Hallo

was für ein Typ von Alarmanlage muss verbaut sein, wenn die Schweine im Stall direkt am Wohnhaus untergebracht sind? Reicht für die QS eine Alaemanlage mit akustischem Signal, oder nur mit Benachrichtigung übers Telefon?

Um antworten und Tipps wäre ich dankbar

3.6.9 [K.O.]Notstromaggregat, Alarmanlage
Für Haltungseinrichtungen, in denen bei Stromausfall eine ausreichende Versorgung der Tiere mit Futter
und Wasser nicht sichergestellt ist, muss ein Notstromaggregat bereitstehen. Dies gilt insbesondere für
Tierhaltungen mit Wassereigenversorgungsanlagen. In Ställen, in denen die Lüftung von einer elektrisch
betriebenen Anlage abhängig ist, müssen eine Ersatzvorrichtung, die bei Ausfall der Anlage einen
ausreichenden Luftaustausch gewährleistet, und eine Alarmanlage zur Meldung eines solchen Ausfalls
vorhanden sein. Notstromaggregate und Alarmanlagen müssen in technisch erforderlichen Abständen auf
ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden.

... also ist reicht für QS ein Hupe.

Würde im eigenen Interesse aber eine vernünftige Alarmierung mit GSM-Modul und SMS-Funktion zusätzlich zur Hupe nehmen.

kostet nicht mehr die Welt und wird die einmal gebraucht, hat sie sich schon bezahlt gemacht.
Wir haben inzwischen die Hupe abgeklemmt und nur noch Blitzlampe und SMS an mehrere Handys eingeschaltet.

JueLue

Danke für die Antworten

was würdet ihr den hier empfehlen
Das mit dem Notstromagregat tut nicht so ganz Not, denn wir können die Ställe alle auch ohne Lüftung betreiben, da wir im Notfall über Fenster und Türen ausreichend frischluft hineinbekommen

Nochmal Hallo

gibt es denn hier niemanden der einem Geräte empfehlen kann?

hab eins von skov. da wird ne simkarte eingelegt. überwachung von futter und lüfter. bei alarm anruf auf handy

http://www.skov.com/DE/Komponenten/alar ... fault.aspx

Sonst keine Tipps zu Geräte als Alarmanlage

Wer Bastler ist, braucht bei Google nur "GSM-Alarmierung" einzugeben.

Man sollte sowas aber nur selber machen, wenn man wirklich Ahnung von den Zusammenhängen hat, es geht ja auch darum, dass bei Stromausfall Alarm gegeben wird, also ein zuverlässiger Akku usw.

Ansonsten halt jeder Lüftungsbauer.

Wenn schon eine Lüftungsanlage mit Alarmausgang vorhanden ist, kann dass natürlich auch jeder bessere Elektriker oder jede Firma, die im Sicherheitsbereich tätig ist.
Billiger als beim Lüftungsbauer wirds dann aber auch nicht.

Da bist du allerdings mit Montage schnell bei 1000€.

Gute Bastellösung mit solidem Akku usw. 200-300€ Material.

Ich habe z.B. diese Modul:

http://www.wilarmsecurity.com/en/termekek.html?pd_id=51

Sehr universell, 114€ + Versand, unübertroffenes Preis-Leistungs-Verhältniss.
Da muss dann nur noch ein Akku dazu, der automatisch geladen wird, und den man all paar Jahre tauscht.

JueLue

Bauer Harms hat geschrieben:...
Wenn dann in der Genehmigung steht: Nachweis gem. VDS 2378 für die Einrichtung der Brandmeldeanlage, dann wirds schwierig mit Bastellösungen, da ist Verantwortung gefragt und damit entstehen Kosten...

... Wenn ich nicht alles falsch verstanden habe, geht es hier im einen Altbau und um die Frage Hupe oder mehr.

QS verlangt eine Hupe.

Und da kann man wohl ohne Bedenken sagen, wenn ein örtlicher Elektriker oder ein Laie der weiß was er tut so ein Modul zusätzlich installiert, ist das besser als das was QS verlangt.

Zudem geht es ja nicht nur darum, Auflagen zu erfüllen, sondern Schaden an eigenem Gut und Tieren abzuwenden. Wer einmal einen Maststall mit nur 200 toten Endmasttieren geräumt hat, geht mit sowas sorgfältig um. Auch die Kosten für Profilösungen sind da gut aufgewendetes Geld, wenn 1mal im Leben so eine Katastrophe verhindert wird. Dazu gehört dann aber auch, dass das ganze System regelmäßig auf Funktion geprüft wird (AKKU, SIM-Karte usw.). Das genannte Modul kann z.B. Wöchentlich eine SMS senden, an der man erkennt, dass die Verbindung noch steht.

