ich habe vor Jahren einen MS Kurs gemacht. Diese Woche habe ich den Grundkurs Holzernte belegt.

Obwohl ich vorwiegend nur Polter bearbeite muß ich sagen, der Kurs war super.

Aus diesem Grund habe ich mich gleich für den Teil 2 Holzernte angemeldet. Der Grundlehrgang ging 3 Tage und der Aufbaukurs wird 5 Tage gehen.

Grüssle HarryS

In der Ausbildung zum Landwirt gab es einen kurzen Kurs.
Dauerte irgendwas zwischen 2 Tagen und einer Woche (Theorie und Praxis). Genau weis ich da nicht mehr.
Anschließend - auch während er Ausbildung - noch "einige" Tage Praxis.
Und wenn du dann das erste Mal einen Baum auf den Schlepper oder PKW geworfen hast, weist du daß das Falsch war

pachazon hat geschrieben:Von wo und wem habt ihr Baumfällen gelernt.
Habt ihr einen Kurs abgelegt ?

Woher kommst du denn (oder habe ich das überlesen?). Solltest du aus meiner Nähe kommen, dann melde dich mal gerne per PN

Grüße


PS:

WORF hat geschrieben:Ich an Eurer Stelle würde den MS-Kurs nur bei einem Forstamt machen, alles andere ist Murks!

Geschwätz!

Gelernt hab´s ich vom Opa, bei uns wurde diesbezüglich eine Generation ausgelassen.
Vertieft hab ich das ganze sehr als ich viel mit einem Bekannten unterwegs war (der bei den BaySF Forstwirt gelernt hat, aber mittlerweile bei einem anderen Unternehmer arbeitet)

Einen Kurs hab ich nun endlich nach 6-7 Jahren Motorsägenerfahrung auch gemacht und ich muss sagen der schadet bestimmt nicht.

W-und-F hat geschrieben:PS:

WORF hat geschrieben:Ich an Eurer Stelle würde den MS-Kurs nur bei einem Forstamt machen, alles andere ist Murks!

Geschwätz!

Seh ich auch so. Ich hab meinen Kurs an der Bayerischen Waldbauernschule gemacht.

Beim Forstamt wird der Kurs bestimmt sehr Theoretisch in den Amtsstuben

kärnten hat geschrieben:

Badener hat geschrieben:Hallo,

ich habe das Grobe von meinem Vater gelernt, dieser hat es von seinem Vater erlernt.

War denn da schon eine Motorsäge im Spiel? Vater vom Vater ging bei uns noch mit dem Pferd, zwei Knechten, zehn Liter Most und einer Axt in den Wald.

Mein Großvater war früher, nach dem Krieg immer mit den Besatzungsmächten aus Frankreich im Wald. Die sich Ihre Reparationszahlungen aus dem Wald geholt haben. Dafür hat man die Äste der gefällten Bäume bekommen. Und ja, geastet wurde da noch mit der Axt. Aber für das Fällen hatten die auch schon eine Zweimannmotorsäge. Mein Vater ist 1961 auf die Welt gekommen. Als er 15 war gab es dann schon Motorsägen, sogar sehr verbreitet. Die Stihl Contra kam ja 1959 auf den Markt.

Ausserdem, werden die Bäume ja schon über Jahrzehnte ähnlich gefällt (erst Fallkerb, dann Fällschnitt; zumindest im Groben)

Gruß

Per Fällkerb (mit der Axt) und Fällschnitt werden Bäume schon seit Jahrhunderten gefällt (seit es Sägen aus Stahl gibt ...)

Vorher wurde eben alles mit der Axt erledigt ...

Gruß
Adi

Vorher wurde eben alles mit der Axt erledigt ..

Nicht alles mit der Axt.http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... sciccCigeA

@pachazon
Hallo,
hast du schon das Holz aus dem Wald geholt? Oder warum willst du Bäume fällen?
Ich habe es mir von den alten Hasen zeigen lassen, die mich langsam an das Fällen geführt haben. Ich habe schnell gemerkt, dass jeder Baum anders ist und dass dies die gefährlichste Arbeit im Forst ist. Später habe ich dies in einem 2 tägigen Kurs bei Hessenforst absegnen lassen. Ich darf das jetzt seit 10 Jahren aber erlebe immer noch so die eine oder andere Überraschung.
Brennholz Jürgen

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Seltsam, denkt sich
Brotzeit

Ich hab dem MS-kurs gemacht, aber ehrlich gesagt wusste ich das meiste eh schon davor.
Und ich musste fest stellen dass jeder baum anders ist. und die machen eh wad se wollen.
Nur bei den einigermaßen geraden bäumen kann man selbst die richtung bestimmen

Noch viel spass und viel glück!!!
man braucht eben erfahrung und die bekommt man nur durchs ausprobieren
Lg

So ganz stimmt das nicht. Man muss einen Baum auch "lesen" können.
Ja Bäume sind nie gleich und wenn man einen Baum nicht "lesen" kann, macht er was er will. Kann man Bäume "lesen" macht er meistens das was man will.
Ich habe 2 Jahre bei einem Forstwirt gelernt. Was man beim arbeiten im Wald lernt, lernt man bei keinem Motorsägenkurs und wenn er noch so gut ist, niemals. Mein Opa bzw mein Vater haben keine Ahnung von Waldwirtschaft.
Ich hoffe dass meine Kinder mal von mir etwas lernen, im Wald sind sie jedenfalls öfters dabei und wissen um die wichtigste Regel beim holzen. Holz ist unberechenbar und ständige Aufmerksamkeit und Wachsamkeit erforderlich.

Gruss Frank

Pati92 hat geschrieben:Ich hab dem MS-kurs gemacht, aber ehrlich gesagt wusste ich das meiste eh schon davor.
Und ich musste fest stellen dass jeder baum anders ist. und die machen eh wad se wollen.
Nur bei den einigermaßen geraden bäumen kann man selbst die richtung bestimmen.

...mit dem richtigen Werkzeug kann man jeden Baum in JEDE gewünschte Richtung bringen.

Sicher kann man mit viel Würgen und Zerren (fast) jeden Baum in (fast) jede Richtung zu Fall bringen.

Einen Baum "lesen" zu können heißt aber auch, zu erkennen was "leicht" geht, und was nicht ...

Ich lass' in meinem Wald ab und zu einen sehr schwierig, oder nur mit viel Kollaterlaschaden zu fällenden
Baum einfach stehen - soll mein Nachfolger sich damit abmühen ...

Gruß
Adi

@Falke: Ist es aber nicht auch so daß genau diese Bäume eine der besonderen Anreize sind bei der Waldarbeit haben. Wenn ich den ganzen Tag nur in diesem (beschissenen) Jungaufwuchs und Stangenholz rum schneide ist es eine ganz tolle Abwechslung mal wieder was anspruchsvolleres nieder zu machen

Zum Thema aber zurück: Ob jetzt Forstamt oder Waldbauernschule (ich würde die WBS bevorzugen), aber bitte nicht bei jemandem der sich daran nur eine goldene Nase verdienen will...