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Beratung Einachser

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Beratung Einachser

Beitragvon Pomo » So Apr 04, 2021 6:18

Moin in die Runde!

Vielleicht könnt Ihr helfen, bin trotz ewiger Recherche im Netz nicht viel schlauer geworden:
Ich denke darüber nach einen gebrauchten Einachser zu kaufen. Einsatz: Mähen oder mulchen (noch nicht entschieden) einer Fläche von ca. 3000qm zweimal im Jahr, Pflügen u. Fräsen von Kartoffel- und Gemüsebeeten (ca. 200qm), Transport von Material (Schnittgut etc.) auf der Fläche.

Für ein Mäh- oder Mulchwerk ist ein hohes Drehmoment wichtig, stimmt das soweit? Das würde ja für einen Diesel sprechen. Sind rund um 5PS ausreichend oder sollten es eher 10PS sein? Habe ihr eine konkrete Empfehlung, die auf dem Gebrauchtmarkt auch noch gut zu bekommen ist und für die man auch hinreichend gut Anbauteile bekommt? Ich brauche kein bestimmte Marke und auch kein überdimensioniertes Gerät - Hauptsache funktioniert bei gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bin für alle Tipps und Hinweise dankbar!
Frohe Ostern und viele Grüße
Volker
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Re: Beratung Einachser

Beitragvon agri10 » So Apr 04, 2021 6:24

Pomo hat geschrieben:Moin in die Runde!

Vielleicht könnt Ihr helfen, bin trotz ewiger Recherche im Netz nicht viel schlauer geworden:
Ich denke darüber nach einen gebrauchten Einachser zu kaufen. Einsatz: Mähen oder mulchen (noch nicht entschieden) einer Fläche von ca. 3000qm zweimal im Jahr, Pflügen u. Fräsen von Kartoffel- und Gemüsebeeten (ca. 200qm), Transport von Material (Schnittgut etc.) auf der Fläche.

Für ein Mäh- oder Mulchwerk ist ein hohes Drehmoment wichtig, stimmt das soweit? Das würde ja für einen Diesel sprechen. Sind rund um 5PS ausreichend oder sollten es eher 10PS sein? Habe ihr eine konkrete Empfehlung, die auf dem Gebrauchtmarkt auch noch gut zu bekommen ist und für die man auch hinreichend gut Anbauteile bekommt? Ich brauche kein bestimmte Marke und auch kein überdimensioniertes Gerät - Hauptsache funktioniert bei gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bin für alle Tipps und Hinweise dankbar!
Frohe Ostern und viele Grüße
Volker



3000 m² ist schon viel würde zu einen klein Traktor raten , der ist auch universaler einsetzbar .

https://www.ebay.de/itm/Kubota-B2201-D- ... SwIytgSGrz

https://www.ebay.de/itm/Traktor-KUBOTA- ... SwcN1agqBV
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Re: Beratung Einachser

Beitragvon Pomo » So Apr 04, 2021 7:07

Ehrlich ein Kleintraktor? Das sind finanziell natürlich schon ganz andere Dimensionen... :shock:
Ist Kubota nicht ziemlich hochpreisig?
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Re: Beratung Einachser

Beitragvon Stewie » So Apr 04, 2021 7:41

Hallo,

ich habe noch einen Irus U1200 Baujahr 1984 mit Hatz Diesel (9 PS) auf meinen eigenen Flächen im Einsatz. Zur Zeit beschränkt sich der Einsatz nur auf Transportarbeiten für die Baumwiesen sowie Brennholz machen im Wald, Acker ist verpachtet. Mein Großvater hat mit diesem 30 Ar Ackerfläche (davon 15 Ar Kartoffeln) jährlich bewirtschaftet (pflügen, fräsen, stecken und roden). Gehäufelt wurde allerdings mit einer Holder Zugradhacke, ist wendiger und nicht so klobig wie der U1200.
Anbaugeräte für solche alte Einachser zu bekommen ist sehr schwierig und sind meist in keinem guten Zustand.
Ich würde Dir aktuellere Modelle (zb. BCS) empfehlen die heute in kleinstrukturierten Gemüsebaubetrieben immer noch Standart sind im Maschinenpark. Für diese gibt es auch jede Menge Anbaugeräte.
Manche Firmen bieten sogar heute noch Anbaurahmen für ihre Maschinen für einen Einachstraktor an (zb. Jang Seeder/Terradonis)
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Re: Beratung Einachser

Beitragvon Birlbauer » So Apr 04, 2021 8:58

Mähwerk braucht mehr Pflege als ein Mulcher, gemulcht verrottet schneller als gemäht und liegengelassen.

