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An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon Treckergesicht » Di Jul 28, 2009 12:22

Moin zusammen...


Wie aus meinen anderen Beiträgen vlt zu entnehmen ist plane ich eine Ausbildung zum Landwirt und hatte auch einen Ausbildungsbetrieb für das erste Lehrjahr.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt... was heißt ,dass ich aus verschiedenen gründen meine ausbildung auf diesem Betrieb nicht mehr machen kann.

Nun bin ich auf der suche nach einem neuen Ausbildungsplatz für 2010/2011.


Ich habe schon fleißig telefoniert und eine Hand voll Betriebe, die ich mir in den nächsten wochen ansehen werde.
Für mein erstes Lehrjahr habe ich mir Betriebe in meiner näheren Umgebung mit Schwerpunkt Milchproduktion und Nachzucht ausgewählt. Aber für das darauf folgende Jahr suche ich noch einen guten Ackerbaubetrieb im Raum NRW

jetzt meine Fragen: Was für Kriterien spielten/ spielen bei euch die größte rolle bei der Hofauswahl???
Was macht einen guten Betrieb aus???

Da ich nicht aus der Landwirtschaft komme und zu allem überfluss auch noch die verkürzte Ausbildung machen werde ( sprich ich beginne im 2. Lehrjahr) sind die meisten Betriebe nicht sonderlich begeistert und ich habe mühe einen geeigneten Betrieb zu finden.

Deshalb ist es mir wichtig gute Tipps von euch zu bekommen bzw. zu erfahren wie es euch ergangen ist.


Vielleicht hänge ich direkt eine Anfrage hinten dran: Wenn jemand das hier liest, der zufällig noch einen Ausbildungsplatz zu vergeben hat, hätte ich großes interesse. gerne Posten oder via pm

Vielen Dank schonmal im Vorraus für alle Antworten :D
So ist's und wirds auch immer sein:
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon Jutta » Di Jul 28, 2009 12:32

Aber Du musst ja nicht im 2. Ausbildungsjahr beginnen, oder? Gerade, wenn Du gar keine Erfahrung in Sachen Landwirtschaft hast, wäre es nicht verkehrt, wenn Du die volle Ausbildung mitmachst, um genügend Einblicke zu gewinnen. Außerdem sieht Dein zukünftiger Ausbildungsherr (veraltet: Lehrherr :mrgreen: ), dass Du mit viel Engagement dabei bist und Dich nicht scheust, ein Jahr länger zu machen. Das würde Dir die Suche nach einem Ausbildungsplatz wesentlich erleichtern.
Jutta
 
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon Treckergesicht » Di Jul 28, 2009 13:11

Gut das konnte man jetzt nicht herauslesen... Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich schon einige Erfahrung gesammelt habe.

Sprich: Ich arbeite regelmäßig auf einem mittelgroßen Milchviehbetrieb in meiner Gegend (seid ca eineinhalb Jahren). Habe dort auch schonmal eine Woche lang als Urlaubsvertretung gemolken ( übrigens über die Weihnachtsfeiertage... was vlt auf meine Engagement hinweist)

Abgesehen davon Habe ich Bereits 2 Praktika auf einem Schweinemast- und Ackerbaubetrieb gemacht ( der aber leider nicht ausbildet :x )
, die jeweil 3-5 Wochen gedauert haben.

Ich helfe zudem Regelmäßig auf 2 Nebenerwerbsbetrieben, ebenfalls mit Rinderhaltung aus...Hauptsächlich in der Ernte

Und zu guter letzt bleibt noch zu erwähnen, dass wir in der Famile einige Pferde halten... und etwas Grünland bewirtschaften.

Mit den Worten " Ich komme nicht aus der Landwirtschaft..." meinte ich dass wir keinen Hof haben. Also ich nicht von kleine auf im Kuhstall geholfen habe und so weiter....

Aber ich habe mich in den letzten 3 Jahren sehr bemüht einiges nachzuholen, da ich deine Meinung teile, dass man gar nicht genug Erfahrungen sammeln kann. Gerade wenn man nicht direkt aus der Landwirtschaft kommt, so wie ich .

