Haben mittlerweile schon 2 Wochen Regen/Nebelwetter. Schön langsam wird uns langweilig. Wir hätten 0,5ha Fichten Monokultur, die wir wertasten möchten.
Soweit ich was gefunden habe, kann man bei jeden Wetter asten ausser bei Frost und Nässe (Pilze/Infektionen). Wie seht ihr das, gilt das auch, wenn man nur Totäste entfernt ?
Update 10.7.:Wegen Rofäulegefahr (aufgeforstete Wiese) fällt der Herbst als Zeitpunkt weg (höchste Sporenintensität des Rotfäulepilzes) => werd nun probeweise im Juli/August asten gehen und den Harzausfluss beobachten....
Mfg Lukas
Update 10.7.
Auszug aus nen sehr nützlichen Werk das ich nun bei Recherche im Internet gefunden habe.
http://www.ktn.gv.at/179554_DE-Mischwal ... e2012e.pdf
• Bei der Astungsarbeit ist es wichtig, dass sich das der Ausführende möglichst nahe der
Schnittstelle befindet, um durch bestmöglichste Sicht der Sachlage eine exakte und angepasste Schnittführung zu erreichen.
• Leiter und Handsäge sind daher die wichtigsten Arbeitsgeräte!
• Wenn überhaupt, sollten nur für die letzte Phase der Astung Stangensägen
zum Einsatz kommen.
• Die Jahreszeit ist weniger wichtig als ein „möglichst geringer Astdurchmesser“!
• Ideal ist, solange noch mit einer Gartenschere gearbeitet werden KÖNNTE !
• Die Entfernung von Trockenästen sowie geringfügige Astungen (- 2 cm Astdurchmesser)
sind generell jederzeit möglich.
• Beim Formschnitt keine Horizontaläste unter 1 cm Durchmesser entfernen.
• Keine Astungen mehr bei Astdurchmessern über 4 cm - (Kirsche 3 cm).
• Allgemein sind Astungen in der Zeit von Mitte Mai bis Juli günstig, da hier der
Baum noch mit gutem Wundverschlusswachstum reagieren kann.
• Das Problem des Saftflusses besteht besonders bei Nuss, Ahorn, Birke und
Weißbuche. Umfangreiche Astungen sollten bei diesen Baumarten möglichst
im Juni/Juli erfolgen (Probeschnitt).
• Die Erle ist generell sehr anfällig für Pilzinfektionen nach Grünastungen –
daher natürliche Astreinigung durch Dichtstand anstreben.
Na bestens - immer wenns ma fad ist geh ich asten
Mfg