Wird ein Nachweiss wie oben genannt verlangt, braucht man über basteln in der Regel nicht nachzudenken, sondern sollte die Kosten für eine Profilösung gleich bei der Entscheidung ob man investiert oder nicht einkalkulieren.

Das Gleiche gilt z.B. wenn man eine Ertragsausfallversicherung hat. Da sollte man auch genau nachlesen, was die verlangen, sonst kann die teure Prämie im Schadenfall rausgeworfenes Geld sein.

JueLue

Hallo Zusammen,

heutzutage sollte man sich nicht Fragen, welche Anlage vom QS System gefordert wird!!!

QS ist nicht die einzige Kontrollinstanz, nur weil die Ihre Prüfer regelmäßiger schicken als andere!
Veterinär!
Versicherer!
An der Alarmanlage zu Sparen ist in jedem Fall der falsche Weg!
Man male sich einfach mal aus, welche Folgen sich aus unbemerkten Störungen wie Stromausfall, defekter Lüftung, usw für einen ergeben.
- bestenfalls liegen die Tiere noch atmend im Stall, dann aber häufig für die restliche Mastperiode stark eingeschränkt, anfällig ---> hohe Ausfälle
- Schlimmstenfalls liegen die Tiere tot im Stall, die Folgen dieses Falls sind kaum mehr abschätzbar. Diesen Schreck wird man so schnell nicht wieder los, von der Arbeit des ausräumens, über die finanziellen Einbußen, bis hin zu dem mittlerweile schwierigstem Teil: Erklären Sie mal Ihren Nachbarn, Verwandten, Bekannten, dem Veterinär, der Allgemeinheit und Ihrer Versicherung, wieso Sie die Einsparung von 1000Euro für eine vernünftige Alarmanlage über das Einhalten allgemeingültiger Vorschriften und ethischen Verpflichtungen stellen.
Viele Landwirte versuchen mit Mühe, das angekratzte Ansehen der Landwirtschaft wieder aufzupolieren. Meldungen von hunderten oder tausenden verendeten Tieren sind da sicher hilfreich.
" Bei uns ist immer einer zu Hause" Höre ich oft.
Auch wenn Oma Geburtstag feiert, währen des Schützenfestes??
Soooo, genug ins Bauerngewissen geredet....

Zur Technik:
Im Prinzip bleiben drei Arten von Alarmanlagen:
1) Systeme, die bei einem Störfall akustisch und/oder optisch melden
2) Systeme, die einen Störfall nur per Telefonanruf oder SMS an ein Telefon weitergeben
3) Systeme, die beide Funktionen in einem Gerät vereinen

Anzustreben ist immer die dritte Lösung, also ein Gerät welches einen oder mehrere Meldekreise überwacht, eine Störung über Horn, Blitzleuchte und Anruf/SMS melden.
Der Übertragungsweg über das Mobilfunknetz ist immer der bessere, denn eine Telefonanlage am Festnetzanschluss ist bei Blitzschlag/Überspannung immer das erste elektrische System, welches den Geist aufgibt.
Viele Versicherer fordern ein Meldeanlage mit min. 2 Übertragungswegen!

Es gibt Geräte für knapp 1000Euro, welche per Horn, Blitzleuchte und Anruf/SMS melden. Also über insgesamt drei Meldewege. Desweiteren wird die GSM-Funktion, der Akku und die Gerätefunktion als ganzes Überwacht. Bei Fehlfunktion erfolgt jeweils Meldung.
Hiermit ist man für jeden Fall gut aufgestellt!

Fragen Sie Ihre Lüftungsfirma! Oder kurze Nachricht an mich, könnte dann die ein oder andere Variante nennen!

Gruß vom ElektroBoogie ;o)

Mal ein anderes Thema das aber auch in diesen Thread passt.
Bei uns wurde bei der letzten Wahl in einige Ställe von Familienmitglieder der Parlamentarier eingebrochen, es wurden Fotos geschossen und auf eine Internetseite einer Tierschutzorganisation gestellt.
Was macht ihr gegen ein Eindringen von unbefugten Personen in eure Ställe?
Habt ihr eure Ställe einfach nur zugesperrt oder auch Alarmgesichert?
Habt ihr Kameras?

Mein Favorit währe eine Selbstschussanlage, ist aber leider verboten und was ist wenn man Oma in den Stall geht.
Das mit der Selbstschussanlage war nur ein Scherz.

Habe eine Alarmanlage von Abus die GSM und Festnetz kann. Ausserdem diverse Bewegungsmelder in den Zeltralgängen. Wenn da jemand rumrennt, bekomm ich nen Anruf.
Kostenpunkt für den bewegungsmelder vieleicht 100€ mit einbau.
Die Abus anlage kostet etwa 300 oder so.