Die Verkürzte Ausbildung ist mir von meinem Ausbildungsberater empfohlen worden, da ich vor kurzem mein Abitur bestanden habe und im Anschluss studieren möchte. Die Ausbildung ist in dem Sinne also gar nicht zwingend notwendig aber ich möchte sie gerne machen. Unter anderem eben aus dem Grund das ich noch mehr Erfahrung sammeln kann und Praxisnäher arbeite als später auf der Uni.
So ist's und wirds auch immer sein:
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon Jutta » Di Jul 28, 2009 13:16

Dann will ich nix geschrieben haben :wink: Nix für ungut und toitoitoi :klee:
Jutta
 
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon N0rdlicht » Di Jul 28, 2009 15:57

Treckergesicht hat geschrieben:Die Verkürzte Ausbildung ist mir von meinem Ausbildungsberater empfohlen worden, da ich vor kurzem mein Abitur bestanden habe und im Anschluss studieren möchte. Die Ausbildung ist in dem Sinne also gar nicht zwingend notwendig aber ich möchte sie gerne machen. Unter anderem eben aus dem Grund das ich noch mehr Erfahrung sammeln kann und Praxisnäher arbeite als später auf der Uni.


Moin moin!

Du willst also studieren und davor noch die Ausbildung machen?! Hmm...ich studiere selber Landwirtschaft, bin jetzt ende des 2.Sem. Auch ich komme nicht aus der Landwirtschafe und habe bei weitem nicht so viele Erfahrungen wie du.

Hier mal miene Meinung:
1. Der Anspruch von Uni und Ausbildung sind WAHNSINNIG unterschiedlich. Soll heißen: ein ausbildung mit wenig Forderung kann dir an der Uni zum Nachteil werden, einfach deshalb, weil du dem Anspruch nicht gerecht wirst. Natürlich kenn ich deine Arbeitseigenschaften nicht, aber man sollte drüber nachdenken.

2. Uni oder FH?? Darüber solltest du dir bewusst werden, besonders im Hinblick auf die Forschung. FH ist fast ausschließlich auf Betriebsführung aus, Uni mehr auf Forschung, politik, entwicklungshilfe,...

3. Du hast an fast jeder Uni ein Pflichtpraktikum zu absolvieren. Dabei lernst du alles, was du später machen willst. Als studierter Agrarwissenschaftler wirst du nicht so häufig auf dem Trecker sitzen und rumdüsen. Natürlich brauchst du auch praktisches Wissen, aber das lernst du alle Mal beim Praktikum.

4. Die Zeit. Ausbildung dauert 2-3 Jahre. Studium nochmal mindestens 5 Jahre. Also ca. 7-8 Jahre. Ich schätze mal du bist 20/21. eine eventuelle Promotion nicht miteingerechnet. Werde dir einfach bewusst, was du später machen willst.

Abgesehen davon würde dir nochmal ein Jahrverloren gehen, wenn du erst nächstes Jahr die Ausbildung. Denk mal drüber nach, ob du die Ausbildung für deinen Beruf wirklich brauchst. Ich denke, selbst als Betriebsleiter, musst du nicht wissen, wie Vorgänge praktisch von Statten gehen, sondern du musst wissen, wann was gemacht wird. Kalkulieren, was für technik du wofür brauchst usw. In der ausbildung lernst du, wie du damit umgehst.
Zum Pflanzenbau lernst du auch genug im Studium, und zwar sehr sehr detailliert.

Bin mal gespannt!

cheers
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon SHierling » Di Jul 28, 2009 16:57

. Du hast an fast jeder Uni ein Pflichtpraktikum zu absolvieren. Dabei lernst du alles, was du später machen willst.

Nie nicht. Ich hatte genug Mitstudenten (meinstens ~innen), die ihr Praktikum bei irgendeinem Onkel auf dem Pferdehof gemacht haben - da war nichts mit "lernen, was man braucht", nur mal ein Beispiel: Landtechnik-Prüfung. Da gabs Leute die noch nie einen Mähdrescher gesehen hatten, geschweige denn, damit gearbeitet, und die hatten deutlich Nachteile. Und Deine Ziele in der Forschung oder der Entwicklungshilfe in Ehren - es werden auch viele Uni-Absolventen Berater - wie sollen die nachher die Ziele in ihrer Forschung praxisnah umsetzen? Oder eine "bodenständige" Entwicklungshilfe leisten?
Eine Lehre als "verlorene Zeit" zu betrachten ist - meiner Meinung nach - schon einer der größeren Fehler, den man machen kann, und zwar GERADE wenn man an die Uni geht und WEIL man da ansonsten wenig Praxis mitbekommt, und spätestens bei den ersten Bewerbungsschreiben stehst Du damit (je nachdem, was Du machen willst) sogar besser da als jemand mit 2 Jahren Berufspraxis nach der Uni, weil eine Ausbildung vielfältiger und umfassender ist als zwei Jahre in irgendeiner Firma.
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon N0rdlicht » Di Jul 28, 2009 17:13

Ich will gar nicht sagen, dass eine ausbildung eine verlorene Zeit ist. Aber ich denke, dass man im Praktikum sehr wohl lernen kann, mit solcher technik umzugehen. Wir haben auch einen freiwilligen Mähdrescherkurs mit anschließendem Test gemacht. 1 Woche lang sind wir quer durch den Drescher gekrochen und haben alles angeschaut und sind auch gefahren (leider ohne drusch). Was man mit dem Praktikum anfängt, ist natürlich jedem selbst überlassen. Ich werde ab Montag mein Praktikum in nen größeren Betrieb antreten. weizen, mais, bodenzeugs...werd ich alles mitnehmen können. Es ist halt die frage, was man selbst draus macht.
Und Technikmodule in der Uni gibt es einige, die du belegen kannst. Freiwillig~ als auch Pflichtfächer geben ein gutes Angebot.

