Hab den Jahreswechsel im Warmen beim Surfen verbracht... jaja man wird halt alt . Spaß beiseite... sind ja noch ca 40 Jahre oder mehr zur Rente. So gegen 0:15 haben meine Nachbarn ne heiße Diskussion angefangen. Mit etwas alcohol intus und deshalb wohl vergessen, dass sie nur 3-4 m von meinem Bürofenster standen. Naja... der eine oder andere war zu laut, so dass ich zumnindest teilweise minthören konnte, trotz geschloßenem Fenster und meinem etwas lauten Rechnerlüfter. Ich weiß, dass ich mir im letzten Jahr einige Feinde angesammelt habe... doch das ist mir egal, denn selbst nur 1 wahrer Freund ist mehr wert als 1000 falsche. Tja... und zu den 1000 gehören wohl einige meiner Nachbarn. Neid, Hass und böse halbwahre und ganz falsche Geschichten . Und vornerum der nette liebe Nachbar. Mir ist es egal, ob der eine oder andere sich von der Gruppe dazu hinreißen hat lassen oder nicht. Wenn einer gesagt hätte: Halt mal, ich seh das anders... aber nein. Vor allem 2-3 ziehen übelst über einen her und alles redet oder lacht mit. Klar sind mir solch böse Gerüchte schon vorher zu Ohren gekommen, dennoch war ich überrascht. Es ist schade, dass es soviele Arschkriecher auf dieser Welt gibt. Und eigentlich hab ich mir nie gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst. Das hat sich gerade geändert:

Man sollte immer versuchen offen und fair zu sein und ehrlich. Und selbst wenn man im eisigen Wind alleine dasteht ist das besser, als wenn man mit dem Strom schwimmt. Mein Vorsatz, meine Meinung - und daran wird sich hoffentlich auch 2009 nichts ändern. Außerdem auf das Gerede der Leute pfeiffen und lieber geradlinig durchs Leben gehn.

Lohnt sich ein Leben voller Neid und Kriecherei? Ein Leben mit dem man nicht zufrieden ist und gerne das des anderen hätte ohne zu sehn, dass auch dieser nicht nur auf der Sonnenseite lebt, sondern auch Probleme hat und dafür arbeiten muss? Ein Leben in dem man dem anderen schaden will, wenn es einem selbst nützt? Ein Leben in dem man lieber den Bückling macht, bevor man alleine dasteht? Manchmal könnt ich kotzen ... doch dafür ist das Leben zu schade... und zu schön.

hallo!

Wie recht du hast. Aber die ganze Welt scheint verlogen zu sein. Ich kann denke ich behaupten, dass ich mein Ding durchziehe, mehr oder weniger, auf meine Art ohne zusehr mich nach "der Masse" zu richten. Musste schon öfters feststellen, dass ich mich stark in einem Menschen getäuscht habe beim ersten Eindruck nachdem man denjenigen kennenlernt, und das waren meist dann Schleimer oder was es noch gibt...
Die meisten sind nur auf ihren Vorteil aus und kennen nur ihre Rechte.
Was ich gestern erst gesagt habe: In der Gesellschaft scheint Moral hauptsächlich nur daraus zu bestehen, was gesetzlich erlaubt ist und was nicht.
Soweit von mir meine wie so oft pessimistische Meinung.

Servus
Markus

viel feind--viel ehr

wengerter hat geschrieben:Man sollte immer versuchen offen und fair zu sein und ehrlich. Und selbst wenn man im eisigen Wind alleine dasteht ist das besser, als wenn man mit dem Strom schwimmt.

Richtig, das seh ich auch so. In der Landwirtschaft ist das im Moment auch großes Thema. Zu viele trauen sich nicht mehr die Wahrheit zu sagen.

H.B. hat geschrieben:Richtig, das seh ich auch so. In der Landwirtschaft ist das im Moment auch großes Thema.Zu viele trauen sich nicht mehr die Wahrheit zu sagen.

wie gut, daß es noch einen gibt, der die Wahrheit kennt.....

Ein grosses Problem ist, so denke ich - dass einfach viel zu viele Menschen augenscheinlich überhaupt kein Gewissen haben.

Wenn man mitkrigt, was teilweise irgendwo läuft - wie Menschen gegen andere agieren, intrigieren, lügen, betrügen - da krigt man zu viel.

Da kann man sich schon mal fragen, ob man selbst zu blöd ist oder was falsch macht - aber du hast natürlich recht: lieber aufrecht untergehen, als kriechend weiterkommen.

Oder wie Lemmy es ausgedrückt hat: On Your Feet Or On Your Knees

Moin,

Was sagte Rudi Carrell noch?

Ich hab keine Feinde,:

und warum nicht?

Weil ich auch keine Freunde habe.

Und so ist es bei mir auch, Freunde hab ich längst abgeschafft das bringt nichts.

