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Antwort auf eine häufige Frage von Endverbrauchern

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Antwort auf eine häufige Frage von Endverbrauchern

Beitragvon herdsman » Sa Jul 12, 2008 15:44

Moin, moin
Bei mich auf den Hof kommen öfters Leute mit ihren Kindern aus unserm Dorf und schauen nach den Kälbchen, diese werden in Kälberiglus gehalten.
Dann komm häufig die Frage warum die Kälbchen nach der Geburt von der Kuh getrennt werden müssen. (ich mache das so eine halbe Stunde danach) Ich versuche dann mit Geduld den Leuten das zu erklären, das wenn ich die Kuh melken will, das Kalb seperat gehalten werden muss. Und das Kalb in einer Milchvieherde nicht mitlaufen kann. Es gibt dann Leute die kapieren das nicht, da es noch einen Mutterkuhhalter in unmitelbarer Nähe, bei dem die Kälber mitlaufen.
Hat vielleicht von euch jemand eine für Endverbraucher verständliche Erklärung, warum das so ist?
Gruß Hans
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Beitragvon SHierling » So Jul 13, 2008 10:04

Ich erklär das immer über die Eutergesundheit und über die Tiergesundheit. Eine Milchkuh gibt ja viel viel mehr Milch als das Kalb braucht (sonst wäre ja für die Menschen nichts über !!! ), und wenn das Kalb jetzt mal hier mal da ein bißchen saugt, werden nachher einige Viertel Blindgemolken, und das tut weh, macht Entzündungen, und das Kalb wird auch krank davon.

Umgekehrt kann man die Tränkeaufnahme beim Kalb auch viel besser kontrollieren, wenn man es selber tränkt, und Milchkuh-Kälber sind halt, weil Leistungstiere, empfindlich, da muß man Durchfall etc schnell erkennen und vorbeugen können. Menschenkinder setzt man ja auch nicht in ein Zimmer voller Schokolade und Überfluß-Essen!

Was ich immer noch vorweg erkläre, ist, daß NATÜRLICHE Kühe und Kälber was ganz anderes sind (und ausgestorben), auch was anderes als die FLeischrinder. Bei denen kommt es halt "nicht so drauf an" (wie bei Milchkühen), auf ein langes Leben hin gesund zu wachsen (z.B. beim Knochenbau), sondern die sollen nur "schnell groß werden", um dann geschlachtet zu werden. Und bei Mutterkuhhaltung ist halt keine Milch für den Menschen über!
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Carsten » So Jul 13, 2008 10:20

Hallo,

auch wenn ich kein Milchkuhhalter bin würde den Kindern das so erklären das eine gemolkene Kuh statt einem Kälbchen 4 Kälbchen ernähren kann (Wieviel Milch säuft so ein Käblchen?). Die Milch die überbleibt kommt dann in den Tank. Das verstehen die dann besser.
Gruß
Carsten
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Beitragvon herdsman » So Jul 13, 2008 14:10

Danke für die Tipp´s
Gruß Hans
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Kompleyarbeit Biologie über Landwirtschaft

Beitragvon rammsteinfan92 » Mo Feb 23, 2009 10:25

Hallöchen,

ich bin Schüler der 10. Klasse und muss eine Komplexarbeit über Landwirtschaft anfertigen. Jedoch habe ich mit einer Aufgabe ein Problem:

"Wird die Welt in Zukunft durch Landwirtschaftliche Erzeugnisse ausreichend ernährt?"

Da ich dazu nichts genaueres finden konnte, hoffe ich auf eine schnelle Antwort. bis spätestens 15. März bräuchte ich eine Antwort.


Schon mal vorab Danke für eure Hilfe
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Re: Kompleyarbeit Biologie über Landwirtschaft

Beitragvon hans g » Mo Feb 23, 2009 10:48

rammsteinfan92 hat geschrieben:
"Wird die Welt in Zukunft durch Landwirtschaftliche Erzeugnisse ausreichend ernährt?"


wird die welt in der GEGENWART durch landw.erzeugnisse ausreichend ernährt?
hans g
 
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Re: Kompleyarbeit Biologie über Landwirtschaft

Beitragvon Jutta » Mo Feb 23, 2009 10:56

hans g hat geschrieben:
rammsteinfan92 hat geschrieben:
"Wird die Welt in Zukunft durch Landwirtschaftliche Erzeugnisse ausreichend ernährt?"


wird die welt in der GEGENWART durch landw.erzeugnisse ausreichend ernährt?


Nein. Und es wird in Zukunft sicherlich nicht besser.
Jutta
 
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Beitragvon SHierling » Mo Feb 23, 2009 11:18

Das Ganze hängt halt daran, wie "die Welt" in Zukunft aussieht.