Ich persönlich würde mir keinen Zweitakter mehr holen, Agria 2400 oder 3400 sind gut, aber auch höher gehandelt als z.B. Carraro, Goldoni etc.

Je schwerer und stärker, desto mehr Eigenleben entwickelt so ein Einachser. Für den ungeübter ist ein kleiner besser geeignet.

Mulcher sind schwierig zu finden, evtl. ein alter Hochgrasmäher wie Honda UM + Einachser.
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Re: Beratung Einachser

Beitragvon Wolvie » So Apr 04, 2021 10:02

Eventuell wäre es besser, die Aufgaben auf verschiedene Geräte zu verteilen?
Ein Einachser plus Anbaugeräte (Mulcher, Pflug, Fräse) plus Transportanhänger.... kommt auch nicht billig.
Wenn ich mit Agria-Preisen (Neugeräte) wirst da geschmeidig auf +20k kommen...

Ich würde mich nach einem gebrauchten Mulchmäher umsehen, um die Fläche zu mulchen. Da gibts für 2k schon was vernünftiges Gebrauchtes.
Dann eine vernünftige (!) 4-Takt-Fräse für die Kartoffeln. Wegen 200m² würd ich mir überlegen ob es wirklich unabdingbar ist, zu pflügen.
Und für den Transport ggf. ein Anhänger an den PKW. Das würde sich etwa zwischen 5-6k€ abspielen.

Qualitativ ist natürlich Agria ganze vorne, beim Preis allerdings auch. Neu wie gebraucht.
Für eine neue Agria 3400 (Diesel) mit 80cm-Fräswerk haben wir vor 2 Jahren 10k glatt gezahlt.
Gebraucht und in vernünftigem Zustand etwas zu finden ist schwierig, da die Agria's in den meisten Betrieben nicht zum spielen gekauft werden.

Zu anderen Marken (Carraro, Goldoni, ...) kann ich leider nichts beitragen. Die Italiener bauen aber, glaube ich, für den Hobby-Gebrauch annehmbare Maschinen.
Bei Transportarbeiten auf offiziellen Straßen daran denken, dass das "konform" sein muss.

Benzin oder Diesel:
Wir hatten vorher einen Diesel (Agria 2700D ... huii ist die 3400er da ein Spielzeug gegen) und wir haben wieder einen Diesel.
Bei 80cm Mulcher oder Fräse (etwa Fahrzeugbreite, ein Standardmaß bei Einachsern behaupte ich einfach mal) brauchst du mit 5PS nicht anfangen...
Gruß,
Wolvie
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Re: Beratung Einachser

Beitragvon Datzi » Di Apr 06, 2021 6:25

Hi,
wir haben mehrere Jahre lang unsere Streuobstwiesen insgesamt ca. 1ha mit einem Einachser (Agria 3300 + Balkenmäher) gemäht. Einen Aufsitzmäher oder Kleintraktor braucht man da nicht. Nachteil eines Balkenmähers ist, dass du das gemähte Gras komplett aufsammeln darfst. Vorteil: Auch für alte Einachser lässt sich nachträglich ein passendes Mähwerk finden oder ist sogar schon dabei.
- Wenn es wirklich ein Mulcher sein muss, dann schränkt das die Auswahl stark ein und macht das Ganze auch deutlich teurer.
Zusätzlich hatten wir einen Holder-Einachser mit Anhänger und Fräse, den wir vor Jahren mal verschenkt haben - War einer der größten Fehler überhaupt :-/

Fräse und Pflug gibt es ebenfalls für ältere Modelle, genauso wie einen Anhänger.

Modelle, die du dir anschauen kannst wären:
- Irus und Holder - Schwer, alt, wahrscheinlich ohne passende Mulcher aber robust und mit ordentlich Leistung
- Agria, Koeppl, Rapid etc. - hochpreisig und gefragt, aber es sind noch alle denkbaren Anbaugeräte zu bekommen
- Goldoni, Bucher - nicht wirklich verbreitet, aber gute Qualität zu fairen Preisen und oft mit einer großen Auswahl an Arbeitsgeräten

Mit allem anderen habe ich keine Erfahrung.
Wenn du ein bisschen Schrauben kannst, dann würde ich mir definitiv was älteres holen. Es hat schon einen tieferen Sinn, dass 10-20 jährige Maschinen manchmal teurer gehandelt werden als neue "Plastikbomber".
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Re: Beratung Einachser

Beitragvon agri10 » Di Apr 06, 2021 7:50

Pomo hat geschrieben:Ehrlich ein Kleintraktor? Das sind finanziell natürlich schon ganz andere Dimensionen... :shock:
Ist Kubota nicht ziemlich hochpreisig?

