Servus Leute,
ich habe mal eine Frage an alle Profis unter euch, die auch im Wald mit aufbaugeräten zur Hackschnitzelproduktion arbeiten.
Einer meiner Kunden (geschäftlich, nicht im Brennholzgewerbe) hatte die Idee Hackschnitzel nach Güte/Größe und Verunreinigung zu sortieren. Er ist ein großer Hersteller von Inspektionssystemen und deren Automatisierung. Wir haben schon mit anderen Maschinenbauern pneumatische Sortiersysteme für die Hackschnitzelsortierung entwickelt.
Grundprinzip ist, dass das Gut, welches über ein Band läuft, von einer Kamera erfasst wird. Dort wird es nach verschiedenen Güten kategorisiert und dann entsprechend dem Ergebniss ausgeblasen. Das Ausblasen übernimmt eine Ventilleiste. Vom Prinzip ist das selbe wie in folgendem Video. http://www.youtube.com/watch?v=F2VnMCymRl4
Wir haben überall, wo pneumatisch sortiert wird unsere Finger drin. Unser Kunde will jetzt aber ein System entwickeln, dass Inline, direkt nach dem Häckseln die Hasckschnitz sortiert. Das heißt, das System wird direkt hinter den Hackmessern im Volumenstrom angebracht werden.
Meine Frage an die Profis ist jetzt, was Ihr von so einer Idee haltet. Ist die Sortierung zum ersten notwendig, um Verschmutzungen oder verschieden Größen zu separieren notwendig oder wünschenswert? Technisch gesehen, was für Austrittsgeschwindigkeiten habe ich vom Hackgut hinter den Hackmessern? Ich denke schon dass es an die 50 Meter pro Sekunde seien werden. Unter welchen Unweltbedingungen müsste so ein System funtionieren (Vibration/ Temperatur im Winter/ Verschmutzung)?
Zielgewerbe werden sicherlich die Großhäcksler sein, und nicht die Anbauhäcksler für Traktoren, sondern die LKW-Aufbauten.
Gruß von der Baar, der Baaremer.
