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Balken/Wandpfette an Wand befestigen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Balken/Wandpfette an Wand befestigen

Beitragvon FRED222 » Di Jun 25, 2024 22:42

Für ein Schleppdach möchte ich einen balken an einer Wand befestigen. Einfach andübeln bin ich nicht so überzeugt.
Daher möche ich entweder Gewindestangen A einkleben oder "Betonschrauben" bzw Mauerwerksschrauben B verwenden (zb. https://www.gep24.de/installation/befes ... sschrauben).
A mehrere Arbeitschritte aufwendiger. Dafür würde ich 14 Löcher bohren und die M12gewindestangen 10cm tief setzn. (14 Loch bei 12 Stangen ist angebliche vorgeben, erscheint mir aber wenig?)
B Wäre natürlich einfacher. Kenne ich nicht. Die Wand ist aus Kalksandstein, evtl auch weitere Massivsteine und verputzt. Diese Schrauben wie ich es verstanden habe soll man ja nicht in die Fugen setzen, schwierig da die Steine ja so nicht sichtbar sind. Ich möchte wegen der vielen Schrauben auch keinen Druck im alten Mauerwerk aufbauen, wie ich es verstanden habe soll dies bei den Schrauben ja auch nicht eintreten.
Was kann man empfehlen, gibt es noch andere Möglichkeiten? Danke
Zuletzt geändert von Falke am Mi Jun 26, 2024 9:30, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thementitel korr.
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Re: Balken/Wandfette an Wand befestigen

Beitragvon MikeW » Di Jun 25, 2024 23:00

Gewindestäbe einkleben wär mein Mittel der Wahl. Allerdings nehm ich bei so Pfettenbefestigungen immer min einen 16`er Gewindestab. Klebemörtel gibt es unzählige. Bei Hohlsteinen mit Siebhülsen arbeiten.
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Balken/Wandfette an Wand befestigen

Beitragvon 240236 » Di Jun 25, 2024 23:58

Siebhülse ist sehr wichtig bei Steinen mit Hohlkammer und Gewindestange drehend einführen.
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Re: Balken/Wandfette an Wand befestigen

Beitragvon adefrankl » Mi Jun 26, 2024 0:08

FRED222 hat geschrieben:Für ein Schleppdach möchte ich einen balken an einer Wand befestigen. Einfach andübeln bin ich nicht so überzeugt.
Daher möche ich entweder Gewindestangen A einkleben oder "Betonschrauben" bzw Mauerwerksschrauben B verwenden (zb. https://www.gep24.de/installation/befes ... sschrauben).
A mehrere Arbeitschritte aufwendiger. Dafür würde ich 14 Löcher bohren und die M12gewindestangen 10cm tief setzn. (14 Loch bei 12 Stangen ist angebliche vorgeben, erscheint mir aber wenig?)
B Wäre natürlich einfacher. Kenne ich nicht. Die Wand ist aus Kalksandstein, evtl auch weitere Massivsteine und verputzt. Diese Schrauben wie ich es verstanden habe soll man ja nicht in die Fugen setzen, schwierig da die Steine ja so nicht sichtbar sind. Ich möchte wegen der vielen Schrauben auch keinen Druck im alten Mauerwerk aufbauen, wie ich es verstanden habe soll dies bei den Schrauben ja auch nicht eintreten.
Was kann man empfehlen, gibt es noch andere Möglichkeiten? Danke


