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Biegen im November

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Biegen im November

Beitragvon Jungwinzer Tuniberg » Mo Nov 13, 2023 13:19

Hallo zusammen,

Ich frage mich gerade kann ich schon anfangen zu Biegen im
November ?
Was spricht dagegen das im November nicht schon gebogen wird ?
Kann mir der Trieb abfrieren ?
Über einen fachlichen rat wäre ich dankbar.
Gruß
Jungwinzer Tuniberg
 
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Re: Biegen im November

Beitragvon xyz » Mo Nov 13, 2023 18:11

kann es mir nicht verkneifen! Willst du dieses Jahr noch mal ernten? Würde auf jeden fall noch eine Frostrute dran lassen!
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Re: Biegen im November

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 13, 2023 18:18

Bei uns hat ein Betrieb schon jede Menge geschnitten und gebogen, schon im Oktober, gibt auch ein Bild davon hier irgendwo, der macht das schon seit Jahren.


.
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Re: Biegen im November

Beitragvon Jungwinzer Tuniberg » Mo Nov 13, 2023 20:12

xyz hat geschrieben:kann es mir nicht verkneifen! Willst du dieses Jahr noch mal ernten? Würde auf jeden fall noch eine Frostrute dran lassen!

Habe gerade drei Arbeitskräfte rumstehen die gerne noch etwas arbeiten würden.
Dachte mir vllt. könnten Sie schon biegen, Holz ist alles rausgezogen.
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Re: Biegen im November

Beitragvon burgunder » Di Nov 14, 2023 11:29

Ich hab wahrscheinlich den selben Nachbarn wie freddy. Die Anlage wird seit Jahrzehnten direkt nach der Lese geschnitten im vollen Laub. Meine Trauben hängen da meistens noch. Hab ehrlich gesagt noch nie gemerkt, daß es der geschnittenen Anlage schadet. Insofern kann man bestimmt auch biegen.
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Re: Biegen im November

Beitragvon Renaissance » Di Nov 14, 2023 13:18

Beim Schneiden sollte laut Lehrbuchmeinung die Reservestoffrückeinlagerung abgeschlossen sein, sprich die Blätter abgefallen.
In der Praxis kann man sich da leider nicht immer nach richten.

Aber was das Problem beim Biegen sein sollte erschliesst sich mir nicht, ich biege meine 3 jährigen immer direkt beim Schneiden und meist schon im Oktober und November.
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Re: Biegen im November

Beitragvon freddy55 » Di Nov 14, 2023 18:44

Bin da mal in den 80er auf die Nase gefallen, hatte in 2 Parzellen jeweils paar Zeilen früh geschnitten, die haben dann kaum ausgetrieben, keine Ahnung warum. Seither auch nie mehr gehabt, und ich fange immer nach dem 1, Nov. an zu schneiden, nur keine Kordon, die vertragen das nicht.
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Re: Biegen im November

Beitragvon badnerbub » Di Nov 14, 2023 19:36

Aprileschnitt macht Triebel dick !*

*für nicht Badener: Rebschnitt im April gibt dicke Trauben.
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Re: Biegen im November

Beitragvon freddy55 » Di Nov 14, 2023 19:42

Kenn einen der schneidet noch im Mai :D
.
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Re: Biegen im November

Beitragvon Jungwinzer Tuniberg » Di Nov 14, 2023 21:56

freddy55 hat geschrieben:Bin da mal in den 80er auf die Nase gefallen, hatte in 2 Parzellen jeweils paar Zeilen früh geschnitten, die haben dann kaum ausgetrieben, keine Ahnung warum. Seither auch nie mehr gehabt, und ich fange immer nach dem 1, Nov. an zu schneiden, nur keine Kordon, die vertragen das nicht.


In wie fern vertragen die Kordon kein frühen schnitt ?
Wann ist der beste Zeitpunkt für den Schnitt bei Kordon ?
Kordon sieht man in Baden sehr wenig warum eigendlich.
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Re: Biegen im November

Beitragvon Rebenhopser » Di Nov 14, 2023 22:27

Jungwinzer Tuniberg hat geschrieben:
freddy55 hat geschrieben:Bin da mal in den 80er auf die Nase gefallen, hatte in 2 Parzellen jeweils paar Zeilen früh geschnitten, die haben dann kaum ausgetrieben, keine Ahnung warum. Seither auch nie mehr gehabt, und ich fange immer nach dem 1, Nov. an zu schneiden, nur keine Kordon, die vertragen das nicht.

