@Kaninchen
Ich finde das kann sich lohnen, wenn eine 2. Ernte mit einigermaßen Sicherheit
angebaut werden kann.
Gerste wie überhaupt Getreide ist relativ stabil im Wachstum und Reife.
Zum Pflügen: Hier wird auf sehr schweren Böden immer weniger gepflügt,
weil es sehr schwer geht und danach dann die Kluten erhebliche Probleme
bereiten.
Nun musst Du berücksichtigen, dass das Klima in Holstein sich noch wieder
unterscheidet vom Klima in Niedersachsen.
Grob gesagt wird der Jahresniederschlag von Nordwesten her alle 100 km
schätze mal 100 mm weniger.
Danke an matze-1 für den Bericht.
War interessant.
Beim 2. Anbau ist noch ne Menge Optimierungspotenztial drin.
Habe heute noch einen 2. und 3. Anbauer des Verfahrens ausfindig gemacht.
Bei Denen lief es nicht ganz so optimal, weil erst Mitte Juli gesät wurde.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Bestand nicht so dicht stehen muss, damit
die Körner etwas dicker werden können.
Bei den hiesigen Anbauern (südlich Bremen) wurden die Bestände vor
4 oder 5 Wochen totgespritzt und konnten somit nicht mehr assimilieren.
Das gab dann leichte und Schmachtkörner.
Wäre vielleicht auch möglich, durch Frost die Reife abzuschließen.
Hier noch mal ein Bild, dass ich am 14. Okt aufgenommen habe.
Das war dann nach Aussagen des Anbauers ca der Spritztermin.
Die Gerste war da noch in der frühen Gelbreife.