Särs liebe Freunde des Ackerbaues,
heuer habe ich im Weizen überraschenderweise teilweise Partien mit Mutterkorn geerntet.
Offenbar kein Einzelfall. Der Handel hat das Problem offenbar auch erkannt.
Die letzten BayWa-Lieferscheine weisen seit Kurzem den Mutterkornanteil aus.
Dabei ist mir aufgefallen, dass gerade in der Nähe von Roggen im Bioanbau der Mutterkornanteil
in meinem Weizen höher ausgefallen ist. Zufall oder gibt es da einen Zusammenhang ?
Wurde der konventionell angebaute Weizen eventuell über Pilzsporen aus Bioanbau infiziert ?
Ich habe mir daraufhin einmal den Bio-Roggen näher angesehen und war wirklich erschrocken über
den hohen Anteil an Mutterkorn. Nahezu jede zweite Ähre ist mit Mutterkorn belastet.
Kann so etwas überhaupt gereinigt und in den Verkehr gebracht werden ?
Wird Mutterkorn durch flache Bodenbearbeitung gefördert ?
Wer kennt sich damit aus ?
Kann auch gerne mal ein paar Bilder Posten bei Interesse.
Gruß
Wini