Schrauber

Altes Thema, was grad mich im öffentlichen Dienst immer wieder betroffen macht

"Wir sollen bezahlen
Für das,was hier passiert
Wir tragen die Schuld
Für Euch,die Ihr regiert
Niemand kennt die Wahrheit
Doch Ihr wollt uns belehrn
Eure Last auf unsern Schultern
Doch das haben wir nicht gern
Denn wir sind anders
Wir sind stolz und unbequem
Niemand tötet unsren Willen
Darum müßt Ihr doch verstehn


Ich will lieber stehend sterben
Als knieend leben
Lieber tausend Qualen leiden
Als einmal aufzugeben

Die Hände vor den Augen
Watte in den Ohrn
Er hält lieber seinen Mund
Er ist zum Mitläufer geborn
Er sagt alles das,was Du sagst
Er kriecht auf allen viern
Doch ich bin anders
Ich kämpfe für mein Recht
Ich bin lieber Euer Onkel
Als Euer Knecht"

Böhze Onkelz

Also, wer drei bis vier Meter vorm Bürofenster eines anderen laut schlecht über den redet, will, das derjenige es hört. Darüber würd ich auch mal nachdenken

Schrauber hat geschrieben:Und so ist es bei mir auch, Freunde hab ich längst abgeschafft das bringt nichts.

Dieser Satz bringt mich ins grübeln, Schrauber. Niemand kann ohne Freunde ein zufriedenstellendes Leben führen. Zu den Freunden zählt auch die Familie. Und überdies kannst du dich im Landtreff einer großen Beliebtheit erfreuen, vielleicht auch gerade deshalb, weil du alle an deinem Leben Anteil nehmen lässt.

Ich wünsch dir nicht nur 1 gutes neues Jahr, Schrauber!

H.B. hat geschrieben:

Schrauber hat geschrieben:Und so ist es bei mir auch, Freunde hab ich längst abgeschafft das bringt nichts.

Dieser Satz bringt mich ins grübeln, Schrauber. Niemand kann ohne Freunde ein zufriedenstellendes Leben führen. Zu den Freunden zählt auch die Familie. Und überdies kannst du dich im Landtreff einer großen Beliebtheit erfreuen, vielleicht auch gerade deshalb, weil du alle an deinem Leben Anteil nehmen lässt.

Ich wünsch dir nicht nur 1 gutes neues Jahr, Schrauber!

Dazu muß ich mal ein eindeutiges NEIN sagen.
Die Familie mußt du nehmen, wie sie ist ist.
Freunde kannst du dir aussuchen.
Und das ist auch gut so.

ich würde den "lieben netten Nachbarn" auf einen Kaffee/ein Bier zu mir einladen (mein Revier ) und würde ihm dann genau das sagen, was Du hier geschrieben hast. Freundlich und höflich!
kann gut möglich sein, daß er der erste wird, der die falschen Geschichten im Dorf korrigiert, oder zumindest in Zukunft den Mund hält .....

H.B. hat geschrieben:

wengerter hat geschrieben:Man sollte immer versuchen offen und fair zu sein und ehrlich. Und selbst wenn man im eisigen Wind alleine dasteht ist das besser, als wenn man mit dem Strom schwimmt.

Richtig, das seh ich auch so. In der Landwirtschaft ist das im Moment auch großes Thema. Zu viele trauen sich nicht mehr die Wahrheit zu sagen.

Hmmm... ... ich frag mal ganz dumm. Warum trauen sich eigentlich viele nicht mehr die Wahrheit zu sagen? Und warum ist das in der Landwirtschaft ein großes Thema? Weil wir lieber uns hintenrum versuchen das Wasser abzugraben, bevor wir zusammenarbeiten? Provokativ vormuliert... ist aber leider auch was dran - oder?




Danke auch dem "Rest" insbesondere Kaninchen für die erinenrung an die Onkelz .
@tiger12: Wenn man beim Büro ne T-Kreuzung hat, wo , man wunderbar rumballern kann, braucht man sich nicht wundern, wenn dort sich jedes Jahr von 3 Seiten die Leute sammeln und auch quatschen...

Tja, klar, natürlich.

Trotzdem gibt mir die Entfernung zu denken. Und auch die Formulierung der Überschrift.

Mein Gefühl.

tiger12 hat geschrieben:Also, wer drei bis vier Meter vorm Bürofenster eines anderen laut schlecht über den redet, will, das derjenige es hört. Darüber würd ich auch mal nachdenken

das seh ich auch so, so besoffen können die gar nicht gewesen sein um das nicht zu merken. Die wollten das Du das hörst. Vermutlich trauen sie sich nicht, es Dir direkt ins Gesicht zu sagen, deshalb über den Umweg. Vielleicht erhoffen sie sich von Dir dadurch eine Verhaltensänderung, kann ich aber nicht beurteilen.