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Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Beitragvon böser wolf » So Nov 10, 2019 17:28

Mal ne Frage an die grünlandspezialisten ,
Ich habe vor einigen Jahren mal einen angehängten scheibenmäher ohne aufbereiter gekauft um damit Gras vor dem dreschen in Schwad zu legen .
Unser natürliches grünland haben wir damit auch gemäht um es zu heuen .
Ich kann für mein mähwerk jetzt einen unterhaltenden aufbereiter bekommen , in zwischen ist auch die grünlandfläche gewachsen .
Ich produziere ua. heu für einen Pferdebetrieb , bringt so ein aufbereiter etwas in Bezug auf schnellere Trocknung, höherwertiges Futter , oder kann ich mir die Anschaffung und den höheren Kraftbedarf bei mähen sparen ?
Wieviel PS braucht so ein aufbereiter überhaupt?
Ich bin Einzelkämpfer und habe niemanden der dem mähwerk mit dem Wender folgen könnte .......
böser wolf
 
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Re: Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Beitragvon egnaz » So Nov 10, 2019 18:23

Ich mähe seit 2 Jahren mit Aufbereiter und möchte ihn nicht mehr missen.
Das Gras trocknet besser, als wenn ich nach dem Mähen ohne Aufbereiter mit dem Kreiselheuer zette. So brauche ich am 1. Tag nur mähen.
Den 1. Schnitt wickle ich ein, und das geht dann meist schon am 2. Tag, ohne das der Heuer gebraucht wurde. Mit weniger Bröckelverlusten geht nicht.
Dort wo es nicht so gut trocknet, wende ich am 2. Tag und evtl. am 3. Tag.
Dort wo durch den Maulwurf das Futter stark verschmutzt ist, ist es besser zu wenden und das Futter eher trocken einzubringen, damit möglichst viel Erde abfällt.
Beim Heu kommt es ja mehr auf die Witterung der Folgetage an, aber trotzdem spart man am 1. Tag das Zetten.
Gruß Eckhard
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Re: Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Beitragvon countryman » So Nov 10, 2019 19:08

bei typischem Intensivgrünland dürfte ein Aufbereiter was bringen, bei meinen zwei- bis dreischnittigen Pferdeheuwiesen verzichte ich jedoch darauf. Nach meiner Erfahrung ist es nicht möglich den Halm in diesem Reifezustand so weit anzuschlagen, dass das Futter wesentlich schneller trocknet.
Allerdings bot unser damaliger Aufbereiter auch nur die Möglichkeit einer Schwadablage. Wenn der Aufbereiter das Futter breit und bauschig ablegt könnte tatsächlich eine Einsparung beim 1. Zetten möglich sein.
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Re: Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Beitragvon egnaz » So Nov 10, 2019 20:23

Für mich schneide ich schon zum frühesten Zeitpunkt. Ich habe aber auch schon für Andere Ende Juni den 1. Schnitt gemäht. Das geht dann schon erheblich schwerer die Massen durchzukauen. Ich meine aber, dass man so eine intensive Bearbeitung mit 1 mal Zetten kaum hinbekommt. Es bleibt ja auch nichts liegen. Man kennt das doch vom Zetten. Beim 2. Mal holt immer noch Stelle hoch, die man beim 1. Mal nicht erwischt hat.
Eine Breitablage ist natürlich von Vorteil. Ich habe die Verteilung so eingestellt, dass ich für das linke Rad einen freien Streifen habe, um über wenig Futter fahren zu müssen. Das rechte Rad läuft in der Spur, welche von dem Leitblech rechts am Mähwerk frei gehalten wurde. Die Spur wird dann vom linken Leitblech wieder zugeschmissen. So erhalte ich eine breite Verteilung ohne unnötig durchs Futter fahren zu müssen.
Gruß Eckhard
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Re: Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Beitragvon DWEWT » So Nov 10, 2019 20:33

böser wolf hat geschrieben:Mal ne Frage an die grünlandspezialisten ,

Wieviel PS braucht so ein aufbereiter überhaupt?


Es kommt auf die Art des Aufbereiters an. Ein Schlegelaufbereiter beansprucht mehr Kraftaufwand als ein Profilwalzenaufbereiter. Dazu kommt die Aufbereitungsintensität und die Aufbereitungsmasse. Du kannst mit 5 bis 15 PS je m Schnittbreite rechnen.
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Re: Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Beitragvon Hans Söllner » So Nov 10, 2019 21:21

Vom Aufbereiter bin ich nur überzeugt wenn er sich mit wenigen Handgriffen auch ausbauen lässt, sonst ist und bleibt das ein Kompromiss. Ein Kreiselheuer dagegen ist kein Kompromiss, den kann ich benutzen wenn es notwendig ist. Ich schwade bei der Verwandschaft 40-50ha pro Schnitt. Gemäht wird mit dem Schmetterling mit Aufbereiter. Beim 1 Schnitt und bei Heu alles schön und gut, nur bereits ab dem 2 Schnitt und 30 Grad +X Außentemperatur trocknet mir das Gras schneller als ich schwaden kann. Das Mähwerk hat Breitablage, da sah ich beim 4. Schnitt bei schwachen Beständen (vom letzten Jahr will ich garnicht reden) fast nicht mehr wo das bisschen Futter liegt.
Vorher war das eben so: gemäht ohne Aufbereiter, der 1. massige Schnitt wurde grundsätzlich gekreiselt, der 2 Schnitt nach Bedarf (das Kleegras hauptsächlich) und ab dem 3 Schnitt wurde gleich geschwadet. Das Mähschwad lag kompakt da, trocknete nur außen und blieb innen noch halbwegs feucht, man sah wo man fahren musste und es ließ sich gut schwaden. Ganz leise will ich erwähnen, dass den Aufbereiter sehr viele Insekten nicht überleben ;)
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

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Re: Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Beitragvon Kajumm » So Nov 10, 2019 21:35

Meines erachtens muss jedes Gras einmal gezettet werden, ob durch Aufbereiter und Breitablage oder separat durch den Zetter. Die Gefahr von Schmutz, Buttersäure etc ist viel zu groß, als dass es direkt aus dem feuchten Schwad zusammen geschwadet werden kann
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Re: Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Beitragvon T5060 » So Nov 10, 2019 21:40

Bei intensiv geführten Silagewiesen, JA.... für Heu und Wiesen mit schwachen oder altem Aufwuchs, ist der Wender schon besser.
Ich mein man muss ja sein Gras auf der Wiese noch finden.. :mrgreen:
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Re: Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Beitragvon Sönke Carstens » So Nov 10, 2019 22:13

Das Gras trocknet schneller besonders bei sehr intensiven Aufbereitern.
Wenn aber du aber viele Maulwurfshügel hast würde ich dringen vom Aufbereiter abraten da man sonst sehr viel Erde ins Futter bekommt besonders wenn das Gras nass ist.
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Re: Aufbereiter am Mähwerk sinnvoll?

Beitragvon egnaz » Mo Nov 11, 2019 0:15

Der Dreck kommt ja nicht durch den Aufbereiter ins Futter, sondern durch das Mähwerk, oder zu tief gestellte Zetter/Schwader. Die Frage ist, wie kommt er wieder raus, und das geht dann nur durch trocknen und bewegen.
Bei wenig Aufwuchs wäre eine Schwadablage gleich beim Mähen ideal.
Für Wickelballen kann es ja nicht zu trocken werden. Beim Fahrsilo sieht das natürlich anders aus, wobei man dann auch noch mit dem Mähtermin jonglieren kann.
Gruß Eckhard
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