Hallo,
Ich bin stolzer Besitzer eines Zwei-Hand-Boden-Proben-Ziehers (ZHBPZ) Marke „Eigenbau“. Das Gerät dürfte Baujahr 2003 sein. Es handelt sich um das Bizeps-Gerät mit einem offenen Tiefgang von ca. 50 cm. Die Gesamthöhe von 120 cm ist dem mitteleuropäischen, mittelmäßigen, diplomierten Durchschnittsbodenprobenzieher angepasst.
Farbe: rot und Metallic (Sonderlackierung!). Die stabilen Griffe befinden sich am oberen Ende!
Das Gerät weist leichte Gebrauchsspuren auf (steht aber nicht zum Verkauf!)
Ein Tausch gegen einen neuwertigen Schlepper mit ca. 150 PS ließe sich aber einrichten (Marke zweitrangig, Hauptsache Fendt)
Ich freue mich auf weitere Bilder, bin großer Fan, meine Freizeit verbringe ich hauptsächlich mit Proben ziehen. Dies leider nicht zur Freude meiner Familie, die dieses Hobby unverständlicherweise nicht mit mir teilt.
P.S.: gibt es irgendwo einen Verband der anonymen Probenzieher?
Hallo John Deere,
das Material ist schon teuer, wie die Beschreibung auch vermuten lässt. So wie ich den Rebenhopser einschätze hat er nur die besten Komponenten verbaut.
Probenentnahmerohr: nahtloses, feuerverzinktes Stahlrohr mit mind. 25,4mm Innendurchmesser, exakt auf Maß aufgetrennt
Handgriffhalter: präzisionsgefertigtes Stahlbauteil zum überschieben über das Probenentnahmerohr
Handgriffe: nach Körpermaß abgelängte, nachHandgröße passend gewählte Stahlprofile, diesmal rund, Enden aus Gründen des Unfallschutzes gerundet.
Die vorhandene Transportsicherung ist auf dem Bild leider nicht zusehen
Hey, jetzt bin ich aber beleidigt!
verzinktes Stahlror...MEIN ZHBPZ!!! das ist REINSTES Edelstahl mit elektropolierter Oberfläche und Heimwerksgarantie gegen Durchrosten. Ein Spitzenprodukt deutscher Wertarbeit...
Obwohl ich sagen muß, dass meine Entwicklungsabteilung fieberhaft an einem noch besseren, überarbeiteten Nachfolgemodel arbeitet. Es soll den Namen "Rebenhopser-Two-Step-Challenger" (...darauf bin ich Stolz ) bekommen. So viel kann ich schon verraten, es ist, wie der Name schon sagt, ein kombiniertes Hand-Fuß-Gerät mit zwei Trittflächen im oberen Bereich der Bedieneinrichtung. Der dazu autorisierte Bodenprobezieher kann dann unter Zuhilfenahme seines Eigengewichtes das aus einer Teflon beschichteten Carbonverbindung hergestellten Unterflurgleitrohr in die gewünschte Arbeitstiefe einbringen. Das Erreichen der Eindringtiefe wird mittels eines Sensors akustisch (Sirene) und optisch (Blinklampe) angezeigt...
Bilder dieses Erlkönigs können aus patentrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden!
Leider kann ich dir, Laurenzius, auch kein Foto meines 5 kg Hammers übermitteln, da er sich gerade auf dem Flug zum jährlichen Werkskundendienst in Südamerika befindet...
Unimogthorsten, eine Transportsicherung ist überflüssig, das erledigen die zwei Bodyguards, die ich eigens zum Schutz meines ZHBPZ angestellt habe!
Zuletzt geändert von Rebenhopser am Fr Jan 12, 2007 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
ab ich mal vor ein paar Jahren gebaut udn klappt super.
20min Arbeit und fertig war der Stecher.
Das untere Rohr hat ein Durchmesser von 65mm und oben 50mm.
Dienstag war TÜV-Termin, zur statisch - technischen Sicherheitsüberprüfung des RTSC. nach ersten Tests fordern Die einen Fuss-Sicherheitsgurt um sich Anzuschnallen nach dem Besteigen des Probestechers. Dazu haben wir dann Verbindung mit der Firma RECARO aufgenommen, die dieses Problem mit ihrer Erfahrung für uns lösen soll.
Am Mittwoch und Donnerstag haben wir an verschiedenen europäischen Standorten, mit problematischen Böden, Test-Probe-Entnahmen mit dem RTSC durchgeführt. Dabei zeigte sich bei der Arbeit in den Pyrenäen, auf Zypern und im norwegischen Hochland, dass sich die Teflonbeschichtung unter erschwerten Bedingungen, teilweise vom Carbonstahl löst. Jetzt werden wir wieder Kontakt mit der NASA aufnehmen müssen, die uns vorher versichert hat das die Teflonbeschichtung wartungs-und verschleissfrei wäre. Im schlimmsten Fall müssen wir gerichtliche Schritte gegen die NASA einleiten...
Am Freitag ereicht uns ein Brief der europäischen Wirtschaftsförderung, der besagt, dass die uns die zugesagten 2,4 Mio € öffentlichen Gelder (für die Forschung und Planung bis zur Serienreife und Markteinführung des RTSC) gestrichen sein. Die Finanzmittel würden dringend für andere, wichtigere Fördermassnahmen, wie zum Beispiel der Entwicklung einer elektrischen Fingernagelschere und fluoreszierendem Toilettenpapier benötigt.
Das wird uns um Jahre zurückwerfen....
Wenn wir die Finanzierung nicht gesichert bekommen, werde ich mich wohl wieder intensiver mit dem Weinbau beschäftigen müssen, oder die Produktion des RTSC in den ostasiatischen Bereich der Erde verlagern...
Zuletzt geändert von Rebenhopser am Sa Jan 13, 2007 16:55, insgesamt 1-mal geändert.