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Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon Rancher# » Sa Okt 24, 2009 16:32

hallo, ich grüsse alle hier im forum!

ich hätte auch schon eine frage an euch..

bei uns im ort soll eine biogasanlage durch eine gruppe von landwirten errichtet werden.
diese anlage wird ca 500 meter entfernt von einer wohnsiedlung geplant.
grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt bezüglich dieses vorhabens, da ich mich möglicherweise als zulieferer beteiligen könnte.
mich interessiert aber brennend, ob es für die nächstgelegene wohnsiedlung beeinträchtigungen durch
geruch oder lärm durch erhöhtes verkehrsaufkommen geben könnte.

eure meinung und erfahrung ist gefragt, danke euch!
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon MTX-Driver » Sa Okt 24, 2009 17:10

Rancher# hat geschrieben:hallo, ich grüsse alle hier im forum!
ich hätte auch schon eine frage an euch..
mich interessiert aber brennend, ob es für die nächstgelegene wohnsiedlung beeinträchtigungen durch
geruch


Eine BGA sollte nicht stinken wenn sie vernünftig betrieben wird. Die einzige Geruchsquelle im "Normalbetrieb" ist das Silolager. Und wenn man bissel drauf achtet das die Platte nicht ausschaut wie Dresden ´45 entsteht nicht mehr Geruch wie auf einem Betrieb ohne BGA.


Rancher# hat geschrieben: ...oder lärm durch erhöhtes verkehrsaufkommen geben könnte.


Wenn der Transport vom Substrat durch die Siedlung führt, merkt man den Verkehr mit Sicherheit. Grundsätzlich sollte man die BGA´s über Strecken anfahren die ohne Wohnbebauung sind wenn möglich.

War gestern auf nem BGA Seminar von der Deula, da wurden unter anderem auch die Punkte besprochen.
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Mähdrescher werden in Landkreisen mit 130 Biogasanlagen völlig überbewertet!
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon Kaninchen » Sa Okt 24, 2009 18:39

Hast du die Such-Funktion schon mal benutzt? :?:

Verkehrsaufkommen ist -je nach Art des Substrates- üblicherweise wie bei jeder anderen Silierung auch. An wenigen Tagen des Jahres wird gefahren und wie bei ner Kuh auch muß alles, was hinten raus kommt, wieder abgefahren werden... :wink:
Grüßle,
Birgit
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon lanz1706 » Sa Okt 24, 2009 18:49

Hallo,

wir wohnen 2 km und 4 km von einer Biogasanlage entfernt, im Moment kommt alle 10 Minuten ein Fahrzeug vorbei auch Samstag und Sonntag von morgens 5:30 bis um 22:00 am Abend.
Gruß Lanz 1706
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon MTX-Driver » Sa Okt 24, 2009 19:00

@ lanz1706

Wird wohl Erntezeit sein nech :wink:

mfg
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon SHierling » Sa Okt 24, 2009 19:12

MTX-Driver hat geschrieben:@ lanz1706

Wird wohl Erntezeit sein nech :wink:

mfg

:mrgreen:
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon Rancher# » So Okt 25, 2009 9:50

...so viel zur theorie und rechtssprechung :wink:

gibt es noch erfahrungswerte?
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon MTX-Driver » So Okt 25, 2009 10:16

@ Rancher#

Welche Rolle trägst du an der Anlage? Anteilseigner? Substratlieferant?

mfg
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon euro » So Okt 25, 2009 10:25

Probleme dürften es etwa 3 werden

- Transportaufkommen und Verunreinigung der Vorgärten bei der Maisernte
- Geräuschpegel der Rührwerke bei Nebel bzw leeren Betonsilos die den Schall verstärken
- Anlieferung von "stinkenden" Cosubstraten wie HTK, Zwiebeln und dergleichen.
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon xyxy » So Okt 25, 2009 10:44

Hier gibt es Probleme mit harabfallendem Futter von den Transportfahrzeugen.
Besonders häufig verstopfen Gullis und verschmutzen Gärten und Höfe, bei Trockenheit eher schlimmer.
Weiterhin wird das Befahren der Hofeinfahrten (beim Begegnen) kritisch gesehen.
Die DB duldet keine Verschmutzung der Bahnübergänge, hier wird sofort von einer Fachfirma gereinigt.
Kosten der Reinigung (Bahn, Gemeinde, Privat) sind vom Betreiber zu tragen.
Zum Begegnen werden jetzt an vielen Stellen Buchten angelegt.
Insgesamt sind die Anlagen geduldet aber es gibt auch Probleme.
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon Rancher# » So Okt 25, 2009 10:47

frankenvieh hat geschrieben:Ja, es gibt einen Erfahrungswert : Wenn du im Auto überland fährst und bei jeder Straße, wo du benutzt, waren Menschen dagegen das die Straße gebaut wurde. Da du die Straße aber befährst, ist sie wohl gebaut worden.