Natürlich sind Kleintraktoren ( Kubota besonders ) teuer, ich weis jetzt nicht wie fit du bist, ich stell mir das Arbeiten mit einen Einachser doch anstrengend vor und ich bin mir sicher das du den Kleintraktor in 10-20 Jahren für den gleichen Preis, den du heute bezahlst, wieder verkaufen kannst.

https://www.youtube.com/watch?v=a6sHaznKbbQ

https://www.bauhof-online.de/d/marktueb ... -kraeftig/

https://www.fudex.eu/

https://www.fudex.eu/kleintraktoren/mit ... hi-d1450fd
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Re: Beratung Einachser

Beitragvon Birlbauer » Di Apr 06, 2021 20:07

Zum Thema Kleintraktor oder Einachser.
https://www.youtube.com/watch?v=2Bo-EXXahps

Erstmal Hut ab vor dem Herrn! Einachser geht, wenn man weiß, wie der zu handhaben ist, was geht, was nicht geht. Z.b. volle Arbeitsbreite in festem Boden beim Wiesenumbruch mit einem 10PS Diesel geht nicht, da erzeugt die Fräse mehr Vortrieb als die Räder abbremsen können. Einen Kleintraktor vor 200 qm würde ich mir nicht holen,

Meine Empfehlung: Einachsfräse gebraucht für 1000 bis 1500 €, braucht kein Diesel sein für die Fläche, lieber gut erhalten, Hochgrasmäher oder Mulcher mit eigenem Motor separat für 500 bis 1000 €.
Alternativ alter Holder B18 der nicht im Salz lief oder alter 30PS Schmalspur für 3000 bis 5000€. neuer Kleinschlepper mit Anbaugeräten ist bei 10.000€.
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Re: Beratung Einachser

Beitragvon agri10 » Mi Apr 07, 2021 8:00

Birlbauer hat geschrieben:Zum Thema Kleintraktor oder Einachser.
https://www.youtube.com/watch?v=2Bo-EXXahps

Erstmal Hut ab vor dem Herrn! Einachser geht, wenn man weiß, wie der zu handhaben ist, was geht, was nicht geht. Z.b. volle Arbeitsbreite in festem Boden beim Wiesenumbruch mit einem 10PS Diesel geht nicht, da erzeugt die Fräse mehr Vortrieb als die Räder abbremsen können. Einen Kleintraktor vor 200 qm würde ich mir nicht holen,

Meine Empfehlung: Einachsfräse gebraucht für 1000 bis 1500 €, braucht kein Diesel sein für die Fläche, lieber gut erhalten, Hochgrasmäher oder Mulcher mit eigenem Motor separat für 500 bis 1000 €.
Alternativ alter Holder B18 der nicht im Salz lief oder alter 30PS Schmalspur für 3000 bis 5000€. neuer Kleinschlepper mit Anbaugeräten ist bei 10.000€.



Hobbys kosten halt Geld , man gönnt sich sonst nichts . :D :D :D
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Re: Beratung Einachser

Beitragvon ackerschiene » Mi Apr 07, 2021 9:37

Ich würde empfehlen, irgendwo im Bekanntenkreis jemanden zu finden, der einen Einachser hat und bei dem mal probeweise ein paar hundert qm zu mähen.
Mähen mit einem Einachser macht keinen Spaß, pflügen nicht, fahren auch nicht !
Muß man aber am eigenen Leib erfahren, um es zu glauben.
Danach würde ich eine Anschaffung nochmal überdenken.

Für Einachser gilt, was man dem Unimog früher nachsagte: Die können alles, aber nichts richtig !

Die Biester sind sehr schwer und sehr störrisch, das Gegenhalten beim Quermähen am Hang kostet richtig Kraft. Das große Mähmesser zieht den Einachser immer hangabwärts, da am anderen Ende des Gerätes (da wo Du stehst) kein Gegengewicht vorhanden ist. Beim Pflügen gilt etwa das Gleiche (umgekehrt, Pflug ist ja hinten), beim Fahren/Rangieren stören die langen Lenkholme, durch die man seeeehr weit ausholen muss, oft weiter, als die Arme reichen. Fräsen geht ganz leidlich....

Ich für meinen Teil würde lieber sparen oder einen reparaturbedürftigen Vierradler kaufen.

Gruß, Uwe
Geht nicht gibt's nicht.
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