Moin

Ich möchte mir ein Paar Arbeitsgänge bei der Wiesenpflege im Frühjahr sparen.
Dazu möchte ich in einem Arbeitsgang Walzen, Grassaat verteilen und schleppen.
Da die Walze (3m AB) schwer zu ziehen ist, möchte ich die Schleppe in die Fronthydraulik nehmen.
Den Saatgutstreuer baue ich mir denn schon irgendwo hin.
Hat einer Erfahrungen
- in der Kombination der Arbeitsgänge
- in den Anbau einer Frontschleppe
- in der Nutzung von Alternativen zum Standartschleppe

Das größte Problem wird sein daß die Wiesenschleppe in der Fronthydraulik bei Unebenheiten massiv in die Grasnarbe einstechen wird- auch wenn Du sie in der dafür vorgesehenen Fahrtrichung betreibst und den Anbaubock auf die hintere Seite umbaust. Nicht umsonst werden bei Frontmähwerken komplizierte Aufhängungen usw. verbaut um das Mähwerk praktisch "gezogen" zu fahren. Du müßtest die also irgendeinen Rahmen um die Wiesenegge bauen in dem die Wiesenegge gezogen wird. Reiner Schubbetrieb ist glaube ich nicht das Wahre in Sachen Bodenanpassung und wird auf kurz oder lang wohl auch den Rahmen der Wiesenegge ruinieren.

Oder du baust an die Schleppe vorne Räder dran und fährst mit ner Kette.
am besten so das die vordere Stange immer son 2cm in der Luft ist dan schiebste Mauelwurfshügel grob weg den Rest schaft dan die hintere Stange.
Aber die Schleppe muss irgendwie auch hinten noch schwimmen das bei Starken Bodenwellen nicht die ganze narbe weggeschoben wird.

Andere möglichkeit ist das ganz einfach alles Starr machen und die Bodenwelellen einfach wegschieben hast im ersten Jahr zwar schlechtes Futter aber es lässt sich dan prima fahren grins

Hallo,

Wie wär es denn wenn du an ne drei meter schleppe ein Zugmaul für die Walze schweißst?

MfG

Ich wollte auch schon einmal schleppe und walzen kombinieren. aber ist es nicht so, dass man beim schleppen recht schnell fährt und beim walzen eher langsam?

Deichsel der Walze verlängern, einen Striegel darunter und den Streuer so, daß der Streuteller unter der Deichsel ist. Eventuell in die Deichsel zwei Knicks , damit sie höher wird.

Es gibt aber noch tausend andere Möglichkeiten

A. Jocker hat geschrieben:Moin

Ich möchte mir ein Paar Arbeitsgänge bei der Wiesenpflege im Frühjahr sparen.
Dazu möchte ich in einem Arbeitsgang Walzen, Grassaat verteilen und schleppen.
Da die Walze (3m AB) schwer zu ziehen ist, möchte ich die Schleppe in die Fronthydraulik nehmen.
Den Saatgutstreuer baue ich mir denn schon irgendwo hin.
Hat einer Erfahrungen
- in der Kombination der Arbeitsgänge
- in den Anbau einer Frontschleppe
- in der Nutzung von Alternativen zum Standartschleppe

Hallo,

vor der gleichen Überlegung stand ich auch. Wollte mir anfangs auch ne Schleppe für den Frontanbau umbauen, und im Heck dann meine Güttler Prismenwalze und Elektrostreuer anbauen. Hab mich jetzt aber anders entschieden....

Ich hab jetzt seit letzter Woche einen 2-reihigen Striegel für den Frontanbau. Auf diesen Striegel möchte ich nun meinen Elektrostreuer montieren, und im Heck wahlweise meine 3m Wiesenschleppe bzw. die Prismenwalze. Mal sehen wie sich das ganze bewährt ...

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is halt nur blöd wenn du mit den Rädern über den Mauelwurfshaufen fährst dan geht die Stange auch hoch und der Effekt wird gescwächt

celtis436RX hat geschrieben:is halt nur blöd wenn du mit den Rädern über den Mauelwurfshaufen fährst dan geht die Stange auch hoch und der Effekt wird gescwächt

Die Planierschiene ist parallelogrammgeführt und passt sich selbst den Boden an, d.h. die Räder wirken sich nur begrenzt auf die Arbeitstiefe der Schiene aus ...

Außerdem haste das gleiche Problem mit jeden am Heck angebauten Gerät ... der Schlepper fährt auch Maulwurfshaufen o.ä. vor den Arbeitswerkzeug platt

Achso hab ich nicht gesehen auf dem Bild. ne mit Heck haste das Problem nicht den man hat die Unterlenker ja auf Freilauf / Schwimmstellung und wenn man die festfährt is doch auch gut ich arbeite ohne Walze und schon is der Boden wieder fest.

was ist das für ein striegel und was kostet der ca? arbeitsbreite?

Gerd1 hat geschrieben:was ist das für ein striegel und was kostet der ca? arbeitsbreite?

Hallo Gerd,

es handelt sich dabei um den HarroFlex Striegel von Güttler. Normalerweise wird dieser im Heck angebaut, und hat ne Prismenwalze als Nachläufer dran >> nennt sich dann GreenMaster System. Ich hab mich für den Frontanbau entschieden, da ich so meine Duplex ohne Umrüstarbeiten sofort wieder als Frontwalze verwenden kann. Außerdem bringt das gewichtsmässig ein paar Vorteile, und es ergeben sich mehrere (neue)Kombinationsmöglichkeiten ...
Und wenn ich das ganze als Heckgerät fahren möchte, muss ich nur den Frontschubbock abbolzen und kann stattdessen die Prismenwalze anbauen.

Meiner ist 3m breit, gibt es aber bis zu 7,40m. Zwei Reihen Schwerstriegelzinken mit 12mm Zinkenstärke ....

Hallo,

@ Bernhard B. : Wie gefällt dir das mit der Prismenwalze sowohl auf Grünland wie auch auf dem Acker? Und wie hat sich der Striegel bewährt, schon Probiert? Was kostet nur der Striegel?

MfG

Melker60 hat geschrieben:Hallo,

@ Bernhard B. : Wie gefällt dir das mit der Prismenwalze sowohl auf Grünland wie auch auf dem Acker? Und wie hat sich der Striegel bewährt, schon Probiert? Was kostet nur der Striegel?

MfG

Bisher hatte ich den Striegel noch nicht im Einsatz. Haben noch Schnee ... aber ich hab den letztes Jahr ein paarmal in Einsatz gesehen, und das hat mich überzeugt. Preis liegt bei 4500 Euronen

Die Walze hab ich jetzt das 3. Jahr, und auch schon zum Wiesenwalzen verwendet (vorne dann ne Lehnerstreuer). Gefällt mir von der Arbeitsweise sehr gut. Und im Ackereinsatz gibt es für mich keine bessere Walze ... würde die Duplex jederzeit wieder kaufen