Mit dem sogenannten "Renaturierungsgesetz" der EU nimmt die Aushöhlung des Eigentums weiter Fahrt auf:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... z-100.html
Mich erschreckt vor allem die Wissenschaftsfeindlichkeit dieses Beschlusses.
Wir wissen heute, dass der größte Teil von Mitteleuropa kein "natürlicher" Waldstandort ist, wie lange angenommen,
sondern dass dafür die Niederschläge viel zu gering sind (also essentielle Mineralien auch ohne Wald nicht ausgewaschen werden) und sich der Wald nur ausbreiten konnte, weil bereits durch die frühe menschliche Besiedlung die Megaherbivorenbestände zerstört wurden.
Bei bei der Vermoorung der Nordhalbkugel nach der letzten Kaltzeit können wir relativ gesichert davon ausgehen, dass diese durch das Verschwinden der Megaherbivoren und dadurch mangelnde Drainage potentieller Hochmoorfächen zumindest mit bedingt wurde.
Wo die Megaherbivoren länger überlebten oder heute noch leben, sind viel weniger Moore entstanden.
Die Evolution strebt nach einer Minimierung der Entropiezunahme und deshalb nach Fruchtbarkeit.
"Naturschutz" nach den derzeit verbreiteten Dogmen tut in den meisten Fällen das Gegenteil, sprich je entropiemehrender ("widernatürlicher") ein Zustand ist, als desto schützenswerter gilt er.