichen Bruchteil dessen abgespeist werden, was der Bauherr später für seine paar qm Scholle bezahlt. Und ja, Erbe bekommt man so wie es aussieht geschenkt, ich kann dir aber verraten, dass ich meinen an Leukämie erkrankten Vater über mehrere Jahre gepflegt habe und er daher einen guten Grund hatte mir das Grundstück zu vererben. Das Grundstück habe ich nicht bearbeitet, das hast Du klar erkannt, jedoch nicht meine Frage, sonst käme ausser Neidgeplänkel vielleicht eine sinnvolle Antwort.
Solltest du einen solchen Geistesblitz haben, dann gerne...

Mal ein kleiner Tipp als Nachtlektüre.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... ister.html
Towerman
 
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon Fendt-312 » Do Feb 21, 2019 11:41

Servus!

Mein Rat!
Das Ackerland erstmal behalten bis das mit dem Bauerwartungsland geklärt ist.
Den Acker erneut verpachten, frag doch mal den Landwirt der ihn momentan hat ob er jemanden kennt.
Anderfalls den Acker zur Pacht ausschreiben (e-gay Kleinanz. usw.).
Pachtverträge mit kurzen Zeiträumen abschließen.
Ich habe 2 Äcker in Pacht die ich mit Pachtverträgen habe welche ich jährlich raus kann als Pächter.
Das war mir wichtig, wenn mir die Arbeit zu viel wird das ich jederzeit raus kann.
Verpachten sollte nicht das Problem sein, bei uns im Hassbergkreis (40Km von Bamberg) ist auf jeden fall mehr wie genug nachfrage.....

Ps. "Kaufen sie Ackerland!, Dieses Produkt wird nicht mehr hergestellt!"
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon stamo » Do Feb 21, 2019 13:56

Towerman hat geschrieben:erklärst du mir bitte was die Gemeinde dann für die knappe Mille gemacht hat?

weiß ich nicht. Vielleicht einen halben Kindergarten oder eine Flüchtlingsunterkunft gebaut?

Towerman hat geschrieben:Neidgeplänkel

ich bin nicht neidisch, aber ein "Problem" hast du bestimmt nicht.


Towerman hat geschrieben:Solltest du einen solchen Geistesblitz haben, dann gerne...

a) verkauf die Fläche meistbietend oder
b) verpachte sie meistbietend und behalte sie bis später oder für deine Erben (dann aber am besten mit deinem Bruder einigen, eine Erbengemenschaft ist kacke.

Beides über eine Anzeige in der lokalen Tageszeitung und am schwarzen Brett in lokalen Supermarkt inserieren.

Die Frage ist auch, was willst du mit den 50000 € machen (@Fuchse: hast du die Rechnung verstanden?)? Brauchst du die Kohle jetzt für etwas oder kannst du noch ein paar Jahre warten und hast dann vielleicht mehr? Hast du Kinder, die ein Haus bauen? Willst du bauen? Willst du die Kohle nur auf dem Konto liegen lassen?
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon Schoofseggl » Do Feb 21, 2019 19:18

Wenn Du nicht gerade in finanziellen Nöten bist würd ichs behalten und mit einen Pächter suchen der vernünftig damit umgeht.
Verkaufen ohne Not nur als Bauland zu entsprechenden Preisen, die Gemeinde konnt dann schon betteln wenns soweit sein sollte.
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon Towerman » Do Feb 21, 2019 19:29

Servus miteinander,

zunächst danke für die Ratschläge. Diese haben wir alle bereits durchgespielt. Unser Problem ist halt wirklich: einmal zum Grundstück und zurück sind 600 km auf dem Tacho. Sonst hätte ich schon längst was damit gemacht. Und diese Entfernung ist es auch, die uns nun, nachdem der Pächter aufhört, zu entsprechenden Überlegungen veranlasst. Und - es ist wahrscheinlich auch normal, dass wenn man ein Grundstücke verkaufen will man einen reellen Preis erzielen möchte. Würde sicher jeder hier im Forum genauso machen.

Denkt ihr es macht Sinn das Grundstück aufzuteilen und kleinere Stücke anzubieten? Diese Option haben wir ja auch noch, dann wäre aber landwirtschaftliche Nutzung, so wie bisher, eher ausgeschlossen. Jedoch hätte jemand der in einigen Jahren mal bauen möchte (oder der Enkel) eine echte Chance auf ein bezahlbares Grundstück (kein Handtuch), an dem sich nicht schon vorher alle möglichen Spekulanten noch bedient haben. Zudem wäre im Moment nur der Grundstückspreis fällig und die Erschließungsanteile erst wenn es so weit ist. Die Schwierigkeit dabei: welche Flächen werden für Straßen, Wendeplatten und dergleichen benötigt, wo sind die Anbindungen an dann existente Straßen...