Zur BGA : Erstens stinkt die nicht und dann sind 500 m Abstand mehr als ausreichend.

Rancher# hat geschrieben:...so viel zur theorie und rechtssprechung :wink:

gibt es noch erfahrungswerte?


@frankenvieh
was gibst du da von dir? bleib doch bitte sachlich!

in keiner silbe behaupte ich gegen eine anlage zu sein!
wie ich bereits im eingangsthread geschrieben habe,
ich werde mich evtl auch als lieferant beteiligen, hätte somit ebenfalls einen wirtschaftlichen vorteil!

bevor ich mich aber zu etwas entschliesse möchte ich mir eine meinung bilden, informationen und erfahrungswerte sammeln,
es sollten ALLE BÜRGER :!: mit dieser anlage klarkommen,

:arrow: nicht nur wir landwirte!!!!!
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon euro » So Okt 25, 2009 10:49

frankenvieh hat geschrieben:Lest doch mal langsam mit hier. Der "Rancher" ist Landwirt, liefert Substrat, hat aber Angst er verliert durch die BGA Flächen bzw. der Pachtpreis geht hoch .... also will er die Gegner der BGA beraten ........



Es ist sinnlos vor Problemen wegzulaufen bzw. mit "Kopfindensand"-Taktik zu begegnen.
Diese Vorgehensweise ist klar im 19th Jahrhundert angesiedelt und wird heute noch von manchen Landwirten angewandt die sich dabei auch noch besonders "bauernschlau" vorkommen.
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon Rancher# » So Okt 25, 2009 11:07

frankenvieh hat geschrieben:Lest doch mal langsam mit hier. Der "Rancher" ist Landwirt, liefert Substrat, hat aber Angst er verliert durch die BGA Flächen bzw. der Pachtpreis geht hoch .... also will er die Gegner der BGA beraten ........


lass doch bitte diese falschen behauptungen FRANKENVIEH;
toleranz?

ich habe anfangs eine höfliche frage gestellt, mehr nicht!
nicht jeder mensch ist nur auf seinen eigenen vorteil aus.
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon lanz1706 » So Okt 25, 2009 12:01

Hallo,

das Erntezeit ist, ist mir bekannt.
Gruß Lanz 1706
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Re: Beeinträchtigungen durch Biogasanlage

Beitragvon MTX-Driver » So Okt 25, 2009 12:30

frankenvieh hat geschrieben:Ich kann offen informieren, ich kann die Anlage und die transportwege in Bezug auf immisissionen top optimieren, nur dann wirst du auch immer wieder Leute haben die aus irgendwelchen und / oder hinterfotzigen Gründen versuchen werden, das Projekt zu hintertreiben. In Bezug auf zukünftige Rechtsgestaltungen gilt auch für BGA´s der konfliktfreiste Standort ist der beste. Wobei das bei Hofanlagen bis 300 kW eigentlich Rille ist, da ist der Hof ansich das größere Problem. Das man eine BGA an eine leistungsfähige Straßenanbindung baut sollte auch klar sein. Dann kann man aber auch mit Anwohnern bei der Wärmelieferung kooperieren. Eine BGA sollte so sein, daß die Umgebung diese als Chance nutzen kann und die Umgebung auch diese Chance nutzt.



Jub, sehe ich auch so. Das die Zufahrt zur Anlage keine 5t Strasse sein kann oder durch eine Verkehrsberuhigte Zone führt sollte klar sein. Allen Anwohnern kann man es nie recht machen. Gibt immer welche die einen grüssen und sich beim Nachbarn beschweren das der Fermenter einem die Sicht nimmt. Komischerweise sinds dann aber die ersten in der Reihe wenn es darum geht an der Abwärme beteiligt zu werden, dann ist plötzlich wieder alles in Butter. :roll:


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