Ich denke, dass das, was an technischem und praktischen Wissen später von Bedeutung ist, nicht vollkommen durch Uni abgedeckt ist, aber ausreichend ist, um darauf aufbauen zu können. Wchtig ist selbstmanagement.

Und entwicklungshilfe kann zb auch agrarpolik sein...da brauchste nicht so viel technik!

Aber, was wäre das für eine welt, wenn jeder die gleiche meinung hätte. so gings mir halt vor genau einem Jahr und ich fahre damit bisher sehr gut.

cheers
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon SHierling » Di Jul 28, 2009 17:20

Und entwicklungshilfe kann zb auch agrarpolik sein...da brauchste nicht so viel technik!

*G* ja, mit Agrarpolitik ohne Praxis macht man sich RICHTIG beliebt ....
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon N0rdlicht » Di Jul 28, 2009 17:45

sorry, aber ich sehe gerade keinen Zusammenhang zwischen Praxis und Politik...kannst ja mal versuchen zu erklären!e
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon hans g » Di Jul 28, 2009 17:46

also---ich bin praktischer landwirt OHNE LEHRE---ich hab die FOS 11 incl. praktika und FOS 12 besucht und anschliessend 6 semester FH---allerdings bin ich aufm betrieb aufgewachsen und durch langjährige krankheit des vaters schon früh mit in den betrieb eingebunden gewesen.
ich behaupte,dass es für jemanden mit studium NICHT wichtig ist,ne lehrausbildung zu machen,allerdings sollten praktika genutzt werden bzw.semesterjobs auf verschiedenen betrieben.
ich hatte auch glück,während des studiums als betriebshelfer nebenbei arbeiten zu können---geld verdienen und erfahrungen sammeln.
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon 6320Premium » Di Jul 28, 2009 17:51

Moin

Ich komm jetzt in 6 Tagen auch ins zweite Lehrjahr.

Meine Ausbildungsbetriebe hab ich mir nach den Betriebszweigen ausgesucht, die wir Zuhause auch haben. Das ist für dich jetzt nicht wirklich hilfreich.

An deiner Stelle würd ich mir unbedingt vorher angucken ob der Lehrherr die Auzbis nur zum Malochen braucht oder den Azubis auch beim arbeiten was beibringt. Sowas findet man am besten Raus wenn du mal in deiner Berufschulklasse dich etwas informierst.

Du solltest auch noch die gucken ob der Betribsleiter was drauf hat: Weißt ja der eine melkt 7000l aus einer Kuh der andere 10000l. Schließlich will man ja auch später zu den besten 25% gehören
Mfg
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon SHierling » Di Jul 28, 2009 17:53

Hans: das liegt daran, das Du Dir nicht vorstellen kannst, was man alles nicht weiß, wenn man nicht "vom Hof" kommt.

sorry, aber ich sehe gerade keinen Zusammenhang zwischen Praxis und Politik...kannst ja mal versuchen zu erklären!e

Ganz einfach: Für wen machst Du denn Agrarpolitik? Und wessen Probleme solltest Du deswegen dabei berücksichtigen können? (Tipp: die der Studenten sinds nicht) ;)
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon N0rdlicht » Di Jul 28, 2009 18:01

Na klar, aber was hat das mit der Praxis zu tun. Wir reden von Praxis --> maschinen bedienen, abläufe lernen, pflanzen kennenlernen, usw.
das kannst du ALLES ganz genauso im Praktikum lernen.
Und unter entwicklung in der Agrarpolitik verstehe ich zb ein Entwicklungsland. Ich war ein Jahr in Gambia/westafrika. ne wirkliche landwirtschaftliche struktur hast du in solchen ländern kaum bzw. sehr wenig ausgeprägt. Und ich finde, um so etwas zu tun brauchst du nur begrenzt praktische erfahrung.