Also ich habe mit Gewindestangen (günstiger, Edelstahl M8x110 für 1,6 €) und teilweise mit Gewindehülsen (Upat Innengewindehülse IST M8 R Edelstahl; M8 5,7 €/Stück) eine Solaranlage an einer Wand aus Porotonsteinen befestigt. Dabei jeweils Siebhülsen verwendet und mit Upat UPM 33-360 Injektionsmörtel eingeklebt (#). (Gewindehülsen dort wo ich sicherstellen wollte, dass alles nahezu spurlos wieder zu entfernen ist). Bin damals sogar die Datenblätter genau durchgegangen. Meine, dass eine Gewindehülse M8 für ca. 500 kg zugelassen ist.
Günstige Gewindestangen (Edelstahl) gibt es bei it-tronics.de https://www.it-tronics.de/metallwaren/v ... andard&p=1
(das Günstigste, was ich damals gefunden habe). M12x160 gibt es dort für 4,8 € das Stück. (verzinkt für 1,2 € Stück). Auf Fugen brauchte ich dabei keine Rücksicht zu nehmen.
Bei Betonschrauben wäre ich mir nicht so sicher, ob die in Kalksandstein nicht zu hohe Spannungen erzeugen. Wahrscheinlich geht es in einer Massivwand auch ohne Siebhülse, wenn man Gewindestangen und Injektionsmörtel verwendet. Auf jeden Fall aber Bohrlöcher säubern (ausblasen) für maximale Festigkeit.(Edelstahl bei Korrosionsgefahr verwenden)

(#) Injektionsmörtel habe ich noch 6 Kartuschen Upat UPM 33-360 (a 360 mL) + 18 Mischerdüsen übrig (Haltbar bis 9/25). Bei Interesse würde ich diese verbilligt abgeben.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Balken/Wandfette an Wand befestigen

Beitragvon T5060 » Mi Jun 26, 2024 0:23

Denkfehler bei der Konstruktion: Wenn du den Balken mittig bohrst verringerst du die Tragkraft des Balkens auf die Höhe die über den Schrauben liegt.
Winkelkonsolen oder Holzklotz drunter, idealerweise Mauerwerk durchbohren; wenn es der Platz hergibt gehen auch Stützen ( da kann man dann auch gleich ein Regal reinmachen :lol: )
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Re: Balken/Wandfette an Wand befestigen

Beitragvon 240236 » Mi Jun 26, 2024 0:39

T5060 hat geschrieben:Denkfehler bei der Konstruktion: Wenn du den Balken mittig bohrst verringerst du die Tragkraft des Balkens auf die Höhe die über den Schrauben liegt.
Winkelkonsolen oder Holzklotz drunter, idealerweise Mauerwerk durchbohren; wenn es der Platz hergibt gehen auch Stützen ( da kann man dann auch gleich ein Regal reinmachen :lol: )
Das mit der Tragkraft stimmt. Hängt immer davon ab, was benötigt wird, wie oft daß gedübelt wird und von der Dimensionierung des Balkens.
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Re: Balken/Wandfette an Wand befestigen

Beitragvon JueLue » Mi Jun 26, 2024 6:17

Meine Erfahrung ist, dass die selbstschneidenden Betonschrauben tatsächlich nur in Beton oder Massivstein zuverlässig funktionieren. In Wänden mit nicht genau definiertem Aufbau sicher keine Option

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Re: Balken/Wandfette an Wand befestigen

Beitragvon langer711 » Mi Jun 26, 2024 8:44

Meine Erfahrung dabei:
Kalksandstein ist zum Dübeln das Beste, was kommen kann.

Mehrere kleine Schrauben halten mehr, als eine große

Betonschrauben möglichst lang, je nach Wanddicke.

Aber für so ne Dachauflage?
Da würde ich wohl eher durchbohren mit Gewindestangen.
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Re: Balken/Wandfette an Wand befestigen

Beitragvon countryman » Mi Jun 26, 2024 9:15

Wenn die Pfette nur als Auflager dient, werden die Schrauben nur auf Scherung belastet. Das hält immer. Kritischer wären mögliche Auszug-Kräfte. Da kommen Dübel schnell ans Limit. Eingeklebte Gewindestangen können auch in dem Bereich so einiges. Bei Altbaumauerwerk weiß man's natürlich nie so genau. Also besser so konstruieren, dass kein Zug auf die Pfette ausgeübt werden kann.
Ich habe damals die Schrauben genau da gesetzt wo oben die Sparren aufliegen, damit ist die Schwächung auch kein Problem.
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Re: Balken/Wandfette an Wand befestigen