Wenn die Bevölkerung weiterhin derartig schnell wächst wie bisher, kann kein Mensch da hinterherproduzieren, denn die Fläche, auf der Lebensmittel wachsen, wird ja nicht größer (eher kleiner, weil mehr Menschen auch mehr Wohnen müssen).
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Beitragvon Meck-Pommer » Mo Feb 23, 2009 19:50

Auf kurz oder lang werden die Phosphorreserven aufgebraucht sein. Dann ist eh nicht mehr viel los. Außer uns fällt bis dahin was ein.
"Wenn die Welt untergeht, gehe ich nach Mecklenburg, denn dort geht sie 50 Jahre später unter." (Otto von Bismarck)
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Es gibt genug Lebensmittel für alle und das auf lange Sicht.

Beitragvon herbs » Di Feb 24, 2009 21:19

Siehe Global 2000.
Das problem in den osteuropäischen und in den Ländern der 3. Welt ist der Mangel an Infrastruktur.
In den russischen Gebieten werden riesige Flächen bewirtschaftet, und wenn dann die Ernte ansteht, fehlt es an Arbeitskräften, Maschinen und an der verteilung Unmengen Getreide bleiben auf den Feldern stehen, verrotten in Lagern oder versickern in undurchsichtigen Kanälen, das Zeug kommt nicht beim Handel und Verbraucher an.
Europa, Apfelüberproduktion>>landet zu Zigtausendtonnen im Atlantik/französischerseits.
Natürlich sind einige Gebiete extremen Bedingungen ausgesetzt, da verdorren die angebauten Nahrungsmittel auf den Feldern. Und diese Bevölkerung ist Hirse gewohnt, isst und kennt Weizen, Roggen nicht.
Aber Weltweit wird alles im Überfluss produziert. Bei sozialer Verteilung brauchte es jetzt und in Zukunft keinen Hunger geben.
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Es gibt genug Lebensmittel für alle und das auf lange Sicht.

Beitragvon herbs » Di Feb 24, 2009 21:28

Siehe Global 2000.
Das problem in den osteuropäischen und in den Ländern der 3. Welt ist der Mangel an Infrastruktur.
In den russischen Gebieten werden riesige Flächen bewirtschaftet, und wenn dann die Ernte ansteht, fehlt es an Arbeitskräften, Maschinen und an der verteilung Unmengen Getreide bleiben auf den Feldern stehen, verrotten in Lagern oder versickern in undurchsichtigen Kanälen, das Zeug kommt nicht beim Handel und Verbraucher an.
Europa, Apfelüberproduktion>>landet zu Zigtausendtonnen im Atlantik/französischerseits.
Natürlich sind einige Gebiete extremen Bedingungen ausgesetzt, da verdorren die angebauten Nahrungsmittel auf den Feldern. Und diese Bevölkerung ist Hirse gewohnt, isst und kennt Weizen, Roggen nicht.
Aber Weltweit wird alles im Überfluss produziert. Bei sozialer Verteilung brauchte es jetzt und in Zukunft keinen Hunger geben.
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Komplexarbeit

Beitragvon rammsteinfan92 » Fr Feb 27, 2009 22:50

Vielen dank leute, ich glaub damit kann ich was anfangen!

Aber was wird mit Phosphorreserven gemeint???
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Re: Komplexarbeit

Beitragvon hans g » Fr Feb 27, 2009 23:25

rammsteinfan92 hat geschrieben:Vielen dank leute, ich glaub damit kann ich was anfangen!

Aber was wird mit Phosphorreserven gemeint???

die natürlichen,endlichen düngephosphatreserven
hans g
 
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Beitragvon SHierling » Sa Feb 28, 2009 10:15

Guckst Du auch da:
http://beratung.pecudis.de/naehrstoffkreislaeufe.html
Ist zwar mal für ne andere Gelegenheit geschrieben, aber da ist unten auch erklärt, warum das, was Menschen verbrauchen, eben "endlich" ist (obwohl es ja immer noch auf der Erde verbleibt).

Und zu den Stoffen, die am wenigsten gut zu recyclen sind, gehört eben auch Phosphat. Aus der Tierhaltung gehts noch, da gibt es zB auch Methoden, Phosphor besser verdaulich zu machen, und was über die Tier-Fütterung verwertet wird, landet dann ja auch wieder auf dem Acker, aber alles, was beim Menschen landet, durch den Haushalt läuft und dann Deponiert wird, ist eben nur extrem schlecht wiederzuverwerten und fehlt der nächsten Generation zur Versorgung.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon rammsteinfan92 » Mo Mär 02, 2009 10:44

danke, hat mir sehr geholfen!
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