Das Thema Erbengemeinschaft ist bei uns glücklicherweise keines. Wir sind uns da einig, sonst hätten wir sicher den Grund nicht über 18 Jahre behalten. Unsere Kinder sind in alle Himmelsrichtungen verstreut und werden nicht in der Ecke bauen, also keine Option. Das ist ebenfalls ein Grund sich vom Acker zu trennen. leider fehlt der Plan immer noch...
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon Towerman » Do Feb 21, 2019 20:15

landwirt 100 hat geschrieben:Du möchtest jetzt einzelne kleine Ecken ( 1000 m²) verkaufen an jemanden, der sich irgendwann in der Zukunft genau auf diesem Fleck ein Haus bauen kann, falls es Bauland wird, und die Gemeinde das Baugebiet genau so erschließt wo du es dir jetzt vostellst? Und die Gemeinde soll irgendwann die Erschließungskosten tragen, und du hast die Grundstücke schon vorher verkauft? Das ist total unrealistisch.
Du brauchst jetzt kein Geld also warum jetzt verkaufen?
Du kannst es doch jetzt höchstbietend meinetwegen für 10 Jahre oder länger verpachten, dann musst du nicht ein einziges mal die nächsten 10 Jahre die 600 km fahren. Einfach einen Immobilienmakler mit der Verpachtung beauftragen. Du stellst die Bedingungen und er sucht sich einen Pächter. Du bekommst regelmäßig und pünktlich die Pacht überwiesen.
Um dir die Option offen zu halten, es im Falle eines Baugebietes zu verkaufen, lässt du es in den Pachtvertrag aufnehmen. "Sollte das Grundstück verkauft werden, endet die Pacht mit einer Frist von ...Monaten"


Ich habe nicht an kleine Ecken mit 1000 qm oder gar "Baufenster" gedacht, sondern eher an z.B. 4 Teile a 5000 qm. Und warum soll die Gemeinde die Erschließung durchführen oder gar tragen? Üblicherweise wird die Erschließung von Baugebieten, egal ob von der Gemeinde oder einem Investor, an Firmen vergeben und die Kosten werden auf die Grundstücksbesitzer aufgeteilt.
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon Vogesenblitz » Do Feb 21, 2019 20:46

Hallo Gerhard,

ich sage nur......Vorsicht!!
Bei uns gab es auch einen Eigentümer, der sich mit der Gemeinde nicht einigen wollte.
-> Denen stopfe ich nix rein usw. .
Im Ergebnis wurde das neue Baugebiet umgeplant und seine Fläche zum innerörtlichen Ökogebiet zum
Erhalt der Artenvielfalt erklärt.
Alle anderen hatten ihr Geld und er kann heut nur noch zur Pflege auf sein Land.
Stichwort Veränderungssperre.

Such ein vergleichbares Stück in Deiner Nähe und verkaufe dann Dein Grundstück.
Grüße
Vogesenblitz
 
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Re: Ackerland - und keinen Plan !?!

Beitragvon Towerman » Fr Feb 22, 2019 9:51

Hallo Landwirt 100 und Vogesenblitz,

da habt ihr wahrscheinlich recht. Es wird drauf raus laufen wieder zu verpachten. Waren halt nur so Ideen die man hat. Ich könnte mir das einfach ganz gut auch selber vorstellen: Ich kaufe 5000 qm zu einem fairen Preis, nach der Erschließung bleiben etwa 4 Baugrundstücke übrig, 1 oder auch 2 Parzellen werden dann verkauft. Die Erschließung ist nun bezahlt und ein wenig Startkapital für den Bau wäre auch da. So hätte jeder was davon...
Bei mir steht die Rente in nicht all zu weiter Ferne und der Gedanke an eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung in der Natur taucht immer öfter auf. Da bin ich halt auf den Trichter gekommen den Grund in der Ferne gegen ein Grundstück vor Ort zu tauschen, um dann dort z.B. Beeren (Aronia?) anzubauen. Wenn man damit evtl. auch noch die Rente etwas aufbessern könnte wäre das top. Aber wie für alles braucht es halt etwas Startkapital...
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