Beitragvon Marian » Mi Jun 26, 2024 9:26

Bauschrauben M12 in passender Länge von BTI in 4.6
Durchbohren, große Scheibe hinter. Fertig.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Balken/Wandpfette an Wand befestigen

Beitragvon T5060 » Mi Jun 26, 2024 10:20

Meine Erfahrung ist durchzubohren und auf der Gegenseite ein altes Pflugschar dahinter, weil bei altem Backsteinmauerwerk der Mörtel so schlecht sein kann das man (Scherkraft) den ganzen Stein rausziehst
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Re: Balken/Wandpfette an Wand befestigen

Beitragvon 240236 » Mi Jun 26, 2024 10:32

Es kommt immer auf die Gegebenheiten an. Man kann auch im Bereich der Dübel mal etwas rausbrechen und neu einmauern, ausbetonieren. Nicht überall kann man Durchbohren.
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Re: Balken/Wandpfette an Wand befestigen

Beitragvon T5060 » Mi Jun 26, 2024 10:42

Ich bin grundsätzlich gegen jedweder solcher Konstruktionen.
Man baut 1.000 qm, stabiles Stahlgerüst, unten Betonmauer, oben Trapezblech und aufs Dach Wellfaserzementplatten.
Diese Dinger sind werthaltig, beim Abbruch entsteht kein Müll, sondern du bekommst noch Geld.
Sind beleihungsfähig und finden immer einen Käufer, kann man immer vermieten und bessern die Bauernrente auf.
Dieses ganze alte Scheunengeraffel reisst man weg, da sind die jährlichen Kosten zu hoch.
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Re: Balken/Wandfette an Wand befestigen

Beitragvon FRED222 » Do Jun 27, 2024 11:56

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Damit sind wohl die Klebestangen die noch beste Wahl.
Wie gesagt wenn ich das richtig lese 12er Stangen in ein 14er Loch das ist ja nur ein milimeter Luft? ausreichend?.
adefrankl hat geschrieben:
FRED222 hat geschrieben:Günstige Gewindestangen (Edelstahl) gibt es bei it-tronics.de https://www.it-tronics.de/metallwaren/v ... andard&p=1
(das Günstigste, was ich damals gefunden habe). M12x160 gibt es dort für 4,8 € das Stück. (verzinkt für 1,2 € Stück). Auf Fugen brauchte ich dabei keine Rücksicht zu nehmen.
Bei Betonschrauben wäre ich mir nicht so sicher, ob die in Kalksandstein nicht zu hohe Spannungen erzeugen. Wahrscheinlich geht es in einer Massivwand auch ohne Siebhülse, wenn man Gewindestangen und Injektionsmörtel verwendet. Auf jeden Fall aber Bohrlöcher säubern (ausblasen) für maximale Festigkeit.(Edelstahl bei Korrosionsgefahr verwenden)

(#) Injektionsmörtel habe ich noch 6 Kartuschen Upat UPM 33-360 (a 360 mL) + 18 Mischerdüsen übrig (Haltbar bis 9/25). Bei Interesse würde ich diese verbilligt abgeben.

Genau etwas drückendes in der Wand möchte ich eher nicht. Danke für das Angebt, ich brauche aber nur acht Löcher und bei dem geringen Spiel siehe oben wird wohl eine Kartusche reichen.
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Re: Balken/Wandpfette an Wand befestigen

Beitragvon kvf650 » Fr Jun 28, 2024 20:57

Hallo,
Schleppdach kann ja alles sein, 2m oder 12m Ausladung, zwei völlig verschiedene Dinge....Schneelast, Eindeckung, etc.
Da fällt normales dübeln in altem Mauerwerk eh aus.
Würde ordentliche Punktfundamente vor/an der alten Mauer setzen, Ständer drauf, Balken drüber. Alles vernünftig verschrauben und Kopfbänder zur Seite und nach vorn dran. Mal den örtlichen Zimmermann dazu holen, bevors Überraschungen mit Anbau gibt.
Zur Not noch Ständer mit durchgehender Gewindestange an alter Wand durchschrauben. (normal steht das neue aber allein, wenn vernünftig versteift.
Gruesse
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