Dir muss ich zustimmen hans, auch wenn du vom hof kommst.
es ist immer eine frage des eigenengagements

cheers
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon visus » Mi Jul 29, 2009 12:13

Hallo Treckergesicht,

auch wenn ich dir nun keinen Betrieb nennen kann, laß dich mal nicht Kirre machen was den Sinn einer Ausbildung oder die Ausbildungsdauer betrifft:
1. Du hast Abitur, dass man da die Lehrzeitverkürzung in Anspruch nimmt ist logisch, sinnvoll und doch kein Makel. Außerdem machst du ja "gezwungenermaßen" ausschließlich Fremdlehre und bist nicht bei Pappa und Mamas Herd daheim.
2. Deinen Weg eine Ausbildung zu machen und anschließend zu studieren finde ich gut, habe ich auch gemacht und nutzt mir noch heute, selbst wenn ich das LW-Studium nach einem Jahr beendet und einen anderen Weg eingeschlagen habe:
- du hast dann eine abgeschlossene Ausbildung, das ist formell schon mal gut, kann dir bei Bewerbungen helfen, steigert die Akzeptanz wenn du später mit Landwirten zu tun hast und solltest du mal in einem anderen Bereich landen, wirst du erstaunt sein wieviele Mitmenschen überrascht sind, dass Landwirt ein Ausbildungsberuf und keine Erbkrankheit ist...
- du kannst in den Semesterferien gut als Betriebshelfer arbeiten und somit nicht nur Geld verdienen sondern auch weitere Eindrücke gewinnen, man lernt nie aus
- dass die Anforderungen an Ausbildung und Studium unterschiedlich sind, ist doch logisch !!! Das muss sich doch nicht behindern, sondern ergänzen. Man schluckt nicht alles reflektionslos was der Prof. so erzählt, stellt einiges und den Sinn mancher Fächer gänzlich in Zweifel - nicht immer leicht, aber die Auseinandersetzung damit wird dich "besser" machen
- und selbst wenn du in die Forschung willst sehe ich nur Vorteile: ein guter Landwirt kann gut beobachten, analysieren, improvisieren und - bevor ich es vergesse - dokumentieren :-) . Eigenschaften die dir auch in der Forschung helfen.
3. Stichwort Uni/FH: ich denke da hat sich viel auf Grund, der meiner Meinung nach, unsäglichen "Bachelor- und Master-" Studiengänge geändert. Aus mehreren Gründen habe ich die UNI bevorzugt und würde es nochmals so tun.

Ich bin sicher, dass du "deinen" Betrieb noch finden wirst, Topf und Deckel müssen zusamenpassen, sonst hat keiner was davon, also ist die Chemie zwischen dir und dem Chef (und seiner Frau) wichtig, wichtiger vielleicht als die Betriebszweige. Und sollte sich ein entsprechender Betrieb nicht i.d. Nähe finden musst du den Radius weiter ziehen.
Und zu Schluß: Ich kenne etliche die eine Ausbildung und LW-Studium gemacht haben, ohne aus der LW zu stammen, sie waren immer überdurchschnittlich gut und erfolgreich.

Viel Glück !
visus
 
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Re: An alle angehenden Landwirte und Lehrherren

Beitragvon Treckergesicht » Sa Aug 01, 2009 14:52

... Also ich halte die Ausbildung unter den Gesichtspunkten von Nordlicht auch nicht für zwingend Notwendig aber meiner Meinung - und der meisten anderen Antworten nach- für extrem hilf-und lehrreich.

Landwirtschaft ist mit der vielfältigste Berufszweig den ich kenne, weshalb ich die Möglichkeit der verkürzten Lehre gerade unter dem Gesichtspunkt die "praktische" Vielseitigkeit zu erleben gerne Nutzen möchte.

Desweiteren ist mir (der Ehrlichkeit halber) noch nicht ganz klar was ich genau nach dem Studium machen möchte... wird sich wohl mit dem Studium und vor allem auch mit der Lehre Konkretisieren.

Das Jahrespraktikum im Studium entfällt aber doch wenn man bereits eine Ausbildung vorweisen kann...oder irre ich mich da???

Auf meiner Betriebssuche bin ich noch nicht viel weiter gekommen... aber wird schon schief gehen.

Zum Thema chemie zwischen Ausbilder und AZUBI kann ich auch schon ein Lied singen... deshalb ist es mir sehr wichtig auch eure praktischen Erfahrungen zu hören. Hatte schhonmal ein Praktikum, wo ich ausnahmslos Scheißarbeit machen musste während der Chef die ganze Zeit auf dem Trecker saß... Ich hatte vorherr extra mit ihm darüber gesprochen, dass es mir wichtig ist was zu lernen. Oft ist eben nur billige Arbeitskraft.

Freut mich schon so viele Antworten bekommen zu haben...

Weiter so :D
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