Moin!

Ich habe haufenweise Stroh und Heu noch von meinem Opa, welches allerdings schon ca. 30 Jahre alt ist. Wie kann ich das kostengünstig "entsorgen"? Verbrennen aufm Acker? Oder hat jemand andere Tipps?

Verbrennen wird verboten sein denk ich mal.

Ich würd mir wen suchen der es anderem Hofdünger beimischt und dann auf den Acker damit.

Ich hab' so ein Heu und Stroh im eigenen Wald abgekippt.
(Auf dem Fleck - knapp 5x5 m - wächst interessanterweise keine Naturverjüngung, dafür wuchern die Brennesseln )

Ist aber in D. eventuell undenkbar ...

A.

Nils1990 hat geschrieben:Moin!

Ich habe haufenweise Stroh und Heu noch von meinem Opa, welches allerdings schon ca. 30 Jahre alt ist. Wie kann ich das kostengünstig "entsorgen"? Verbrennen aufm Acker? Oder hat jemand andere Tipps?

Ich weiß ja nicht wieviel genau "haufenweise" ist.
Wir haben vier Ladewagenladungen von Uraltstroh, was auf dem Heuboden von Sohnemanns gekauftem Althof lag, auf dem abgernteten Gerstenacker abgeladen, mit dem Heuwender verteilt, paar mal mit dem Mulcher kreuz und quer rüber und dann untergegrubbert.
Ach ja, vor dem Grubbern hab´ ich auch noch Gülle rübergefahren, ganz im Sinne der DVO, um das CN-Verhältnis wieder zu normalisieren.
Ging sehr gut und inzwischen ist eine solide greening Zwischenfrucht da aufgelaufen.

Oder irgendwo verbrennen wo es niemand stört, muss ja nicht grad vor der Siedlung sein.

Südbaden Bauer hat geschrieben:Oder irgendwo verbrennen wo es niemand stört, muss ja nicht grad vor der Siedlung sein.

Dann kannst gleich mal mind. 500 Euronen herrichten......Ist ihm das wert ?

Gut, dass muss man selber einschätzen, ich kenne es aber so, dass Leute Ballenweise ihr Herbstzeitlose Heu verbrennen. Und neben einem Wohngebiet verbietet sich sowas sowieso von selbst.

Keine Kompostanlage in der Nähe? Amsonsten ist auf dem Feld abladen und mulchen die beste Idee.

Vielen Dank für eure Antworten.

Mal schauen ob mir jemand einen Miststreuer im Dorf leihen kann dann fahre ich das aufs Feld. oder ich muss noch bis Ostern warten und fahre es zum Osterfeuer

Nils1990 hat geschrieben:Vielen Dank für eure Antworten.

Mal schauen ob mir jemand einen Miststreuer im Dorf leihen kann dann fahre ich das aufs Feld. oder ich muss noch bis Ostern warten und fahre es zum Osterfeuer

Martinsfeuer gibt's bei euch nicht ? Wäre halt etwas früher.

Hallo Nils,

hatte mal eine Bekannte, die nach Aufgabe Ihrer Landwirtschaft alles Heu und Stroh auf einen großen Haufen in Garten gepackt hatte und später dort guten "Humus" für den Hausgarten geholt hat.

Alternativ zu den bereits genannten Möglichkeiten wäre vielleicht auch eine Feuerwehrübung denkbar (Räumen von Dürrfutterlager mit späterer Löschübung außerhalb).

Hatte aber auch schon den Fall, dass Opas gutes Stroh vom Lager auch noch nach ca. 25 - 30 Jahren bedenkenlos verwendbar ist (sofern es nicht als Kleintiertoilette genutzt wurde).

Gruß
Hobby-Bauer

Nils1990 hat geschrieben:oder ich muss noch bis Ostern warten und fahre es zum Osterfeuer

Große Strohmengen sind beim Osterfeuer kritisch, das Zeug wird brennend von den Rauchgasen hochgewirbelt und kommt dann
noch glimmend in der Umgebung runter. Die Brandgefahr sollte man nicht unterschätzen.
Hat schon einige Male Feuerwehreinsätze deswegen gegeben.

Hessen-Sibirier hat geschrieben:
Wir haben vier Ladewagenladungen von Uraltstroh, was auf dem Heuboden von Sohnemanns gekauftem Althof lag, auf dem abgernteten Gerstenacker abgeladen, mit dem Heuwender verteilt, paar mal mit dem Mulcher kreuz und quer rüber und dann untergegrubbert.
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So.!
haben wir auch schon ein paar mal gemacht.
Wo ist das Problem?

Kann es sein, daß du den falschen Beitrag zitiert hast ?
Wenn du das Stroh auf dem Osterfeuer meinst, dann kann ich dir nur sagen, daß genau das wie beschrieben zur Entzündung von
Unterholz und Gebüsch in der näheren Umgebung von zwei Osterfeuern geführt hat.
Die angeschickerten Osterfeueranten haben es nicht in den Griff gekriegt und die Fw musste anrücken.
Hat hinterher noch richtig Streß wegen der Einsatzkosten gegeben. Seitdem steht in der hiesigen Gemeindesatzung
zur "GENEHMIGUNG VON BRAUCHTUMSFEUERN sinngemäß: Die Verwendung von Stroh in derartigen Feuern ist ausnahmslos verboten.

Biete es bei den *bay-Kleinanzeigen als Einstreu an.