In wie fern vertragen die Kordon kein frühen schnitt ? Wann ist der beste Zeitpunkt für den Schnitt bei Kordon ?
Kordon sieht man in Baden sehr wenig warum eigendlich.

Ich hab jedes Jahr mal mehr oder weniger Kordon. Der Vorteil von (Wechsel-)Kordon ist, dass man nicht biegen muss, und bei Frost mehr Augen noch da sind. Der Nachteil, dass man unter Umständen mehr Ausbrechen muss und die Kräuselmilbe erheblich stärker auftritt. Auch ist der Schnitt, wenn man es richtig machen will, fachlich anspruchsvoller, gerade auch bei mehrjährigem Kordon. Es gibt auch große Sortenunterschiede (Fruchtbarkeit der basalen Augen, Schwarzfleckenkrankheit). Nach Spätfrösten ist die Triebverteilung an der Biegrute sehr schlecht, diese Jahre eignen sich auch nicht für den Kordonschnitt. Ich mach hauptsächlich bei Chardonnay den (Wechsel-)Kordonschnitt, die Traubenzahl und -größe ist gringer und dadurch auch der Ertrag, wenn richtig ausgebrochen wurde, auch hat man weniger Kümmertriebe in der Mitte der Biegrute.

Was freddy55 mit dem frühen Schnitt und dem schlechten Austrieb beschreibt, hab ich auch schon erlebt. Das Holz der früh geschnittenen Anlagen war viel Winterfrostanfälliger und nicht richtig ausgereift. Gerade bei schwachen Anlagen wäre ich vorsichtig mit frühem Schnitt.
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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Re: Biegen im November

Beitragvon freddy55 » Mi Nov 15, 2023 0:22

Hab ja recht viel Vertiko Erziehung, also Kordonschnitt immer, zu früh geschnitten trocknen die Augen aus, also schneid ich die so spät wie möglich. Hat aber auch den Vorteil, ich kann die noch schneiden wenn die Knospen schon austreiben, weil biegen entfällt ja.

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Re: Biegen im November

Beitragvon Fulcrum » Mi Nov 15, 2023 9:46

Klar kann man schon mit dem Biegen beginnen. Bei mir fangen die Aushilfen auch im Januar an. Ich versuche auch immer jedes Jahr bis zum Jahresende etwa 50-60% meiner Fläche geschnitten zu haben.

Der schlechte Austrieb nach frühem Schnitt in den 80er Jahren ist mir auch nicht unbekannt. Das war aber nur in den beiden kalten Wintern zu beobachten. Das waren die Winter 83/84 und 84/85 soweit ich mich noch erinnern kann. Ich hatte damals mehrere Parzellen fertig geschnitten und in zwei Parzellen je eine Teilfläche. In den beiden Anlagen konnte man nach dem Austrieb genau auf den Stock sehen was vor und nach dem Kälteeinbruch geschnitten wurde.
Heutzutage mit den Betriebsgößen hat man keine anderen Wahl. In den wärmeren Wintern, habe ich wenig Bedenken.
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Re: Biegen im November

Beitragvon freddy55 » Mi Nov 15, 2023 11:45

So klar würde ich das jetzt nicht sagen, ein kleines Risiko bleibt, denn die Rute wird ja um einen Metalldraht gewickelt, und Metall ist ja bekanntlich ein sehr guter Wärmeleiter.... pardon, Kälteleiter, wird immer mal wieder diskutiert, muß jeder für sich entscheiden. Ich biege immer recht spät, bei möglichst feuchter Witterung, ist ja grad keine Arbeit die allzu viel Zeit in Anspruch nimmt, und hat ja auch Zeit bis zum Austrieb.

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Re: Biegen im November

Beitragvon Fulcrum » Mi Nov 15, 2023 14:03

freddy55 hat geschrieben:.. ist ja grad keine Arbeit die allzu viel Zeit in Anspruch nimmt, und hat ja auch Zeit bis zum Austrieb.

.


Wie überall, ist auch hier die Antwort "kommt darauf an".

Erstens, wieviel Fläche und
zweitens wieviele Arbeitskräfte stehen zur Verfügung.
Nicht jeder ist in 14 Tagen damit durch.
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